- Mexican
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Filmdaten Deutscher Titel: The Mexican Originaltitel: The Mexican Produktionsland: Vereinigte Staaten Erscheinungsjahr: 2001 Länge: 123 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Gore Verbinski Drehbuch: J.H. Wyman Produktion: Christopher Ball Musik: Alan Silvestri Kamera: Dariusz Wolski Schnitt: Craig Wood Besetzung - Julia Roberts: Samantha Barzel
- Brad Pitt: Jerry Welbach
- Gene Hackman: Arnold Margolese
- James Gandolfini: Winston Baldry
- J. K. Simmons: Ted Slocum
- Bob Balaban: Bernie Nayman
- Sherman Augustus: Leroy
- Michael Cerveris: Frank
The Mexican (Deutscher Titel auch: Mexican und Mexican – Eine heiße Liebe; Originaltitel: The Mexican) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2001. Die Hauptrollen spielten Julia Roberts und Brad Pitt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Jerry Welbach schuldet dem Mafioso Arnold Margolese einen Gefallen. Er soll eine alte, als The Mexican bekannte Pistole beschaffen und aus Mexiko in die USA bringen. Es handelt sich dabei um eine mit der Waffe verbundene Ehrenverpflichtung des Gangsters, der sie den Nachkommen des Erbauers aushändigen will.
Nach einem Streit trennt sich Jerry von seiner Freundin Samantha Barzel. Diese wird eine kurze Zeit später von Winston Baldry entführt, der dabei auf einen anderen Killer schießt, der Ähnliches versucht. Baldry gibt sich als Leroy – der andere Auftragsmörder – aus. Er will, dass Barzel ihren Freund anruft und glaubt erst nach einiger Zeit, dass sie sich von Welbach trennte. Ihr späterer Fluchtversuch scheitert – Baldry wartet bereits am Fenster der Toilette, die sie aufsucht.
Baldry offenbart Barzel auf dem Weg nach Las Vegas, dass er homosexuell sei. Baldry verbringt die Nacht mit dem unterwegs kennengelernten Frank, der daraufhin von dem echten Leroy getötet wird. Baldry tötet Franks Mörder. Baldry und Barzel kommen in Mexiko an, wo sie Welbach treffen. Samantha versöhnt sich mit Jerry. Baldry will Welbach töten, der ihn in einem Spiegel mit der Waffe in der Hand sieht und rechtzeitig erschießt.
Der Auftraggeber von Baldry, Nayman, entführt Samantha, die die antike Pistole unter ihrer Kleidung versteckte. Nayman verhandelt mit Welbach und mit den Mexikanern, er will Samantha gegen die Pistole tauschen. Samantha erschießt ihn mit der Pistole. Die Pistole wird den Mexikanern ausgehändigt, den darin versteckten Ring steckt Jerry auf den Finger von Samantha.
In der letzten Szene fahren Samantha und Jerry mit dem Auto, Jerry erzählt die Geschichte der Pistole. Plötzlich streiten Samantha und Jerry wieder.
Kritiken
James Berardinelli lobte auf ReelViews die komischen und einige der dramatischen Szenen, aber kritisierte die Elemente eines Abenteuerfilms als völlig misslungen („dead on arrival“). Er kritisierte außerdem die Darstellungen von Brad Pitt und Julia Roberts. [1]
Mike Clark schrieb in der USA Today vom 9. August 2001, es wäre kaum zu glauben, jemand hätte das Drehbuch gelesen und die Entscheidung getroffen, den Film zu drehen. Er kritisierte, dass Jerry und Samantha sich nach zwei gemeinsamen Szenen trennen und erst 75 Minuten später wieder zusammen zu sehen sind. Die Rückblende, in der die Geschichte der Pistole erzählt wird, verglich er mit dem Western Zwei Banditen. Weiterhin kritisierte Clark, die Handlung sei zwar komplex, was aber nicht bedeute, dass sie interessant sei. [2]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 2. März 2001, er möge den Akzent von Jerry wie auch die Auftritte der Nebencharaktere. Er lobte die Darstellungen von Brad Pitt und Julia Roberts. [3]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „misslungener Versuch, einen Kultfilm zu kreieren“. Die „Mixtur aus Thriller-Handlung, Elementen der romantischen Komödie und postmodernem Manierismus“ langweile, was die Beteiligung der „Stars“ nicht ausgleichen könne. [4]
Auszeichnungen
Julia Roberts und Brad Pitt wurden im Jahr 2001 für den Teen Choice Award nominiert. James Gandolfini gewann 2002 den Screen Idol Award des Los Angeles Gay & Lesbian Film Festival. Der Film gewann 2002 den GLAAD Media Award in der Kategorie Herausragender Film in breiter Veröffentlichung (Outstanding Film – Wide Release).
Hintergründe
Die Produktionskosten betrugen ungefähr 57 Millionen US-Dollar. Der Film spielte weltweit in den Kinos ca. 147,8 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 66,8 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von James Berardinelli
- ↑ Filmkritik von Mike Clark
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert
- ↑ Lexikon des internationalen Films
- ↑ Box office / business for The Mexican, abgerufen am 16. Oktober 2008
Literatur
- Lars Penning: Julia Roberts. Bertz Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-929470-36-5, S. 128-130, 150 f..
Weblinks
- The Mexican in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu The Mexican auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu The Mexican auf Metacritic.com (englisch)
- The Mexican im Lexikon des internationalen Films
Filme von Gore VerbinskiThe Ritual (1996) | Mäusejagd (1997) | The Mexican (2001) | Ring (2002) | Fluch der Karibik (2003) | The Weather Man (2005) | Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006) | Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007)
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