Microcebus griseorufus

Microcebus griseorufus
Graubrauner Mausmaki
Systematik
Ordnung: Primaten (Primates)
Unterordnung: Feuchtnasenaffen (Strepsirhini)
Teilordnung: Lemuren (Lemuriformes)
Familie: Katzenmakis (Cheirogaleidae)
Gattung: Mausmakis (Microcebus)
Art: Graubrauner Mausmaki
Wissenschaftlicher Name
Microcebus griseorufus
Kollman, 1910

Der Graubraune Mausmaki (Microcebus griseorufus) ist eine auf Madagaskar lebende Primatenart aus der Gattung der Mausmakis innerhalb der Gruppe der Lemuren.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Graubraune Mausmakis sind relativ kleine Vertreter ihrer Gattung, die sich durch ihre helle Fellfärbung von anderen Arten unterscheiden. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 11 bis 13 Zentimetern, wozu noch ein 14 bis 15 Zentimeter langer Schwanz kommt. Ihr Gewicht beträgt 46 bis 85 Gramm. Ihr Fell ist am Rücken grau und am Bauch weiß gefärbt. Am Rücken verläuft ein auffälliger rotbrauner Aalstrich, auch der Schwanz ist rotbraun. Der Kopf ist rundlich, zwischen den großen Augen befindet sich eine helle Zeichnung.

Verbreitung und Lebensraum

Graubraune Mausmakis sind im südwestlichen Madagaskar verbreitet, die genauen Grenzen ihres Verbreitungsgebietes sind aber nicht bekannt. Sie finden sich in einer Reihe von Lebensräumen, darunter Dornstrauchsavannen, Galeriewälder und Laubwälder.

Lebensweise

Graubraune Mausmakis sind nachtaktiv und halten sich meist auf den Bäumen auf. Dort bewegen sie sich auf allen Vieren oder springend fort. Ihre Nahrung besteht aus Früchten und Insekten, im Gegensatz zu anderen Mausmakis nehmen sie häufig auch Baumsäfte zu sich.

Gefährdung

Hauptbedrohung für die Graubraunen Mausmakis stellt die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Zwar sind die Bestandszahlen vermutlich im Rückgang, laut IUCN aber noch nicht in besorgniserregendem Ausmaß. Sie listet die Art als „nicht gefährdet“ (least concern).

Literatur

  • Nick Garbutt: Mammals of Madagascar. A Complete Guide. Yale University Pess, New Haven & London 2007, ISBN 978-0-300-12550-4
  • Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Microcebus griseorufus —   Microcebus griseorufus[1] Estado de conservación …   Wikipedia Español

  • Microcebus — Microcebus …   Wikipédia en Français

  • Microcebus — Mausmakis Zwerg Mausmaki (Microcebus myoxinus) Systematik Überordnung: Euarchontoglires …   Deutsch Wikipedia

  • Microcebus —   Microcebus[1] …   Wikipedia Español

  • Microcebus — Microcebus …   Wikipédia en Français

  • Microcèbe — Microcebus Microcebus …   Wikipédia en Français

  • Microcèbe gris-roux — Microcebus griseoru …   Wikipédia en Français

  • Liste des espèces de lémuriens — Le maki catta (Lemur catta) est l une des 101 espèces et sous espèces reconnues de lémuriens et uniquement trouvée sur Madagascar. Toutes les espèces de lémuriens sont des primates strepsirrhiniens endémiques de …   Wikipédia en Français

  • Reddish-gray mouse lemur — Reddish gray mouse lemur[1] Conservation status Least Concern (IUCN 3.1)[ …   Wikipedia

  • Cheirogaleidae — Cheirogaleids[1] Eastern Fork marked Lemur (Phaner furcifer) Scientific classification …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”