- Microscopium
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Daten des Sternbildes Mikroskop Deutscher Name Mikroskop Lateinischer Name Microscopium Lateinischer Genitiv Microscopii Lateinische Abkürzung Mic Rektaszension 20h 27m bis 21h 28m Deklination -45° 05' bis -27° 27' Fläche 210 Quadratgrad
Rang 66Sichtbar auf Breitengraden 45° Nord bis 90° Süd Beobachtungszeitraum
für MitteleuropaSommer,
nur nördlicher TeilAnzahl der Sterne mit
Größe < 3mkeine Hellster Stern,
Größeγ Mic,
4,67mMeteorströme Nachbarsternbilder
(von Norden im
Uhrzeigersinn)Steinbock
Schütze
Inder
Kranich
Südlicher Fisch
Karte des Sternbildes MikroskopDas Mikroskop (lateinisch Microscopium) ist ein Sternbild des Südhimmels.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Mikroskop ist ein völlig unscheinbares Sternbild südlich des Steinbocks. Es enthält 15 Sterne der 4. und 5. Größenklasse, die mit dem bloßem Auge sichtbar sind.
Von Deutschland aus ist nur der nördliche Teil zu sehen. Südlich der Linie Karlsruhe - Regensburg steigt auch der Stern θ1 über dem Südhorizont.
Geschichte
Das Sternbild wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von dem französischen Astronomen Nicolas Louis de Lacaille eingeführt, der für die Bezeichnungen häufig technische Geräte verwandte. Es scheint, als ob Lacaille das Sternbild als „Lückenfüller“ zwischen dem Schützen (Sagittarius) und dem Kranich (Grus) einfügte.
Himmelsobjekte
Sterne
B F Namen o. andere Bezeichnungen Größe Lj Spektralklasse γ 4,67m 224 G8 III ε 4,71m 165 A0 V θ1 4,80m 187 A2p α 4,89m 381 G8 III ι 5,11m 134 F1 IV ν 5,12m 216 K0 III HR 8076 5,20m 354 K2 III HR 8104 5,25m 109 F5 V ζ 5,32m 115 F3 V HR 7987 5,34m 412 K2 III HR 8110 5,41m 392 K3 III HR 7893 5,47m 239 K1 III HR 7933 5,48m 320 B8 + B9V HR 8202 5,50m 176 Am δ 5,69m θ2 5,76m β 6,06m AU 8,8m 33 γ Microscopii ist ein 224 Lichtjahre entfernter, gelb leuchtender Stern der Spektralklasse G8 III mit dem 10fachen Durchmesser unserer Sonne.
Veränderliche Sterne
Stern Größe Typ AU 8,8m Eruptiv Veränderlicher AU Microscopii ist ein roter Zwergstern in nur 33 Lichtjahren Entfernung. Aufgrund seiner geringen Helligkeit von nur 8,8m benötigt man zu seiner Beobachtung mindestens ein Prismenfernglas. Der Stern zeigt mitunter Helligkeitsausbrüche. Untersuchungen ergaben, dass er von einer Staubscheibe umgeben ist.
Siehe auch
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