- Milward Lee Simpson
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Milward Lee Simpson (* 12. November 1897 in Jackson, Wyoming; † 11. Juni 1993 in Cody, Wyoming) war ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), der von 1955 bis 1959 als Gouverneur des Bundesstaates Wyoming amtierte und diesen von 1962 bis 1967 im US-Senat vertrat.
Werdegang
Simpson wuchs im Wind-River-Indianerreservat auf, arbeitete dann als Kohlebergmann, Tagelöhner, Cowboy und halbprofessioneller Baseballspieler. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Unterleutnant der Infanterie. Nach dem Krieg erwarb er an der University of Wyoming einen Bachelor of Science, ging dann an die Harvard Law School und wurde 1926 als Anwalt in Wyoming zugelassen. Er entschied sich 1927 eine politische Laufbahn einzuschlagen, als er für einen Sitz im Repräsentantenhaus von Wyoming kandidierte und nach erfolgreicher Wahl dort bis 1929 verblieb. Dann war er von 1943 bis 1955 Präsident des Kuratoriums der University of Wyoming. Ferner kandidierte er 1940 erfolglos um einen Sitz im US-Senat, jedoch wurde er 1954 zum Gouverneur von Wyoming gewählt. Er war ein Kritiker der bundesstaatlichen Landpolitik. In diesem Zusammenhang drängte er darauf, dass alles Bundesland an den Staat zurückgehen sollte. Unter seiner Verwaltung wurde die erste staatliche Abteilung für psychische Verfassung gegründet. Ferner ließ er mit Bundesgenehmigung die erste Uranfabrik in Wyoming erbauen. 1958 wurde er bei seinem Wiederwahlversuch von John Joseph Hickey bezwungen; jedoch besiegte er diesen später bei dessen Kandidatur um den freien Sitz des US-Senators Edwin Keith Thompson, der kurz nach seiner Wahl 1960 verstorben war. Aufgrund der Auswirkungen von Parkinson strebte Simpson keine Wiederwahl in den Senat an.
Sein Sohn Alan gehörte von 1979 bis 1997 ebenfalls dem US-Senat an.
Literatur
- Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.
- U.S. Congress. Tributes to Milward L. Simpson of Wyoming. 89th Cong., 2nd sess., 1966. Washington D.C.: Government Printing Office, 1966.
- Congressional Quarterly's Guide to U.S. Elections, Wyoming Governor's elections, 1954 and 1958
- William J. "Bill" Dodd, Peapatch Politics: The Earl Long Era in Louisiana (Baton Rouge, Claitor's, 1991)
- Robert Wakefield, Ph.D, Milward L. Simpson: The Fiery Petrel, Wakefield Publishing
Weblinks
- Milward L. Simpson im Biographical Directory of the United States Congress
- Milward L. Simpson in der Datenbank von Find A Grave
- Governors of Wyoming
- National Governors Association
- Wyoming State Archives
Wyoming-Territorium (1869–1890):
Campbell | Thayer | Hoyt | Hale | Morgan | Warren | Baxter | Morgan | Moonlight | WarrenBundesstaat Wyoming (seit 1890):
Warren | Barber | Osborne | W. Richards | D. Richards | Chatterton | Brooks | J. Carey | Kendrick | Houx | R. Carey | W. Ross | Lucas | N. Ross | Emerson | Clark | Miller | Smith | Hunt | Crane | Barrett | Rogers | Simpson | Hickey | Gage | Hansen | Hathaway | Herschler | Sullivan | Geringer | FreudenthalPersonendaten NAME Simpson, Milward L. KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Politiker GEBURTSDATUM 12. November 1897 GEBURTSORT Jackson, Wyoming STERBEDATUM 11. Juni 1993 STERBEORT Cody, Wyoming
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