- Mineralquellen
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Eine Mineralquelle, auch "Heilquelle" ist eine natürliche oder künstlich angelegte Quelle, deren Quellwässer sich durch einen bestimmten hohen Gehalt an Mineral- oder anderen Stoffen, den Gehalt an Radium oder Radiumemanation oder durch höhere Temperatur von anderen Quellen unterscheiden. Dadurch wirken sie heilkräftig und werden zu Trink- und Badekuren gebraucht.
Hauptbestandteile
Als Hauptbestandteile der Heilquellen sind aufzuführen:
- Chloride, Schwefelsäure-, Kohlensäure- und Doppeltkohlensäuresalze
- Sulfurete von Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium, Strontium, Eisen und Mangan
- Rubidium und Cäsium (als Spurenelemente)
- Lithium, Barium, Aluminium
- Kupfer und Blei und Zink (in geringer Menge)
Wichtig ist ein Brom- und Iodgehalt, außerdem kommt sehr regelmäßig Kieselsäure vor, seltener Fluor, Phosphorsäure, Salpetersäure, arsenige Säure, Borsäure, freie Schwefel- und Salzsäure etc. Organische Stoffe finden sich immer nur in geringer Menge. An Gasen enthalten die Mineralquellen in gelöster Form:
- Sauerstoff, Stickstoff, Schwefelwasserstoff, Kohlenoxysulfid
- Kohlensäure (oft in sehr großer Menge)
Siehe auch:
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