Minsch

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Josef «Jos» Minsch (* 23. Juni 1941 in Klosters; † 7. Juni 2008 ebenda) war ein Schweizer Skirennfahrer. Er war in den 1960er-Jahren aktiv und vor allem in Abfahrtsläufen erfolgreich.

Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck erreichte er in der Abfahrt den vierten Platz und verpasste die Bronzemedaille um lediglich sechs Hundertstelsekunden; im Riesenslalom wurde er Neunter. Bei den Olympischen Winterspielen 1968 erreichte er den 14. Platz in der Abfahrt.

Im Skiweltcup gewann Minsch, am 9. Februar 1969 in Cortina d’Ampezzo, eine Abfahrt. Darüber hinaus erreichte er zehn weitere Platzierungen unter den besten Zehn. Minsch errang insgesamt fünf Schweizer Meistertitel (Abfahrt 1963, 1964 und 1965, Riesenslalom 1963, Kombination 1963). Im Jahr 1963 wurde er ausserdem US-amerikanischer Abfahrts- und Riesenslalom-Meister.

Während der Lauberhorn-Abfahrt 1965 stürzte Minsch schwer und erlitt einen Beckenbruch, woraufhin er ein Jahr lang pausieren musste. Die unterhalb des «Hundschopf»-Sprungs gelegene Sturzstelle wird seither nach ihm als «Minschkante» bezeichnet. Bei der Lauberhorn-Abfahrt 1966 musste er sich lediglich dem Österreicher Karl Schranz geschlagen geben.

Nach seinem Rücktritt zum Ende der Saison 1968/69 arbeitete der gelernte Maschinenmechaniker und patentierte Skilehrer zunächst als Vertreter für seine Ski- bzw. Skischuhfirma und war danach während zwanzig Jahren als Leiter der Skischule Klosters tätig.

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