- Arealwissenschaft
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Eine Regionalwissenschaft (auch: Arealwissenschaft) beschäftigt sich mit Gesellschaft, Kultur und Geschichte einer bestimmten Weltregion sowie ihren Sprachen, deren zugehörigen Literaturen und linguistischer Analyse. Zudem spielt auch die aktuelle Politik eine nicht unbedeutende Rolle. Sie ist also insgesamt von starker Interdisziplinarität geprägt und lässt sich den Kulturwissenschaften zurechnen.
Bedeutende Regionalwissenschaften, die an zahlreichen Universitäten als eigenständige Studienfächer angeboten werden, sind z. B. Sinologie, Japanologie, Indologie, Südostasienwissenschaften, Afrikanistik oder Skandinavistik. Im Studium nimmt der Spracherwerb regelmäßig eine herausragende Stellung ein.
Zu unterscheiden sind die Philologien, wie z. B. Anglistik, die sich speziell mit der englischen Sprache und Literatur befasst, während es sich bei der Amerikanistik um eine Regionalwissenschaft im o. g. Sinne handelt.
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