- Mittelweg 36
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Mittelweg 36 ist eine deutsche sozialwissenschaftliche und zeithistorische Fachzeitschrift, die vom Hamburger Institut für Sozialforschung herausgegeben wird. Die Zeitschrift, die nach der Postanschrift des Instituts benannt ist, erscheint seit 1992 in Hamburg.
Mittelweg 36 erscheint alle zwei Monate in der Hamburger Edition. Das Institut nutzt die Zeitschrift sowohl zur Dokumentation seiner Forschungsvorhaben als auch zur Teilnahme an und Initiierung von aktuellen Debatten, meist in Form von wissenschaftlichen Aufsätzen, Essays und Kommentaren. In loser Folge erscheinen Themenhefte zu Themen wie der Arbeitslosigkeitsforschung, der Planbarkeit von Gesellschaft oder der sexuellen Gewalt in kriegerischen Konflikten. Jedes Heft enthält eine Literaturbeilage, die neben der Diskussion aktueller Publikationen zu sozialwissenschaftlichen und zeithistorischen Themen auch oft überblicksartige Aufsätze etwa zu literarischen und ideengeschichtlichen Fragen bietet. Am Ende jeder Ausgabe steht die Rubrik Aus der Protest-Chronik, in der der Politologe Wolfgang Kraushaar ein Kapitel des politischen Widerstands beleuchtet, bevorzugt aus der Geschichte der deutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre. Beiträge aus dem Mittelweg 36 stoßen regelmäßig auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebs in einer interessierten Öffentlichkeit auf Resonanz.[1] Redakteure der Zeitschrift sind 2010 Gaby Zipfel und Martin Bauer.
Weblinks
- Über die Zeitschrift »Mittelweg 36« auf der Webseite des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Literatur
- Lars Clausen: Die ersten zehn Jahre „Mittelweg 36“. In: Mittelweg 36. Band 11, 2002, Heft 2, S. 49–53.
Anmerkung
- ↑ Vgl. etwa die in der Broschüre Projekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen, 2008–2011, Hamburger Institut für Sozialforschung, Februar 2010, S. 78f. versammelten Pressestimmen.
Kategorien:- Soziologiezeitschrift
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