Miuser Operation

Miuser Operation

Die Mius-Operation (russisch Миусская операция) war eine Offensive der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg, die vom 17. Juli bis zum 2. August 1943 dauerte.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Südfront der Roten Armee unter Fjodor Tolbuchin sollte gegen die 6. Armee (bis zu elf Divisionen) der deutschen Heeresgruppe Süd unter Erich von Manstein vorrücken und diese vom Unternehmen Zitadelle ablenken oder sogar unter günstigen Umständen zerschlagen. Am 17. Juli 1943 begann die Offensive und kam wegen erbitterten deutschen Widerstands sowie starker Abwehr am Fluss Mius nur langsam voran. Die Wehrmacht verlegte zwei Panzerkorps hierher und startete am 30. Juli einen Gegenschlag, der die sowjetischen Truppen auf ihre Ausgangsstellungen zurückwarf. Das Ziel der Operation wurde durch das Binden deutscher Kräfte trotzdem erfüllt. Das Oberkommando der Wehrmacht musste sogar einige Panzerdivisionen aus dem Raum CharkiwOrjol hierher verlegen, was der Roten Armee später zugute kam (siehe Belgorod-Charkiwer Operation, Orjoler Operation). Sowjetische Verluste betrugen 61.000 Mann (15.500 davon Tote und Vermißte). [1]

Siehe auch:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.soldat.ru/doc/casualties/book/chapter5_10_1.html

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