Moersch

Moersch

Karl Moersch (* 11. März 1926 in Calw) ist ein deutscher Politiker (FDP/DVP), Journalist und Sachbuchautor.

Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 erlernte er den Beruf des Redakteurs und war für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften tätig.

Inhaltsverzeichnis

Abgeordneter

Er trat am 1. September 1964 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Robert Margulies in den Deutschen Bundestag ein. Bis 1976 war er dann Mitglied des Deutschen Bundestages.

Karl Moersch ist stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag eingezogen.

Partei

Moersch war von 1971 bis 1974 Landesvorsitzender der FDP/DVP in Baden-Württemberg. Bei der Landtagswahl 1972 führte er die baden-württembergische FDP in den Wahlkampf.

Öffentliche Ämter

Am 2. Juli 1970 wurde er als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen in die von Bundeskanzler Willy Brandt geführte Bundesregierung berufen. Dieses Amt behielt er auch in der ab 1974 von Helmut Schmidt geleiteten Regierung. Am 19. August 1974 erfolgte die Umbenennung in Staatsminister im Auswärtigen Amt. Nach der Bundestagswahl 1976 schied er am 14. Dezember 1976 aus der Regierung aus.

Siehe auch

Freier Journalist und Sachbuchautor

Nach seinem Ausscheiden aus der Politik war er seit 1977 als freier Journalist und Autor tätig. Er arbeitete unter anderem für den Süddeutschen Rundfunk und für den Bayerischen Rundfunk. Der Schwerpunkt seiner Autorentätigkeit liegt in der südwestdeutschen Regionalgeschichte mit besonderem Blick auf die liberalen Wurzeln in dieser Region. 1997 erhielt er für seine Verdienste um die Landesgeschichte, sowie für seine politischen Leistungen den Ludwig-Uhland-Preis. Er ist (oder war) Vorstandsmitglied des Deutsch-Französischen Instituts.

Weblinks


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