- Moisescu
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Iustin Moisescu (* 5. März 1910 in Cândeşti, Județ Argeş; † 31. Juli 1986 in Bukarest, Rumänien) war von 1977 bis 1986 der 4. Patriarch der Rumänisch-Orthodoxen Kirche.
Theologischer Werdegang
Iustin Moisescu wurde am 5. März 1910 im Dorf Cândeşti (Kreis Argeş) geboren. Seine Eltern starben während des Ersten Weltkriegs. Zwischen 1922 und 1930 besuchte er das Priesterseminar für Waisenkinder von Câmpulung-Muscel. Diese Ausbildung absolvierte er mit Auszeichnung. Im Anschluss daran wird er als Stipendiat des Patriarchen Miron Cristea nach Griechenland gesendet. Im Jahre 1934 kehrte er zurück mit einem Lizenziatsabschluss in Theologie mit der Note magna cum laudae.
Der Patriarch Miron Cristea ermöglichte ihm auf der Empfehlung der Universität Athen und auf Empfehlung des rumänisches Botschafters in Griechenland die Fortsetzung seiner akademischen Ausbildung durch ein zweijähriges Promotionstipendium an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg. Mit dem aus Straßburg gesammelten Material und der ausgearbeiteten Arbeit kehrte er noch mal an die Universität Athen zurück, wo er 1937 seine Dissertation mit dem Titel Evagrius Ponticus. Sein Leben, Seine Werk und seine Lehre einreichte. Im selben Jahr wird ihm sein Doktortitel von der Universität Bukarest anerkannt.
In der Folgezeit arbeitete er als Dozent für Latein am Priesterseminar Nifon in Bukarest (1937–1938) und als Professor für das Neue Testament an der orthodox-theologischen Fakultät der Universität von Warschau (1938–1939) als Nachfolger von Nicholas Arseniev. In Warschau bietet er unter anderem folgende Vorlesungen an: Allgemeine und spezielle Einführung in die Bücher des Neues Testaments, Die Exegese des Galaterbriefes und Die Exegese des Prologes des Johannes Evangeliums.
Im Jahre 1942 bekam er einen Ruf als Professor für die Exegese des Neues Testaments an der theologisch-orthodoxen Fakultät in Czernowitz-Suceava. Im Czernowitz hält er andere Vorlesungen: Einführung in die Heiligen Bücher des Neues Testaments, Exegese und Biblische Hermeneutik an. 1946 folgt er einen weiteren Ruf und wird Professor an der Theologisch-Orthodoxen Fakultät der Universität Bukarest.
Vorgänger
Iustinian Marina
Patriarch von Rumänien
1977–1986Nachfolger
Personendaten NAME Moisescu, Iustin KURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Bukarest, Metropolit der Ungarisch-Walachei und Patriarch von Rumänien GEBURTSDATUM 5. März 1910 GEBURTSORT Cândeşti, Rumänien STERBEDATUM 31. Juli 1986 STERBEORT Bukarest, Rumänien
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