- Monkey Shines
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Affe im Menschen Originaltitel: Monkey Shines Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1988 Länge: 108 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK ab 18 Stab Regie: George A. Romero Drehbuch: George A. Romero Produktion: Charles Evans Musik: David Shire Kamera: James A. Contner Schnitt: Pasquale Buba Besetzung - Jason Beghe: Allan Mann
- John Pankow: Geoffrey
- Kate McNeil: Melanie
Der Affe im Menschen (engl.: Monkey Shines) ist ein Thriller des US-Regisseurs George A. Romero aus dem Jahr 1988. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Michael Stewart, das Drehbuch verfasste der Regisseur selbst.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Beim Joggen wird der Student Allan Mann von einem LKW erfasst und schwer verletzt. Vom Hals abwärts querschnittsgelähmt, kann er sich von nun an nur noch in einem Rollstuhl fortbewegen und wird von seiner Mutter abhängig; seine Freundin kann die neue Situation nicht ertragen und verlässt ihn ausgerechnet zugunsten des ihn behandelnden Arztes.
Allan ist verbittert und kapselt sich von der Außenwelt ab, bis sein bester Freund Geoffrey ihm ein Geschenk macht: Ein im Labor gezüchtetes, überaus intelligentes und trainiertes Äffchen namens Ella soll ihm den Alltag erleichtern. Das Tier kann ihn etwa kämmen, ihm Bücher bringen und umblättern, die Stereoanlage und die Lichtschalter bedienen.
Schnell schließt Allan die Affendame ins Herz, doch er weiß nicht, dass Geoffrey sie mit einer die Intelligenz steigernden Droge behandelt, die zudem ihr Bewusstsein derart erweitert, dass sie mit Allan zunehmend telepathischen Kontakt aufbaut. Durch ihre Augen sehend und ihren Körper spürend kann Allan das Haus verlassen – im Gegenzug aber wachsen in ihm Aggressionen, die er selbst nicht erklären kann. Er beginnt, seine Mutter zu hassen und vergrault schließlich auch die Tiertrainerin Melanie, in die er sich neu verliebt hatte.
Ella reagiert auf Allans neues Aggressionspotential und tötet seine Mutter, indem sie einen Fön zu ihr in die Badewanne wirft. Auch Geoffrey stirbt, als es Ella gelingt, ihm die tödliche Giftspritze zu verabreichen, die dieser eigentlich für sie vorgesehen hatte. Als Allan erkennt, dass Ella Morde begangen hat, gelingt es ihm schließlich, Ella anzulocken und sie durch einen Biss zu töten.
Beim Schlusskampf erlangt Allan plötzlich wieder die Kontrolle über einen Finger – Anlass für Neuuntersuchungen und eine neue Operation, die Allan schließlich wieder auf die Beine hilft, sodass er wieder an Krücken gehen kann und auch Melanie wieder in sein Leben lässt.
Auszeichnungen
Der Film gewann mehrere Preise, unter anderem vier beim Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya im Jahr 1988 – davon gingen zwei an George A. Romero selbst. Auf dem portugiesischen Festival Fantasporto erhielt George A. Romero 1989 den Kritikerpreis und den International Fantasy Film Award.
Anmerkungen
- Der Schluss weicht vom Buch ab; dort bleibt Allan bis zum Ende gelähmt.
- Die im Film zu sehenden Äffchen sind tatsächlich zur Hilfe von Gelähmten dressiert worden.
- Ursprünglich gedrehte Szenen zeigten Gewaltszenen am Affen; obwohl keinem Affen dabei etwas zugestoßen ist, wurden diese Szenen geschnitten, um Konflikten zuvorzukommen.
Weblinks
- Der Affe im Menschen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Der Affe im Menschen auf Rotten Tomatoes (englisch)
- deutsche Kritik unter: http://www.dvd-forum.at/547/film_review_detail.htm
Filme von George A. RomeroDie Nacht der lebenden Toten | There’s Always Vanilla | Season of the Witch | Crazies | Martin | Zombie | Knightriders – Ritter auf heißen Öfen | Die unheimlich verrückte Geisterstunde | Zombie 2 | Der Affe im Menschen | Two Evil Eyes | Stark – The Dark Half | Bruiser | Land of the Dead | Diary of the Dead
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