- Ariarathes
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Die Otaniden, auch Ariarathiden genannt, waren eine kappadokische Herrscherdynastie vom 4. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. Das Satrapenhaus von Katpatuka der spätachämenidischen Zeit führte seinen Ursprung auf Otanes zurück, einen der Verschworenen um Dareios I. Hierin ist sicher eine spätere Hoflegende zu erkennen. Der erste einigermaßen plastisch überlieferte Herrscher der Otaniden war Ariarathes I., der unter Artaxerxes III. Satrap von Nord-Kappadokien wurde, dieser Position während der makedonischen Eroberung behielt und 322 v. Chr. dem Reichsverweser Perdikkas unterlag.
Die Reichsbildung der hellenistischen Epoche ist mit der Satrapie der Perserzeit geographisch, chronologisch und geneologisch nur lose verknüpft. Während in Nord-Kappadokien später das Königreich Pontos entstand, gelangten die Otaniden im Süden des Landes erneut zur Macht - allerdings erst gut vierzig Jahre nach Ariarathes I. Ihr Ende fanden die Otaniden durch Mithridates VI., der mehrfach versuchte, die Kontrolle über Kappadokien zu gewinnen.
Otaniden/Ariarathiden-Herrscher waren:
- Ariarathes I.
- Ariarathes II.
- Ariaramnes
- Ariarathes III.
- Ariarathes IV.
- Ariarathes V.
- Orophernes
- Ariarathes VI.
- Ariarathes VII.
- Ariarathes VIII.
- Ariarathes IX.
- Ariarathes X.
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