- Monte-Adone-Tunnel
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Der Apennin-Basistunnel, italienisch Grande Galleria dell'Appennino, ist ein Eisenbahntunnel und befindet sich zwischen den beiden italienischen Städten Florenz und Bologna unterhalb des Apennins. Das 18,49 km lange Bauwerk wurde als Kernstück der Direttissima Florenz–Bologna am 21. April 1934 eröffnet, die die alte Verbindung zwischen den beiden Städten um nahezu 35 km verkürzte. Der Apenninbasistunnel war lange Zeit der zweitlängste Tunnel und der längste einröhrige Doppelspurtunnel der Welt, knapp 1.300 Meter kürzer als der zweiröhrige Simplon-Tunnel, und zählt heute noch zu den 20 längsten Eisenbahntunneln.
Der Tunnel hatte in der Mitte einen unterirdischen Bahnhof, der Precedenze genannt wurde. Gedacht war er ursprünglich vor allem als Möglichkeit zur Überholung langsamer Züge und besaß zu diesem Zweck zwei 450 m lange Zweiggleise in zwei Nebentunneln. Durch ein Treppenhaus mit tausend Stufen konnte man von der Station ins Freie gelangen. Zugangsort war der Ortsteil Cà di Landino in der Gemeinde Castiglione dei Pepoli, ein Dorf, das zur Unterbringung der Tunnelbauarbeiter erbaut worden war. Der Bahnhof wurde in den 1960er-Jahren aus Sicherheitsgründen und aufgrund fehlenden Bedarfs stillgelegt.
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