- Monte Celio
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Der Caelius (lateinisch Caelius mons, italienisch Celio) ist einer der berühmten sieben Hügel Roms. Er liegt östlich des Palatins und südlich des Esquilins. Die Höhe beträgt 50 m, die Flächenausdehnung etwa 2 km × 500 m.
Der Caelius entsprach etwa der II. augusteischen Region Roms, die den Namen Caelimontium trug. Er lag teilweise außerhalb der sakralen Stadtgrenze, des pomerium. Über den Hügel verlief eine Straße zur Porta Caelimontana und parallel dazu mehrere Wasserleitungen.
Geschichte
Ursprünglich wurde der Hügel nach den dort stehenden Eichen auch Querquetulanus mons genannt.[1] Der Name Caelius ging angeblich auf Caele (Caelius) Vibenna zurück, einen Etrusker aus Vulci zur Zeit des Königs Servius Tullius.
Auf oder am Caelius gab es mehrere Heiligtümer, so den Hain der Camenae, den Tempel der Minerva Capta, des Hercules Victor und einen Kultplatz der Diana.
Der Caelius war in der Kaiserzeit nach einem Brand im Jahr 27[1] für seine sehr hohen Grundstückspreise und seine wohlhabenden Bewohner bekannt. Dieser Eindruck ist heute allerdings verblasst und die Caracalla-Thermen sind hier die einzigen noch stehenden Gebäude aus der Antike, die erwähnenswert sind.
In der Kaiserzeit wurden auf dem Caelius ferner ein großer Tempel für den vergöttlichten Kaiser Claudius und mehrere Militärlager erbaut.
Literatur
- Filippo Coarelli: Rom. Ein archäologischer Führer. Verlag von Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2685-8, S. 200–214.
- Samuel Ball Platner, Thomas Ashby: A Topographical Dictionary of Ancient Rome. Oxford University Press, London 1929, S. 87–89 (online).
Anmerkungen
41.88333333333312.550Koordinaten: 41° 53′ 0″ N, 12° 30′ 0″ O
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