- Motown Records
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Motown, eigentlich Motown Record Company, L.P., ist eine Plattenfirma, die 1959 ursprünglich unter dem Namen Tamla Record Company von Berry Gordy Jr. in Detroit, Michigan gegründet wurde. Außerhalb der USA ist sie teilweise auch als Tamla-Motown bekannt. Die Firma machte sich vor allem durch Produktion und Vertrieb von R&B-, Soul- und Pop-Musik einen Namen, hatte aber auch stets Künstler aus anderen Genres unter Vertrag. 1988 wurde die Firma an die MCA/Universal verkauft und ist heute im Besitz der Universal Music Group (Vivendi). Der Firmensitz befindet sich in New York.
Der Name Motown leitet sich von Motor Town, einer Anspielung auf die Autostadt Detroit, ab.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1959–1972
Berry Gordy Jr. begann seine Karriere im Musikgeschäft 1957 als Songschreiber für Detroiter Musiker wie Jackie Wilson und The Matadors. Beeinflusst durch seinen ersten Top-10-Hit – Gordy war Mitautor von Wilsons Lonely Teardrops – und der Erkenntnis, dass das große Geld seiner Branche durch Produktion und Vertrieb unter Vertrag stehender Künstler verdient wird, gründete er 1959 seine erste Plattenfirma Tamla Records mit einem Startkapital von 800 US-Dollar. Die ersten Musiker, die er mit dem Darlehen seiner Familie unter Vertrag nahm, waren die Matadors, die sich daraufhin in The Miracles umbenannten. Der Leadsänger der Miracles, Smokey Robinson, wurde Vizepräsident der neuen Firma, und auch einige Familienmitglieder Gordys, darunter seine Schwester Gwen und sein Vater Berry Sr., wirkten bei Entscheidungen mit. Tamlas erste Veröffentlichung im Gründungsjahr war Marv Johnsons Come to Me. Unter den von Tamla vertretenen Künstlern befanden sich u. a. Mabel John, Mary Wells und Barrett Strong. Der erste Hit der Firma war Barrett Strongs Money (That's What I Want) (1959), der Platz 2 der Billboard-R&B-Charts erreichte.
1960 kaufte Gordy in West Grand Boulevard, Detroit, ein Einfamilienhaus und brachte daran ein Schild mit der Aufschrift Hitsville U.S.A. an. Das Photolabor im Erdgeschoss wurde zum Aufnahmestudio (Studio A., genannt „The Snakepit“) umgebaut und die Familie zog in den 2. Stock des Hauses. Das ebenfalls 1960 gegründete Schwesterlabel Motown Records wurde aufgrund der Assoziation zu Motor City, dem Spitznamen Detroits, zum Namensgeber der Mutterfirma Motown Record Corporation, der neben Tamla und Motown später auch noch Gordy Records und viele kleinere Labels (V.I.P., Melody, Soul) angehörten. Innerhalb weniger Jahre kaufte die Firma mehrere benachbarte Häuser und brachte dort Büros und diverse Studios unter. 1968 zog man in die Detroiter Innenstadt um, nur das Studio A., das von 1959 bis 1972 rund um die Uhr für Aufnahmen offenstand, wurde weiterhin genutzt.
Shop Around von den Miracles erreichte am 16. Januar 1961 den 2. Platz der Billboard-Hot-100-Charts und war Motowns erste Platte, die sich mehr als eine Million mal verkaufte. Im Laufe des Jahres unterschrieben The Supremes mit Diana Ross, der elfjährige Little Stevie Wonder und die Temptations bei der jungen Firma. Im Dezember bescherten The Marvelettes der Firma ihren ersten Nummer-Eins-Hit in den Billboard Charts, Please Mr. Postman. Die Motown-Künstler, darunter auch Marvin Gaye, belegten in den 60er Jahren die Spitzenplätze der Verkaufslisten und übten großen Einfluss auf die Musik, ebenso wie die Firma auf die Musikindustrie, aus. Hinter den Erfolgen standen vor allem Songschreiber und Produzenten wie William Mickey Stevenson, Norman Whitfield und das Erfolgstrio Holland–Dozier–Holland. Fünf Jahre nach dem ersten Nummer-Eins-Hit eröffnete Gordy eine Motown-Filiale in Hollywood, um dort seine Künstler zu TV- und Filmstars aufzubauen und zeitgleich Soundtracks zu veröffentlichen. Dieser Schritt wurde ihm von vielen Seiten übel genommen, denn die Kommerzialisierung war der Musik anzuhören. Die größte internationale Sensation waren die Jackson Five, deren Star Michael Jackson 1970 mit nur elf Jahren der jüngste Nummer-Eins-Sänger der Geschichte wurde. Keine andere Band verkaufte in den frühen 1970ern mehr Platten und schließlich wurden sie der erfolgreichste R&B-Act des Jahrzehnts.
Von 1961 bis 1971 hatte Motown 110 Top-10-Hits. In den späten 60er Jahren bewarb sich die Firma selbst mit „The Sound of Young America“, der schwarze wie weiße Jugendliche gleichermaßen zu begeistern wusste.
1972–1998
Nachdem die erfolgreichen Songschreiber Brian Holland, Lamont Dozier und Eddie Holland Motown 1967 wegen Streitigkeiten über die Verteilung von Tantiemen verlassen hatten, sank die Qualität der Musik ebenso wie die Häufigkeit von Nummer-Eins-Hits. Trotzdem hatte Motown in den 70ern und 80ern noch eine Reihe erfolgreicher Musiker aufbieten können, etwa Lionel Richie und The Commodores, Rick James, Teena Marie und DeBarge.
1972 wurde der Firmensitz von Detroit nach Los Angeles verlegt, um von dort ins Filmgeschäft einzusteigen. Motown war am Film Lady Sings the Blues mit Diana Ross in der Hauptrolle beteiligt, der für mehrere Oscars nominiert war. Außerdem erschienen u. a. Mahogany, The Wiz, Thank God It's Friday und The Last Dragon, die allerdings nicht an den großen Erfolg anknüpfen konnten.
Ab Mitte der 80er verlor die Firma kontinuierlich Kapital und im Juni 1988 sah sich Gordy gezwungen, sein Lebenswerk für 61 Mio. US-Dollar an MCA/Universal und Boston Ventures zu verkaufen. Die Label Motown, Tamla und Gordy wurden unter dem Namen Motown zusammengelegt.
Obwohl Motown in den 90ern durch Künstler wie Boyz II Men und Johnny Gill wieder an die Spitze der Charts kam, schaffte es die Firma nicht aus der wirtschaftlichen Krise. Ein Personalkarussel von Geschäftsführern, angefangen mit dem von der MCA ernannten direkten Nachfolger Gordys, Jheryl Busby, übernahm die Leitung. Laut Busby schenkte die MCA Motowns Produkten nicht genügend Aufmerksamkeit und vernachlässigte die Vermarktung. 1991 klagte sich Motown aus dem Vertriebsvertrag mit der MCA und vergab den Vertrieb an PolyGram. PolyGram kaufte Motown zwei Jahre später von Boston Ventures. 1994 wurde Busby durch Andre Harrell (Uptown Records) ersetzt. Harrell blieb nur weniger als zwei Jahre Geschäftsführer, da man ihm Führungsschwäche vorwarf. Die Geschäfte wurden von Danny Goldberg, Leiter von PolyGrams Mercury-Records-Gruppe, und George Jackson weitergeführt.
1998–2006
1998 nahm Motown populäre Künstler wie 702, Brian McKnight und Erykah Badu in seinen Katalog auf, dafür verließen Diana Ross und Smokey Robinson das Label im folgenden Jahr. Im Dezember 1998 wurde PolyGram von Seagram übernommen und Motown in die Universal Music Group (UMG) integriert. Bei UMG erwog man kurze Zeit, das ins Trudeln geratene Traditionslabel aufzugeben, entschied sich aber, es neu zu strukturieren. Kedar Massenburg, ein Produzent Erykah Badus, wurde neuer Geschäftsführer und verantwortete die erfolgreichen Veröffentlichungen von Badu, McKnight, Michael McDonald und India.Arie. 2005 folgte Sylvia Rhone, frühere Geschäftsführerin von Elektra Records. Motown wurde mit Universal Records zur Universal Motown Records Group verschmolzen, einem Dachlabel der UMG, das die Veröffentlichungen und Kataloge von Motown, Universal, Blackground, Republic, Cash Money, Casablanca und anderen Labels betreut.
Der Katalog Motowns im Jahr 2006 umfasste u. a. die R&B-Sänger India.Arie, Erykah Badu, Mýa, Kem und Yummy Bingham, die Pop-Sängerin Lindsay Lohan, die Reggae-Sänger Damian und Stephen Marley und die Rapper Trick Trick und Nick Cannon. Stevie Wonder ist der letzte Künstler aus Motowns Classic-Zeit, der dem Label erhalten blieb.
Hitsville U.S.A.
Der Abschnitt beschreibt das Firmen- und Erfolgskonzept aus Motowns sogenannter Classic-Periode in der Zeit von 1959 bis 1972.
Entwicklung und Aufbau von Künstlern
Die Entwicklung junger Musiker war ein Hauptbestandteil von Motowns Geschäft. Die Künstler der Firma waren gepflegt, gut gekleidet und glänzten mit anspruchsvollen Choreographien bei Liveauftritten. Man schärfte ihnen ein, dass ihr Durchbruch in den von weißen dominierten Charts auch andere afroamerikanische Musiker in ihrer Entwicklung unterstützen würde. Die Musiker sollten denken, sprechen, handeln und gehen wie Adlige, um das schlechte Image und die Vorbehalte gegenüber schwarzen Musikern bei der weißen Bevölkerung zu entkräften. Da viele der jungen Talente aus einfachen Verhältnissen stammten und oft nicht über grundlegende soziale Fähigkeiten verfügten, waren Motowns Bemühungen nicht nur vorbildlich, sondern kreierten auch einen eigenen eleganten Stil, den man lange Zeit mit der Firma verband.
Vor allem viele junge Motown-Künstler nahmen an der alljährlichen Labeltour Motortown Revue teil, die zuerst im Chitlin' Circuit (sichere Auftrittsorte für schwarze Künstler während der Rassentrennung) und später in vielen Teilen der Welt sehr populär war. Die Touren ermöglichten es den Musikern ihren Auftritten den nötigen Feinschliff zu geben und von erfahreneren Kollegen zu lernen.
Entstehungsprozess der Motown-Hits
Berry Gordy setzte auf wöchentliche Besprechungen zur Qualitätskontrolle und behielt sich ein Vetorecht bei künstlerischen Entscheidungen vor, um sicherzustellen, dass nur Titel mit Hitpotenzial veröffentlicht wurden. Jede Neuveröffentlichung musste in eine Reihe mit den Top 5 der meistverkauften Pop-Singles der Woche passen.
Viele der bekanntesten Motown-Stücke, wie sämtliche frühen Hits der Supremes, wurden vom Trio Holland–Dozier–Holland verfasst. Andere wichtige Produzenten und Texter von Motowns Hitsville-Studios waren Norman Whitfield & Barrett Strong, Nickolas Ashford & Valerie Simpson, Frank Wilson, Motown-Sänger Smokey Robinson, Marvin Gaye und Stevie Wonder sowie Gordy selbst.
Die vielen Musiker und Produzenten von Motown arbeiteten in verschiedenen Zusammensetzungen an der Produktion zahlreicher Hits, trotzdem wird der Entstehungsprozess oft als Fließbandarbeit, vergleichbar mit dem Brill Building, beschrieben. Die Hitsville-Studios standen 24 Stunden am Tag offen für Musiker, die teilweise wochenlang auf Tour waren, zurück nach Detroit kamen um so viel Neues wie möglich aufzunehmen und anschließend sofort weitertourten.
The Funk Brothers
Siehe auch: The Funk Brothers.
Neben den Songschreiberqualitäten der oben genannten waren die Funk Brothers, eine exzellente und feste Gruppe von Studiomusikern, für den typischen Motown-Sound verantwortlich. Unter den Instrumentalisten fanden sich Johnny Griffith und Joe Hunter am Klavier, Robert White und Eddie Willis an der Gitarre, Eddie Bongo Brown und Jack Ashford an den Percussions, Uriel Jones, Richard Pistol Allen und Benny Papa Zita Benjamin am Schlagzeug, der Keyboarder Earl Van Dyke und der Bassist James Jamerson. Der Dokumentarfilm Standing in the Shadows of Motown aus dem Jahr 2002 beschreibt Arbeit und Laufbahn der bis dahin weitestgehend unbekannten Band.
Bedeutung
Berry Gordy Jr. schrieb amerikanische Musikgeschichte, denn erstmals stellte der Erfolg farbiger Künstler den ihrer weißen Kollegen in den Schatten – „The Sound of Young America“ eroberte den Kontinent und machte Gordy zum Millionär. Der Sound von Motown galt als mehrheitsfähig. Er war im Gegensatz zu vielen anderen kleineren Soullabels sehr harmonisch, oft geradezu kitschig. Bis auf eine einzige Ausnahme, den Tenorsaxophonisten Jr. Walker, standen Gesangssolisten und -ensembles im Brennpunkt des Interesses, die begleitenden Bands und Instrumentalmusiker (siehe: The Funk Brothers) blieben völlig unbekannt. Durch dieses Erfolgsrezept konnte man sich auch eine große weiße Käuferschicht erschließen. Dieser massenkompatible Sound sollte später einem ganzen Genre, dem Motown-Sound, den Namen geben.
Motown-Labels
Hauptlabels
- Tamla Records (1959–1988): Mainstream-R&B- und Soullabel. Bekannte Künstler: Smokey Robinson & The Miracles, Marvin Gaye und Stevie Wonder.
- Motown Records (1960 bis heute): Mainstream-R&B- und Soullabel, später auch als Hip-Hop-Label. Bekannte Künstler: Mary Wells, Diana Ross & The Supremes, The Jackson 5, Boyz II Men und Erykah Badu, Marvin Gaye
- Gordy Records (1961–1988): Mainstream-R&B- und Soullabel. Ursprünglich als Miracle Records gegründet (Motto: „If It's a Hit, It's a Miracle“), wurde der Name 1962 geändert um Verwechslungen mit der Gruppe The Miracles zu vermeiden. Das Motto von Gordy Records lautete: „It's What's in the Grooves that Counts“. Bekannte Künstler: The Temptations, Martha Reeves & the Vandellas, Rick James und DeBarge.
Die drei Label Motown, Tamla und Gordy wurden 1988 unter dem Namen Motown zusammengelegt.
R&B- und Soul-Sublabels
- Check-Mate Records (1961–1962): R&B- und Soullabel, früher bei Chess Records. Bekannte Künstler: David Ruffin und The Del-Phis (die späteren Martha & the Vandellas).
- Soul Records (1964–1978): R&B- und Soullabel, dessen Veröffentlichungen sich weniger am Pop und dafür mehr am Blues orientierten. Bekannte Künstler: Jr. Walker & the All-Stars, Gladys Knight & the Pips und Jimmy Ruffin.
- V.I.P. Records (1964–1974): R&B- und Soullabel. Bekannte Künstler: Shorty Long, The Spinners und The Elgins.
- Mo-west Records (1971–1973): R&B- und Soullabel für Musiker von der amerikanischen Westküste. Das Label wurde geschlossen, als Motown nach Los Angeles zog. Bekannte Künstler: G. C. Cameron und Syreeta Wright.
Labels anderer Musikrichtungen
- Divinity Records (1961–1963): Gospellabel.
- Mel-o-dy Records (1962–1965): R&B- und Soullabel, das sich später auf weiße Countrymusiker spezialisierte. Bekannte Künstler: Dorsey Burnette.
- Workshop Jazz Records (1962–1964): Jazzlabel. Bekannte Künstler: George Bohannon Trio, Four Tops.
- Rare Earth Records (1969–1976): Rocklabel für weiße Musiker, das nach der Band Rare Earth benannt wurde. Bekannte Künstler: Rare Earth, R. Dean Taylor, Stoney & Meatloaf.
- Weed Records (1969): Einzige Veröffentlichung war das 1969 erschienene Album CC Rides Again von Chris Clark. Die Namensrechte an Weed Records liegen inzwischen bei der in Tokyo und New York ansässigen Firma Wee Drecords.
- Black Forum Records (1970–1973): Label für Veröffentlichungen von Reden und Lyrik von Bürgerrechtlern und Künstlern. Bekannte Veröffentlichungen von: Martin Luther King Jr., Stokely Carmichael und Elaine Brown.
- Natural Resources Records (1972–1973, 1976, 1978–1979): Label für weiße Musiker und Instrumentalisten von 1972 bis 1973 und 1976. Von 1978 bis 1979 diente es für Wiederveröffentlichungen von Motown, Tamla und Gordy sowie Motown-Kompilationen.
- Prodigal Records (1974–1978): Rock- und Schwesterlabel von Rare Earth Records. Die Künstler von Rare Earth Records wurden nach dessen Schließung übernommen.
- Hitsville Records (1975–1977): Countrylabel. Ursprünglich als Melodyland Records gegründet, wurde der Name 1976 geändert. Bekannte Künstler: Pat Boone und T.G. Sheppard.
- Motown Latino Records (1982): Label für spanischsprachige lateinamerikanische Musiker.
- Morocco Records (1983–1984): Rocklabel für weiße Musiker, Morocco ist eine Abkürzung für Motown Rock Company. Das Label sollte das Konzept von Rare Earth Records wiederbeleben.
- Mo Jazz Records (1990er): Jazzlabel. Bekannte Künstler: Norman Brown, Foley und J. Spencer.
Bekannte Motown-Künstler
Im Folgenden steht eine Auswahl der erfolgreichsten und bedeutendsten Motown Künstler, sortiert nach dem Jahrzehnt der Vertragsunterzeichnung beim Label:
1950er und 60er
- Mable John
- Marv Johnson
- Barrett Strong
- Smokey Robinson & The Miracles
- Mary Wells
- Marvin Gaye
- The Contours
- The Marvelettes
- Diana Ross & The Supremes
- The Temptations
- Martha Reeves & the Vandellas
- Jimmy Ruffin
- David Ruffin
- Stevie Wonder
- The Spinners
- Kim Weston
- Four Tops
- Brenda Holloway
- Jr. Walker & the All Stars
- Tammi Terrell
- The Isley Brothers
- Gladys Knight & the Pips
- Edwin Starr
- The Jackson 5
- Rare Earth
1970er
- Diana Ross
- Undisputed Truth
- Eddie Kendricks
- G.C. Cameron
- Michael Jackson
- Thelma Houston
- Jermaine Jackson
- Smokey Robinson
- The Commodores
- Teena Marie
- Rick James
- DeBarge
1980er
- Lionel Richie
- El DeBarge
- Chico DeBarge
1990er
- Boyz II Men
- Shanice
- Johnny Gill
- Brian McKnight
- Queen Latifah
- Erykah Badu
- 702
- 98 Degrees
2000 bis heute
- Remy Shand
- Q-Tip
- India.Arie
- Michael McDonald
- Kem
- Damian Marley
- Stephen Marley
- Trick Trick
- Yummy Bingham
- Nick Cannon
- Lindsay Lohan
- Mýa
- Akon
Weblinks
- Webseite von Motown
- Motown Historical Museum
- Motown – Label-Diskografie bei Discogs (englisch)
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