- Mouvement des Citoyens
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Das Mouvement des Citoyens (kurz: MDC, deutsch: Bewegung der Bürger) war eine französische politische Partei, die 1991 durch Jean-Pierre Chevènement auf der Basis des CERES, Centre d'Etudes, de Recherches et d'Education Socialiste, eine der Strömungen des Parti socialiste seit dem Gründungsparteitag in Épinay 1971. Mit Chevènement verließ auch Max Gallo die Parti socialiste und trat in den MDC ein.
Chevènement leitete die Liste „L'Autre politique“ (die andere Politik) zur Wahl des Europäischen Parlaments im Jahre 1994. Auf der Liste waren Linke, die oppositionell zum Maastricht-Vertrag eingestellt waren (sozialistische und kommunistische Kandidaten), Feministinnen, Radikale und Gaullisten.
Das MDC unterstützte den sozialistischen Kandidaten Lionel Jospin in der Präsidentschaftswahl 1995. Sie war damals in der Koalition „Gauche plurielle“ (Vielfältige Linke) eingebettet. Von 1997 bis 2000 war Jean-Pierre Chevènement für diese Koalition der französische Innenminister. Zur Vorbereitung der Präsidentschaftswahl 2002 schuf Chevènement den „Pôle républicaine“ (Republikanischer Pol), welcher ein großes Spektrum von Politikern beinhaltete: Radikale, Gaullisten, Souveränisten und Sozialisten. Er gewann über 5 Prozent und wird manchmal für Jospins Ende verantwortlich gemacht.
2002 verlor das MDC bei den Wahlen sämtliche Abgeordnete und erfuhr eine Spaltung: Um den ehemaligen Abgeordneten des Département Haute-Saône Jean-Pierre Michel bildete sich die Association de la Gauche Républicaine (AGR).
Das MRC galt als linksnational und souveränistisch. Sein Nachfolger ist das Mouvement républicain et citoyen (gegründet im Jahre 2003)
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