Muhammad bin Issa al-Dschabir

Muhammad bin Issa al-Dschabir

Mohamed Bin Issa Al Jaber (arabischمحمد بن عيسى الجابر‎, DMG Muḥammad bin ʿĪssā al-Ǧābir) ist ein saudisch-österreichischer Geschäftsmann und Scheich.

Al Jaber gilt als einflussreicher Geschäftsmann. In der Öffentlichkeit ist aber nur wenig über ihn bekannt. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist er seit 1970 im Baugeschäft aktiv und ist Besitzer eines Unternehmens mit (laut Firmenangaben) rund 15.000 Mitarbeitern. Daneben soll er auch Lieferant von Speiseöl sein.

Im Jahr 2002 trat er in Österreich zum ersten Mal durch den Kauf des bekannten Grand Hotels in Wien von der japanischen Fluglinie All Nippon Airways in Erscheinung. Später kaufte er auch das Hotel "The Ring" an der Wiener Ringstraße und die daneben liegende Einkaufspassage Ringstraßen-Galerie. 2003 bot Al Jaber für die zum Verkauf stehende amerikanische Holzmann-Tochter JA Jones.

Im Dezember 2006 wurde bekannt, dass Al Jaber die österreichische Staatsbürgerschaft beantragt und verliehen bekommen hatte. Kurz danach investierte er rund zehn Prozent der Bausumme der Wiener Tourismus-Hochschule Modul University Vienna. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er 65 saudischen Studenten ein Stipendium für das Studium an dieser Hochschule finanzieren wolle.

Im Frühjahr 2008 bot sich Al Jaber an, der finanziell angeschlagenen österreichischen Fluglinie Austrian Airlines durch Investitionen zu helfen. Im Mai 2008, kurz nach Bekanntwerden schlechter Quartalszahlen, zog er sich aus diesem Geschäft allerdings zurück.

Im Juli 2008 übernahm Al Jaber 60% des traditionellen österreichischen Wintersportartikelherstellers Kneissl Tirol GmbH.

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