- Mukriyani
-
Hemin Mukriyani ( Hêmin Mukriyanî), (* 1920/1921 bei Mahabad, Iran; † 1986) war der Künstlername von Seyed Mohammad Amini Shaik-ol-eslam Mokri, einem kurdischen Dichter und Journalisten.
Er wurde in der Nähe von Mahabad im Nord-Westen des Iran geboren. Nach dem Ende seines Studiums, schloss er sich der Komeley Jiyanewey Kurd (kurdische Gemeinschaftsliga oder Konzil für die kurdische Wiedergeburt), die im Jahr 1942 gegründet wurde, an. Zusammen mit seinem Freund Abd-al-Rahman Sharafkandi (Hazhar) und auch Hejar (Abdurrahman Sharfkandi), wurde er als National-Dichter für die Republik Kurdistan nominiert. Am Ende wurde Hejar National-Dichter. Hemin wurde Sekretär des Ministerpräsidenten Hadschi Baba Scheich. Nach dem Ende der Republik durch die iranische Armee floh er im Dezember 1946 und nahm Zuflucht in Silemani in der heutigen Autonomen Region Kurdistan im Nord-Irak. Dort wurde er verhaftet. Nach dem Abkommen vom 11. März 1970, welchen den Kurden und Bagdads Zentralregierung eine vierjährige Frist setzte, ließ sich Hemin in Bagdad nieder. Dort wurde er ein aktives Mitglied der Kurdischen Akademie für Wissenschaften.
Er war regelmäßig in den verschiedensten kurdischen Zeitschriften wie der Hawari Kurd (Hilferuf der Kurden), Hawarî nîştiman (Hilferuf des Vaterlandes), Girugalî mindalan (Das Blabben der Kinder), Agir (Feuer), Halala (Tulpe), dem Organ des Verbandes kurdischer Frauen. Nach dem Ende der Monarchie im Iran im Jahr 1979 baute er das kurdische Verlagshaus Salaha-al-Din Ayyubi in Urmia auf. Dieses veröffentlichte vom Frühling 1985 ein kurdisches Magazin mit Namen: Sirwe (Brise). Hemin blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1986 Herausgeber des Magazin.
Werke
- Tarîk û Rûn, Sammlung von Gedichten, 1974.
- Naley Cudaî, Sammlung von Gedichten, 1979.
- Paşerokî Mamosta Hêmin,Eine Sammlung von Artikeln, Mahabad, 1983.
Weblinks
- Eintrag (englisch) in der Encyclopædia Iranica (inkl. Literaturangaben)
Personendaten NAME Mukriyani, Hemin KURZBESCHREIBUNG kurdisch-iranischer Journalist GEBURTSDATUM 1920 oder 1921 STERBEDATUM 1986
Wikimedia Foundation.