Mulflen

Mulflen
Bachs
Wappen von Bachs
Basisdaten
Kanton: Zürich
Bezirk: Dielsdorf
BFS-Nr.: 0081Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 8164
Koordinaten: (675372 / 264287)47.5249958.439443470Koordinaten: 47° 31′ 30″ N, 8° 26′ 22″ O; CH1903: (675372 / 264287)
Höhe: 470 m ü. M.
Fläche: 9.12 km²
Einwohner: 551
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.bachs.ch
Karte
Karte von Bachs

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Bachs ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung

Schräggeteilt von Silber und Blau, in Silber ein achtstrahliger blauer Stern

Als Bachs 1714 – damals zur Landvogtei Regensberg gehörend – eine neue Kirche erhielt, wurde in dieser der Zürcher Schild angebracht, der durch einen facettierten Stern, als Zeichen für die Gemeinde Bachs, ergänzt wurde. Als es darum ging ein amtliches Wappen festzulegen, wählte man anstelle eines facettierten Sterns, einen einfachen blauen Stern. Im März 1931 wurde das bereinigte Wappen vom Gemeinderat angenommen.

Geographie

Die Nachbargemeinden von Bachs sind die aargauischen Gemeinden Fisibach und Kaiserstuhl, sowie die Zürcher Gemeinden Weiach, Stadel, Neerach, Steinmaur, Schöfflisdorf und Oberweningen.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1467 36
1634 391
1836 596
1860 673
1960 414
1990 591
2000 577

Politik

Gemeindepräsident ist Emanuel Hunziker.

Wirtschaft

Die vom Zürcher Regierungsrat erlassenen umfassende Schutzverordnung beschränkt die Entwicklung der Gemeinde stark.

Verkehr

Obwohl die Luftdistanz zur Stadt Zürich lediglich 18 km beträgt, ist Bachs bis heute eine sehr ländliche Gemeinde, ruhig und etwas abgelegen. Als einzige Gemeinde des Bezirks Dielsdorf gehört sie (noch) nicht zur Agglomeration Zürich, was auch mit der schlechten Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu tun hat.

Geschichte

Die frühesten Siedlung ist der 1277 erwähnte Hof Hodleten. Die Grundbesitzer, die Grafen von Nimburg schenkten um 1150 einen Teil desselben dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen. Die Grenze zum Aargau bewachten die Burgen Waldhausen und Ruebisberg.

Von den Habsburgern ging Bachs 1409 an Zürich über.

Seit der Brandkatastrophe von 1763 unterscheiden die Bachser Alt- und Neubachs.

Naturschutzgebiet

Der Wald nimmt mit 44% fast die Hälfte der Fläche der Gemeinde ein. Eine kantonale Schutzverordnung schränkt seit einigen Jahrzehnten die landwirtschaftliche Nutzung grosser Teile des Tales ein, was anfänglich für böses Blut sorgte, heute aber mehrheitlich Zustimmung findet. Das Bachsertal ist heute – nicht zuletzt dank dieser Verordnung – eine der letzten intakten Kulturlandschaften des Kantons Zürich.

Sport

Bachs ist eine Hochburg im Korbball der Frauen. In der höchsten Spielklasse der Schweiz, der Nationalliga A holte sich das Bachser Team in den Jahren 1979, 1989 und zwischen 2004 und 2007 viermal in Serie den Schweizer Meistertitel.

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • E. Bolleter: Geschichte eines Dorfes (Bachs). Zürich 1921.
  • M. Leonhard: Bachs – aus der Geschichte eines Tales. (Hrsg. Gemeinde Bachs). Bachs, 1995.

Weblinks


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