Muri (Aargau)

Muri (Aargau)
AG dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Aargau und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Muri zu vermeiden.
Muri
Wappen von Muri
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk: Muri
BFS-Nr.: 4236Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 5630
UN/LOCODE: CH MUR
Koordinaten: (668329 / 236404)47.2749968.341674460Koordinaten: 47° 16′ 30″ N, 8° 20′ 30″ O; CH1903: (668329 / 236404)
Höhe: 460 m ü. M.
Fläche: 12.34 km²
Einwohner: 6778
(31. Dezember 2008)[1]
Website: www.muri.ch
Karte
Karte von Muri

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Muri, früher auch Muri (Freiamt) genannt, ist eine Einwohnergemeinde im Südosten des Schweizer Kantons Aargau und Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Die Einwohner der Gemeinde im oberen Bünztal nennt man Murianer, im Gegensatz zu den Bewohnern der gleichnamigen Gemeinde im Kanton Bern, die Muriger genannt werden. Die heutige Gemeinde Muri entstand 1816 aus der Fusion der vier Gemeinden Langdorf, Egg, Hasli und Wey.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde besteht aus drei Ortsteilen, die in den letzten Jahrzehnten rund um das Kloster Muri und den Bahnhof zusammengewachsen sind. Unmittelbar westlich des Klosters liegt der Ortsteil Wey, etwas mehr als einen Kilometer südlich der Ortsteil Langdorf (früher auch Dorfmuri genannt). Östlich der Bahnlinie, liegt in einer Entfernung von einem halben Kilometer der Ortsteil Egg. Daneben gibt es noch einige Weiler: Hasli befindet sich einen Kilometer nördlich des Klosters, Wili einen Kilometer in nordwestlicher Richtung, Langenmatt einen Kilometer westlich. Der Weiler Türmelen, der unmittelbar an der östlichen Gemeindegrenze liegt, ist mittlerweile mit Egg zusammengewachsen. Daneben gibt es noch zahlreiche Einzelhöfe, die über das ganze Gebiet verstreut sind.

Muri liegt im am oberen Ende des Bünztals am Fusse des Lindenbergs, wobei sämtliche Ortsteile mit einer Ausnahme in der Ebene auf einer Höhe von 450 bis 480 Metern liegen. In Richtung Westen steigt der Hang gleichmässig an, hier liegt Langenmatt auf einer Höhe von 570 Metern. Gegen Süden hin wird das Gelände wellig und wird durch zwei tief eingeschnittene Bachtäler unterteilt. Der Sörikerbach fliesst durch Wey, der Rüeribach durch Langdorf und an Egg vorbei. Beide Bäche vereinigen sich zwischen dem Bahnhof und Hasli zur Bünz. Entlang der östlichen Gemeindegrenze zieht sich der flache Hügelzug des Wagenrains, der die Grenze zum Reusstal bildet. Gegen Birri hin fällt das Gelände ab.

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 1234 Hektaren, davon sind 264 Hektaren bewaldet und 221 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 635 Metern oberhalb des Tobels am Sörikerbach, die tiefste Stelle liegt auf 432 Metern im Büelmoos an der östlichen Gemeindegrenze.

Nachbargemeinden sind Aristau im Nordosten, Merenschwand im Osten, Benzenschwil im Südosten, Geltwil im Südwesten, Buttwil im Westen und Boswil im Nordwesten.

Geschichte

Blick auf Muri-Langdorf, im Hintergrund Albis und Üetliberg

Verschiedene Funde lassen auf eine Besiedlung des Raumes Muri während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit schliessen. Aus der Hallstattzeit stammt ein Grabhügel, der 1929 an der südlichen Gemeindegrenze entdeckt wurde. Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. bestanden kleinere römische Siedlungen, die jedoch um 260 nach Überfallen der Alamannen zerstört wurden. Diese liessen sich hier im 8. oder 9. Jahrhundert endgültig nieder und nannten ihre Siedlung Murahe (Lehnwort des lateinischen murus, nach den zahlreichen römischen Mäuerchen, die sie vorfanden).

Die Geschichte Muris ist eng mit derjenigen des Benediktinerabtei verbunden. Graf Radbot von Habsburg und Ita von Lothringen stifteten das Kloster Muri im Jahr 1027. Mit der Rückendeckung der Habsburger wurde es mit der Zeit immer mächtiger, erwarb grossen Landbesitz im zentralen Mittelland und stieg zu einem wichtigen geistlichen und kulturellen Zentrum auf. Im 12. Jahrhundert war das heutige Gemeindegebiet in den vicus superior (Dorfmuri, heute Langdorf) bzw. in den vicus inferior aufgeteilt, der die Klosterdomäne umfasste. Aus Teilen der Domäne entstanden dann spätestens ab 1082 die weiteren Siedlungen und Einzelhöfe. Egg, Hasli und Wey entwickelten sich im Laufe der Zeit zu eigenständigen Gemeinwesen.

Die Pfarrei umfasste nicht nur das heutige Muri, sondern auch Aristau, Buttwil und Geltwil. Das Niedergericht des Klosters umfasste darüber hinaus auch Teile von Beinwil (Freiamt) und Besenbüren. Die Landesherrschaft und die hohe Gerichtsbarkeit lagen bei den Habsburgern. Im Jahr 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und die habsburgische Vogtei Muri wurde ein Teil der Gemeinen Herrschaft der Freien Ämter. Eine grosse Minderheit der Bevölkerung des Amtes Muri trat 1529 zur Reformation über, wurde aber 1531 nach dem Zweiten Kappelerkrieg rekatholisiert. Das Kloster gewann danach immer mehr an Bedeutung und wurde 1701 sogar in Rang einer Fürstabtei erhoben; es galt viele Jahre als reichstes Kloster der Schweiz.

Muri-Wey mit Kloster

Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Dorfmuri wurde Verwaltungssitz des Distrikts Muri im Kanton Baden. Nach der Gründung des Kantons Aargau im Jahr 1803 bildeten Egg, Hasli, Wey und Langdorf (das seinen alten Namen Dorfmuri in der Zwischenzeit aufgegeben hatte) sowie Aristau, Buttwil und Geltwil eine Kreisgemeinde, einen sehr lockeren Gemeindeverbund. Die heutige Gemeinde Muri entstand 1816 nach der Auflösung der Kreisgemeinde und der Fusion von Egg, Hasli, Langdorf und Wey. Auslöser war der Konkurs der Gemeinde Hasli gewesen.

Anfang Januar 1841 brachen im Freiamt religiös motivierte Unruhen aus, die sich gegen die Kantonsregierung richteten. Der Konflikt, der innerhalb weniger Tage unter Kontrolle gebracht werden konnte, diente dem Kanton als Vorwand, am 13. Januar die sofortige Aufhebung des Klosters Muri zu beschliessen. Die letzten Mönche verliessen das Kloster am 27. Januar. Die Klosteraufhebung, eine der Ursachen des Aargauer Klosterstreits, traf die Gemeinde unvorbereitet, da sie nun Aufgaben übernehmen musste, die bisher das Kloster erledigt hatte, so z.B. die Bildung. Die Gebäude wurden anschliessend verschiedenen Zwecken zugeführt. Am 21. August 1889 brannte ein Teil der Klosteranlage nieder; die vollständige Restauration des Ostflügels konnte erst 1989 abgeschlossen werden. Seit 1960 lebt wieder eine kleine Gruppe von Mönchen in einem Flügel des Klosters. In den übrigen Räumlichkeiten sind heute die Bezirks- und Gemeindeverwaltung sowie einige Schulzimmer untergebracht.

Die Gemeinde erhielt am 1. Juni 1875 Anschluss ans Eisenbahnnetz, als der Abschnitt Wohlen - Muri der Aargauischen Südbahn eröffnet wurde. Die Weiterführung nach Rotkreuz (mit Anschluss an die Gotthardbahn) verzögerte sich aus finanziellen Gründen und erfolgte erst am 1. Dezember 1881. Das Projekt einer Schmalspurbahn über Merenschwand nach Affoltern am Albis scheiterte mehrmals. Eine Zeitlang hatte auch der Tourismus eine gewisse Bedeutung: Von 1868 bis 1917 bestand eine Kur- und Badeanstalt, die sogar Mineralwasser abfüllte und vertrieb; heute würde die Anstalt allerdings nicht den strengen Richtlinien eines Thermalbades genügen.

Die Industrie hielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts Einzug; dabei handelte es sich vorerst um Filialen der Strohgeflechtsindustrie in Wohlen sowie der Seidenindustrie im Knonaueramt. Von 1898 bis 1969 wurden in Muri Ziegel und Backsteine produziert; eine Traktorenfabrik hielt sich nur von 1935 bis 1941. Mitte der 1950er Jahre entstand entlang der Bahnlinie eine ausgedehnte Industriezone.

Sehenswürdigkeiten

Kloster Muri

Kloster Muri, Ansicht von Westen

Das alles beherrschende Wahrzeichen von Muri ist das Kloster Muri, ein fast 1000 Jahre altes Benediktinerkloster. Dessen Herzstück ist ein im Barockstil gebauter, achteckiger Zentralbau (Oktogon) aus dem 17. Jahrhundert. Der Zentralbau wird eingefasst durch Teile einer aus dem 11. Jahrhundert stammenden romanischen Kirche, von der das Querschiff, der Chor und die Krypta erhalten geblieben sind. Auch Elemente des gotischen Baustils sind vertreten. Die Kirche ist reich mit Fresken und Schnitzereien verziert.

Im Kreuzgang mit dem wertvollen Glasgemäldezyklus aus dem 16. Jahrhundert befindet sich die Habsburger-Gruft. Hier ruhen die Herzen des letzten Kaiserpaars der österreichischen Monarchie, Kaiser Karl I. und Kaiserin Zita von Bourbon-Parma. Auch die Herzen weiterer Mitglieder der Habsburgerfamilie sind hier bestattet.

Im Klostermuseum werden die wertvollen Kunstschätze des Kloster ausgestellt. Es gibt auch eine permanente Ausstellung des Alpenmalers Caspar Wolf. Die Klosterkirche besitz nicht weniger als fünf Orgeln; von Mitte Mai bis Ende September finden Orgelkonzerte berühmter Organisten statt.

Sonstige Bauwerke

Die Pfarrkirche St. Goar stammt aus der Zeit um 1030. Um 1335 wurden das Kirchenschiff verlängert und der Chor verbreitert; aus dieser Zeit erhalten geblieben sind jedoch nur die Grundmauern des Kirchturms. 1583 wurde der Turm neu gebaut, zwischen 1640 und 1644 liess das Kloster Muri den Chor und das Kirchenschiff abreissen und im barocken Stil vollständig neu errichten. 1677 erhielt die Pfarrkirche den zwei Jahre zuvor aus der Klosterkirche entfernten Choraltar, der wiederum 1837/38 ersetzt wurde. Die letzte umfassende Renovierung erfolgte 1987/88. Nördlich der Pfarrkirche steht das 1747 erbaute Pfarrhaus.

Auf halbem Weg zwischen Pfarr- und Klosterkirche befindet sich das Gerichtsgebäude. Es entstand 1660 im Auftrag des Klosters und wurde zunächst als Gasthaus. 1827 zwang der Kanton das Kloster, das dreistöckige Gebäude an die Gemeinde Muri zu verpachten. Heute wird es vom Bezirksgericht genutzt.

Wappen

Dreireihiges Wappen als Fensterbild in der Alten Kantonsschule Aarau

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Rot zweireihige, schwarz gefugte weisse Mauer mit drei Zinnen.» Auf den Gemeindesiegeln von 1811 und 1872 hatte die Gemeinde noch die Martersäule Christi geführt, dieses Symbol steht historisch allerdings für die gesamten Freien Ämter. 1930 wurde dann das Wappen des ehemaligen Klosters übernommen. Die Mauer war zunächst dreireihig, seit 1972 weist sie jedoch nur zwei Reihen auf; dies in Anlehnung an eine Darstellung des Abteiwappens von 1618. Das Bezirkswappen blieb hingegen unverändert.[2]

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[3]

Jahr 1755 1803 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 1158 1473 1929 2073 3130 3680 3957 4853 5399 6009 6545

Am 31. Dezember 2007 lebten 6670 Menschen in Muri, der Ausländeranteil betrug 20,7 %.[4] Bei der Volkszählung 2000 waren 63,7 % römisch-katholisch, 16,6 % reformiert, 2,5 % christlich-orthodox und 6,9 % moslemisch; 1,0 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 86,4 % gaben Deutsch als Hauptsprache an, 4,2 % Albanisch, 2,7 % Italienisch, 2,2 % Serbokroatisch, 1,1 % Portugiesisch.[5]

Politik und Recht

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung, übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der fünfköpfige Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden. Gemeindeammann der Amtsperiode 2006-2009 ist Josef Etterlin (CVP).

Muri ist Sitz des Bezirksgerichts und des Friedensrichters des Kreises Muri.

Wirtschaft

In Muri gibt es ungefähr 3800 Arbeitsplätze, 5 % davon in der Landwirtschaft, 40 % in der Industrie und 55 % im Dienstleistungssektor.[6] Praktisch alle Unternehmen sind KMU, es existiert kein dominierender Arbeitgeber. Die wichtigsten Fabrikationszweige sind Metallverarbeitung, Chemie, Kunststoffverarbeitung, Produktion von Obstsäften sowie die Herstellung von Apparaten, Präzisionswerkzeugen und elektronischen Geräten.

Etwa zwei Kilometer nördlich des Dorfes befindet sich der nach den strengen Richtlinien des Biolandbaus und der artgerechten Tierhaltung betriebene Gutshof Murimoos. Er bietet Wohnraum und Beschäftigungsmöglichkeiten für rund 90 betreuungsbedürftige Männer, die psychisch, physisch oder sozial benachteiligt sind; der Gutshof dient gleichzeitig als Begegnungsstätte.[7]

In Muri befindet sich das "Kreisspital für das Freiamt". Dieses regionale Krankenhaus ist für die gesamte Region Freiamt zuständig und deckt damit ein Einzugsgebiet von über 100'000 Einwohnern ab.

Verkehr

Die vielbefahrene Hauptstrasse 25 zwischen Lenzburg und Sins führt östlich der Zentren von Wey und Langdorf vorbei und weist insbesondere im südlichen Abschnitt eine kurvenreiche Streckenführung auf. In Richtung Osten zweigt eine weitere Hauptstrasse ab, die über Egg nach Affoltern am Albis führt. Nebenstrassen führen über Langenmatt nach Buttwil bzw. Geltwil sowie über Hasli nach Althäusern.

Muri liegt an der SBB-Eisenbahnlinie Aarau - Rotkreuz - Zug. Vom Bahnhof aus verkehren Postautos nach Affoltern am Albis, Beinwil (Freiamt), Geltwil, Wohlen und Zürich-Wiedikon.

Bildung

In Muri gibt es fünf Schulzentren (Bachmatten, Badweiher, Kloster, Rösslimatt und Im Roos). In letzterem befand sich von 1956 bis 2002 die Landwirtschaftsschule. Das wichtigste Schulzentrum ist das Bachmattenschulhaus mit Bezirksschule, Sekundarschule und Realschule. Einige Klassen der Primarschule sind ein einem Flügel des Klosters untergebracht. Die nächstgelegene Kantonsschule (Gymnasium) befindet sich in Wohlen.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 2. Halbjahr 2008 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  2. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004. ISBN 3-906738-07-8
  3. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Muri - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  4. Bevölkerungsstatistik 2. Halbjahr 2007 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  5. Gemeindeporträt - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  6. Betriebszählung 2005 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  7. Gutsbetrieb Murimoos

Literatur

  • Jean-Jacques Siegrist: Muri in den Freien Ämtern - Band 1; Verlag Sauerländer Aarau, 1983; ISBN 3-7941-2441-3
  • Hugo Müller: Muri in den Freien Ämtern - Band 2; Verlag Sauerländer Aarau, 1989; ISBN 3-7941-3124-X
  • Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau - Band V Bezirk Muri. Birkhäuser Verlag, Basel 1967.

Weblinks


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