Musa × paradisiaca

Musa × paradisiaca
Dessertbanane
Musa × paradisiaca

Musa × paradisiaca

Systematik
Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida)
Unterklasse: Commelinaähnliche (Commelinidae)
Ordnung: Ingwerartige (Zingiberales)
Familie: Bananengewächse (Musaceae)
Gattung: Bananen (Musa)
Art: Dessertbanane
Wissenschaftlicher Name
Musa × paradisiaca
L.
Junge parthenokarpe Früchte und sterile Blüten an Blütenständen der Cavendish-Bananenpflanze.
Dessertbanane an der Staude.

Die Dessertbanane, auch Obstbanane oder kurz Banane ist die Frucht vieler Sorten der Bananenart Musa × paradisiaca. Dessertbananen gehören zu den im deutschsprachigen Raum am meisten gegessenen Früchten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Banane stammt ursprünglich aus der südostasiatischen Inselwelt.[1] Nach Afrika kam die Banane wohl mit den austronesischen Einwanderern, die Madagaskar vom heutigen Indonesien aus besiedelten und die auch den Reis nach Madagaskar brachten.

Von den Kanarischen Inseln, wo die Spanier sie angepflanzt hatten, gelangte sie nach Amerika. 1502 gründeten portugiesische Siedler die ersten Plantagen in der Karibik und in Mittelamerika.

In der Oeconomischen Encyclopädie (1773–1858) von J. G. Krünitz wird die Frucht von Musa paradisiaca noch Paradiesfeige genannt.

Bis in die 1960er Jahre war die Hauptsorte für den Export die Gros Michel. Die Früchte waren größer und geschmackvoller als die heutigen Bananen. Der Anbau dieser Sorte in Monokulturen wurde durch die Fusarium-Welke, auch Panama-Krankheit derart erschwert, dass sie heute kaum noch für den Export kultiviert wird. Derzeit ist die Hauptsorte für den Export die Cavendish. Seit Anfang der 1990er Jahre ist eine Art der Fusarium-Welke bekannt, die auch diese Sorte angreift. Geschmacklich ähnliche Alternativen bzw. resistente Pflanzen gibt es derzeit (2005) noch nicht und die Schätzung ist, dass in 10 bis 20 Jahren auch die Cavendish nicht mehr in Monokulturen angebaut werden kann. Das Einkreuzen von Resistenzgenen in die Sorte Cavendish war bisher nicht erfolgreich – daher wird derzeit intensiv an transgenen Bananenlinien geforscht. Ein Einkreuzen ist generell bei den meisten Bananensorten nicht möglich, denn seit die Banane in Kultur genommen wurde, sind die meisten Bananensorten steril geworden, das heißt die Früchte werden ohne eine Bestäubung und Befruchtung gebildet. Werden keine Samen gebildet, so ist keine generative Vermehrung möglich, also auch keine Kreuzung. Die meisten Bananensorten sind Klone, das heißt sie werden rein vegetativ vermehrt.

Anbau

Bananen werden für den Export in Monokulturen auf Plantagen angebaut, die häufig intensiv mit Pflanzenschutzmitteln versehen werden. Die Pflanze benötigt große Mengen an Wasser. Die Bananenstauden wachsen auf den Plantagen in der Regel zwei Jahre. In den Ländern, in denen Bananen für den Export angebaut werden, wachsen diese auch meist wild oder in kleinen Mengen. Ein Anbau im Wald unter schattigen oder halbschattigen Bedingungen ist dabei genauso möglich wie ein Anbau unter direkter Sonneneinstrahlung.

Pflanzenschutz bei Bananen

In dem tropischen Klima, in dem Bananen wachsen, leben viele Insekten. Einige davon stechen in die Schalen der reifenden Bananen und saugen Saft heraus. Wenn es nicht zu viele Einstiche werden, hat das auf den Geschmack oder die Bekömmlichkeit der Banane keinen Einfluss. Trotzdem haben diese Einstiche Folgen: Die Banane bekommt später an den Einstichstellen kleine kreisrunde, braune Punkte. Eine größere Anzahl von Einstichen beschleunigt die Reifung der Banane und lässt sie schneller verderben.

Um die Insekteneinstiche zu vermeiden, wird über die Staude, beziehungsweise den Fruchtkolben, eine Kunststofftüte gestülpt. Da aber die Tüte nicht vollkommen dicht abschließt, finden immer noch einige Insekten den Weg hinein. Deshalb wird die Tüte meist innen mit Pflanzenschutzmitteln besprüht, die eingedrungene Insekten töten. Man kann davon ausgehen, dass Bananen mit glatter, unbefleckter Oberfläche während ihres Wachstums einer hohen Dosis Insektiziden ausgesetzt waren. Kleine braune, kreisrunde Punkte deuten hingegen auf einen geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hin.

Reifung und Verzehr

Bananen zählen zu den klimakterischen Früchten, da sie nach der Ernte nachreifen. Obstbananen dürfen daher nicht an der Staude reifen. Ließe man die Früchte zum Reifen an der Pflanze hängen, würden sie aufplatzen und nicht süß, sondern mehlig schmecken. Auch in den Anbauländern der Banane werden die Bananenbüschel traditionell von den Einheimischen grün geerntet und an einen schattigen Ort gebracht, um dort allmählich auszureifen.

Beim Export werden die Bananen geerntet, innerhalb eines Tages verpackt und auf Kühlschiffe verladen. Bei einer Temperatur unter 13,2 Grad Celsius wird die natürliche Reifung unterbrochen, sodass die grünen Bananen den langen Weg problemlos überstehen. Ist die Temperatur zu hoch, kommen die Bananen gelb an und sind unverkäuflich, ebenso bei einer zu geringen Temperatur von unter 12 Grad Celsius, bei der die Bananen grau werden.

Nach der Entladung aus den Kühlschiffen werden die noch grünen Bananen in eine der vielen Bananenreifereien gebracht. Die Reifung der Bananen erfolgt in Reifekammern bei Temperaturen zwischen 14,4 und 17,7 Grad Celsius und dauert 4 bis 8 Tage. Damit die Bananen innerhalb einer Kammer alle zu gleicher Zeit reifen, leitet man anfänglich Ethen (Ethylen) ein. Dies ist ein Phytohormon, das bei allen Pflanzen für die Ausbildung und Reife der Geschlechtsorgane und Fruchtkörper verantwortlich ist. Ethen wird ab einem bestimmten Reifegrad von Früchten selbst produziert. Durch die zusätzliche Ethenbegasung und die autokatalytische Wirkung des Ethen wird die natürliche Reife beschleunigt und der Reifezeitpunkt kontrollierbar.

Die Reifung selbst ist ein biochemischer Vorgang, bei dem Stärke in Zucker umgewandelt wird. In grünen Bananen liegt das Stärke-Zucker-Verhältnis bei 20:1, am Ende der Reifung bei 1:20. Je gelber die Schale, umso größer ist der Zuckeranteil und umso mehr schmeckt die Frucht nach Banane. Wie weit die Reifung fortgeschritten ist, lässt sich somit leicht an der Farbe erkennen. Vollreife Bananen bekommen beim Transport und bei weiterer Lagerung schnell schwarze Flecken, dagegen kann man grüne Bananen problemlos kaufen und zu Hause ausreifen lassen. Ein beigelegter reifer Apfel oder eine Abdeckung können den Reifungsprozess beschleunigen, da sie die Ethenkonzentration in der Umgebung der Banane erhöht. Äpfel und Tomaten geben verhältnismäßig hohe Mengen Ethen ab, was den Reifungsprozess der Bananen stark beschleunigt. Deshalb sollten Bananen in den Obst- und Gemüseabteilungen des Lebensmittelhandels möglichst nicht lange in deren Nähe gelagert werden. Für die Lagerung zu Hause empfiehlt es sich die Bananen an einer Art Fleischerhaken aufzuhängen, dadurch werden Druckstellen vermieden, an denen die Bananen schwarz werden können.

Reife Dessertbananen werden nicht nur roh verzehrt, sondern auch weiterverarbeitet. Zu den aus Bananen hergestellten Produkten gehören Bananennektar, Bananenchips (Trockenobst) und Likör.

Inhaltsstoffe und Ernährung

Eine Banane der Sorte Cavendish wiegt in etwa 100 bis 130 g.

Banane der Sorte Cavendish.
Nährwerttabelle für 100 g Bananen[2]
Wasser Kohlenhydrate Eiweiß Fett Kalium Calcium Magnesium Vitamin C
74 % 23 % 1 % 0,2 % 393 mg 9 mg 36 mg 12 mg
Tagesbedarf eines Erwachsenen[3]
Kalium Calcium Magnesium Vitamin C
20 % 1 % 12 % 16 %

Der Energiegehalt liegt bei 88–95 kcal (374–398 kJ). Des Weiteren enthalten Bananen ungefähr 2,6 % Ballaststoffe. Auch finden sich in Bananen Phosphor sowie verschiedene Spurenelemente wie etwa Selen. Hingegen sind andere Vitamine als Vitamin C nur wenig bis kaum vorhanden. Sämtliche Werte schwanken je nach Züchter, Reifegrad und Wachstumsbedingungen.

Unreife Bananen enthalten ungekocht schwer verdauliche Stärke, die erst durch den Reifungsprozess zu Frucht-, Trauben- und Rohrzucker umgewandelt wird. Reife Bananen dagegen enthalten nur 1–2 % Stärke und sind daher sehr leicht verdaulich und deshalb auch als Krankenkost geeignet.

Neben ihrer Eigenschaft als guter Energiespender enthalten Bananen auch sehr viel Kalium. Daher werden Bananen Patienten empfohlen, die an Kaliummangel leiden, der sich in Muskel-, Nerven- und insbesondere Herzproblemen äußern kann.

Wegen ihrer leichten Verdaubarkeit eignen sich Bananen bei der Behandlung von Darmbeschwerden wie zum Beispiel Durchfall. Ungewöhnlich an Bananen ist, dass sie auch bei Verstopfung wirken. Andere Früchte, die sich positiv auf den Darm auswirken, sind unter anderem Mango, Feige, Ananas und Papaya.

Weltproduktion von Bananen

Karte der größten Bananenproduzenten: Indien, Ecuador, Brasilien, China, Philippinen, Indonesien, Mexiko, Costa Rica, Thailand, Burundi, Kolumbien und Vietnam.

Bananen wachsen in tropischen und subtropischen Regionen. Im Jahr 2002 wurden weltweit etwa 68 Millionen Tonnen Bananen geerntet.

2006 ernteten zwölf Staaten 78,31 % der Weltbananenernte. Der weltweit größte Produzent ist Indien mit 16,5 Millionen Tonnen vor Ecuador mit 7,56 Mio. Tonnen. Weitere bedeutende Produzentenländer sind Brasilien mit 6,5 Mio. Tonnen, China (5,8 Mio. t), Philippinen (5,3 Mio. t), Indonesien (3,7 Mio. t), Mexiko (2,1 Mio. t), Costa Rica (2,1 Mio. t), Thailand (1,8 Mio. t), Burundi (1,6 Mio. t), Kolumbien (1,4 Mio. t) und Vietnam (1,0 Mio. t). Nicht alle Hauptanbauländer für Obstbananen spielen auch für den Export eine Rolle. So wird z. B. in Brasilien, China, Indien und Thailand im Wesentlichen für den Eigenbedarf produziert.

Hauptexportländer sind die lateinamerikanischen Staaten Ecuador, Costa Rica, Kolumbien, Honduras, Panama, Guatemala und die Philippinen.

Hauptimporteure sind weltweit die USA, die Europäische Union und Japan.

In Deutschland wurden 1995 für jeden Bundesbürger etwa 15 kg Bananen eingeführt. Damit ist sie nach dem Apfel die Frucht, die am meisten gegessen wird.

Bananenkrankheiten

Die derzeitige Produktion von Bananen wird durch einige epidemische Krankheiten bedroht. Die derzeitige Hauptsorte der Cavendish könnte damit das gleiche Schicksal ereilen wie die Gros Michel, die in den 1960er Jahren von der Fusarium-Welke nahezu ausgerottet wurde und heute nur noch in abgeschiedenen Gebieten wächst, die für den Welthandel unbedeutend sind. Ein wesentlicher Grund für die Gefährdung der Bananenwirtschaft liegt in der mangelnden genetischen Diversität der eingesetzten Sorte, so dass Krankheiten sich schnell weltweit auswirken.

Zu den wichtigsten Bananenkrankheiten gehören:

  • Fusarium-Welke (Typ 1): Sie wird hervorgerufen durch Fusarium wilt, einen Bodenpilz. Der Pilz befällt die Pflanze durch die Wurzeln und bewegt sich mit dem Wasser in den Stamm und Blätter, wobei er Schleim und Verhärtungen ausbildet, die den Transport von Wasser und Nährstoffen unterbindet, sodass die Pflanze verwelkt. Vor 1960 basierte nahezu die gesamte Bananenproduktion auf der Gros Michel, die besonders anfällig für den Bodenpilz war. Die Cavendish wurde als Ersatz kultiviert, da diese unter den widerstandsfähigen Sorten die ertragreichste für den Export war. Die Cavendish muss jedoch in der Verschiffung sorgsamer behandelt werden, und es herrscht die verbreitete Meinung, dass die Gros Michel besser schmeckte.
  • Fusarium-Welke (Tropen-Typ 4): ein Abzweig der alten Panama-Krankheit. Dieser Bodenpilz hat bereits die Cavendish in einigen südostasiatischen Staaten vernichtet. Es hat den amerikanischen Kontinent noch nicht erreicht, jedoch können Bodenpilze leicht an Schuhen, Kleidung und Werkzeugen haften. Dies ist der Weg, in dem auch Typ 4 von einer Plantage zur nächsten wanderte, und das wahrscheinlichste Einfallstor nach Lateinamerika. Diese Krankheit ist relativ resistent gegen die gängigen Fungizide.
  • Black Sigatoka (Mycosphaerella fijiensis) (auch Black Leaf Streak, Schwarze Blattmasern): ein Blattpilz, der zuerst auf Fidschi 1963 oder 1964 auftrat. Black Sigatoka hat die Plantagen der Tropen weithin infiziert, da infizierte Bananenblätter als Verpackungsmaterial verwendet wurden. Diese Krankheit greift alle kultivierten Bananensorten an und hemmt die Photosynthese in den betroffenen Blättern, die sich dadurch stellenweise schwarz färben und letztlich zum Absterben des Blattes führen. Durch den Energiemangel sinkt die Früchteproduktion um 50 % und mehr, und die noch wachsenden Bananen reifen verfrüht, sodass sie für den Bananenexport ungeeignet sind. Der Pilz zeigt zunehmende Resistenz gegen Fungizide mit derzeitigen Kosten für die Behandlung von einem Hektar im Bereich von 1000 USD pro Jahr. Neben der finanziellen Belastung ist fraglich, wie lange die intensive Besprühung im Sinne des Umweltschutzes fortgeführt werden kann. Mittlerweile werden resistente Sorten entwickelt, aber aufgrund mangelnden Geschmacks und Färbung hat keine bisher das Stadium erreicht, in dem sie kommerziell verwertet werden kann.
  • Yellow Sigatoka (Mycosphaerella musicola), ist ähnlich wie Black Sigatoka eine Pilzkrankheit auf den Bananenblättern. Sie ruft kleine gelbe Flecken hervor, die weniger als 1 mm lang sind.
  • Banana bunchy top virus (BBTV): ein Virus, das durch Blattläuse (Aphid) von Pflanze zu Pflanze übertragen wird. Die Blätter werden dadurch gestaucht und es entsteht ein buschiges (bunchy) Aussehen. Gewöhnlich tragen befallene Stauden keine Früchte, obwohl milde Varianten existieren, die eine Bananenproduktion noch erlauben. Diese milden Ausprägungen werden oft ignoriert, da sie wie mangelnde Düngung wirken oder als andere Krankheiten missgedeutet werden. Eine Pflanze kann vom Befall mit BBTV nicht geheilt werden, jedoch kann durch in-vitro-Vermehrung die Ausbreitung gehemmt werden.

Da für die heutige Hauptsorte der Cavendish keine hinreichende resistente Züchtung gefunden wurde, arbeitet man mittlerweile an transgenen Sorten, um Resistenzgene in das Erbmaterial der Banane einzubringen. Mangels ähnlicher Alternativen und Heilung ist derzeit (2005) ungewiss, wie stark die Bananenproduktion in den nächsten 10 bis 20 Jahren von den Krankheiten in Mitleidenschaft gezogen wird.

Besondere Eigenschaften der Dessertbanane

Nicht alle Bananensorten haben Fruchtstände mit krummen Früchten, im Gegenteil gibt es viele Sorten, bei denen die Bananen-Finger aus ihrem Büschel gerade herauswachsen. Dieses kann ganz unterschiedlich aussehen, von sternförmig auseinandergehend bis kreisförmig in alle Richtungen. Bei den bekanntesten Sorten der Essbananen ändert sich jedoch die Wuchsrichtung, wenn sie mit Sonnenlicht in Kontakt kommen und sie krümmen sich der Sonne entgegen.

Unterhalb von etwa 12 °C werden Bananen unansehnlich, wobei die Schale eine graue bis dunkle Färbung annimmt. Tatsächlich verdirbt aber nicht das Fruchtfleisch; Bananen lassen sich einige Zeit im Kühlschrank lagern, ohne dass sie weich werden. Allerdings leidet dadurch ihr Aroma. Geschälte Bananen lassen sich auch gut einfrieren. Dies funktioniert ebenfalls mit überreifen Bananen.

Grüne (unreife) Bananen verursachen Bauchschmerzen. Der Grund dafür liegt in dem hohen Zelluloseanteil, der vom Darm nicht verarbeitet werden kann. Dagegen kann der Zelluloseanteil von halbreifen Bananen gleichsam wie Ballaststoffe eingesetzt werden, die bei einer mangelnden Darmzufuhr helfen. Vollreife Bananen haben dann keinen Zelluloseanteil mehr und sind diätetisch geeignet. Allerdings können grüne Bananen wegen ihres hohen Stärkeanteils sehr gut gekocht werden. Ihr Geschmack ähnelt dann sehr stark der Süßkartoffel. Gekochte grüne Banane (nicht zu verwechseln mit der Kochbanane) ist ein beliebtes Gericht auf der Insel Sansibar.

Unternehmen im Bananenhandel

Aus Wettbewerbsgründen werden bestimmte Eigenschaften von Bananen in einer EU-Verordnung geregelt (Bananenverordnung). Beispielsweise werden hier die die Krümmung, die Länge und der Durchmesser einer unreifen Banane geregelt, die für den Verbrauchermarkt bestimmt ist. Ziel dieser Bananenmarktordnung ist hauptsächlich der Schutz von EU- und AKP-Produktionen gegen Erzeugnisse aus Ländern, die nicht diesen Organisationen angehören. Zudem werden Lagerung und Warenverkehr innerhalb der EU durch genormte Bananen erleichtert.

Museen zur Banane

Es gibt in Deutschland zwei Museen, die sich hauptsächlich mit der Banane beschäftigen. Dies sind das Erste Deutsche Bananenmuseum in Sierksdorf und das virtuelle Bananen-Aufkleber-Museum.

Quellen

  1. www.amonline.net.au/pdf/publications/1404_complete.pdf Studie über den Ursprung der Banane
  2. Rewe Nährwerttabelle
  3. EU Nährwertkennzeichnungsrichtlinie (EU NWKRL 90/496/EWG)

Literatur

  • Museum der Arbeit, Hamburg (Hrsg.): Tanz um die Banane: Handelsware und Kultobjekt; [anlässlich der gleichnamigen Ausstellung vom 21. März – 28. September 2003]; Hamburg u. München: Dölling und Galitz, 2003, ISBN 3-935549-48-2
  • Lucas Rosenblatt, Helvetas – Schweizer Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Hrsg.): Bananen: Geschichte – Anbau – Fairer Handel – Rezepte, Lenzburg: Fona, 2005, ISBN 3-03-780198-0
  • Rainer Griesshammer, Claudia Burg: Wen macht die Banane krumm: Kolonialwarengeschichten; Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1995 (rororo, 9361), ISBN 3-499-19361-2
  • The Banana Dispute, Springer, ISBN 3-211-83727-2 (über den Konflikt zur Bananenmarktordnung)
  • Monika Machon, Gerhard Medoch: Manuel auf der Bananeninsel, Volk und Wissen Verlag, ISBN 3-06-100391-6 (Kindersachbuch)
  • Verordnung über Qualitätsnormen für Bananen, in Deutschland in Kraft seit 1. Juli 1996 (QNormBanV – PDF: 9 KB)
  • Verordnung (EG) Nr. 2257/94 der Kommission vom 16. September 1994 zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Bananen, geändert durch: Verordnung (EG) Nr. 1135/96 der Kommission vom 24. Juni 1996. Diese Verordnung trat am 1. Januar 1995 in Kraft, ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat. Im Anhang I finden sich die konkreten Qualitätsnormen für Bananen

Siehe auch

Weblinks

Wirtschaft

Botanik


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