Muzzafariden

Muzzafariden

Die Muzaffariden waren eine persische Dynastie im, die von 1314 bis 1393 im Südiran und Kurdistan herrschte.

Ursprünglich stammte die Dynastie aus Khorasan. Unter der Herrschaft der Ilchane wurde aber der Namensgeber Sharaf ad-Din Muzaffar Statthalter von Meybod bei Isfahan. Sein Sohn Mubariz ad-Din Muhammad (1314 – 1358) besetzte 1318 Yazd, erzwang seine Anerkennung als Statthalter und erklärte nach dem Untergang der Dynastie der Ilchane 1335 seine Unabhängigkeit.

Mit der Eroberung von Kerman (1341), Schiraz (1353) sowie Isfahan und Täbriz (1357) stieg Mubariz ad-Din Muhammad zum bedeutendsten Herrscher im Iran auf. Dies führte aber bald zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Dschalairiden um die Vorherrschaft im Iran und dem Irak. Dabei konnten die Muzaffariden u.a. die Herrschaft über Täbriz nicht behaupten.

Unter Schah Schudja (1358 – 1384) kam es zu einer starken Förderung von Kunst und Kultur, besonders in der Residenz Schiraz. Allerdings brachen nach 1387 Machtkämpfe innerhalb der Dynastie aus, die dann 1393 von Timur Lenk beseitigt wurde.

siehe auch: Herrscher der Muzaffariden


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