Mühlenfahrstuhl

Mühlenfahrstuhl
Die drei Betriebszustände

Ein Mühlenbremsfahrstuhl dient in den Mühlen dem vertikalen Personentransport und kommt hauptsächlich in Wasser- vereinzelt auch in Windmühlen vor. Waren werden zumeist mit Eigengewicht, Elevator oder Pneumatik vertikal bewegt.

Funktion

Der Antrieb erfolgt über eine Aufwickeltrommel, die über ein Steuerseil von der Person die den Fahrstuhl benutzt angesteuert wird. Für die Aufwärtsfahrt wird diese an eine laufende Friktionsscheibe gedrückt. Die Aufwickeltrommel wird über Reibung in Bewegung gesetzt und wickelt das Tragseil auf, der Fahrstuhl fährt nach oben. Lässt der Fahrstuhlbenutzer das Steuerseil wieder los, fällt die Aufwickeltrommel wieder in den Bremssattel, die Trommel wird angebremst und der Aufzug steht. Soll die Fahrt abwärts gehen, wird die Aufwickeltrommel nur soweit angehoben, dass diese aus dem Bremssattel gehoben wird, die Rolle bekommt Schlupf und der Fahrstuhl fährt aufgrund des Eigengewichts nach unten.

Gesetzliche Bestimmungen

Mühlenbremsfahrstühle dürfen nicht mehr errichtet werden, ihr Betrieb unterliegt unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen.

Bilder

In der Sundwiger Mühle ist 2008 noch der 1865 erbaute Mühlenbremsfahrstuhl in Betrieb:


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