- NCC-1701
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Dieser Artikel behandelt die fiktiven Raumschiffe aus Star Trek mit dem Namen USS Enterprise bzw. Enterprise. Zum gleichnamigen Space Shuttle der NASA siehe Enterprise (Raumfähre). - Um die Fiktion einer langen Tradition gleichnamiger Raumschiffe zu erzeugen, wurden in vielen Folgen der Serie kleine Hinweise auf weitere Schiffe eingebaut. Commander William Thomas Riker sagt in der Folge Die Iconia-Sonden zum Beispiel „Fate protects fools, little children and ships named Enterprise“ (Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder und Schiffe mit dem Namen ‘Enterprise’). In Star Trek: Der erste Kontakt verweist Captain Picard, nachdem man auf der Enterprise E die Selbstzerstörung aktiviert hat, darauf, dass es noch viele Buchstaben im Alphabet gibt.
- Aufgrund einer Initiative von Fans der ursprünglichen Fernsehserie benannte die NASA den ersten Prototyp einer Space-Shuttle-Raumfähre nach dem Schiff aus der Fernsehserie. In späteren Serien taucht diese Raumfähre als Vorgänger in einer langen Linie von Schiffen mit dem Namen Enterprise auf – unter anderem im Vorspann von Star Trek: Enterprise. Der Prototyp ist im National Air and Space Museum, welches dem Smithsonian Institute angegliedert ist, zu besichtigen. Das original Studiomodell der ersten Enterprise ist ebenfalls dort ausgestellt.
- Die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert sollte ursprünglich 200 Jahre nach Raumschiff Enterprise auf der USS Enterprise NCC-1701-G spielen. Mit dem Verwerfen dieser Idee wurden auch die Planungen für die USS Enterprise NCC-1701-G gestoppt.
Enterprise ist ein Name vieler verschiedener fiktiver Raumschiffe aus dem Star-Trek-Universum.
Bis auf das Raumschiff aus der im 22. Jahrhundert spielenden Fernsehserie Star Trek: Enterprise und einen Vorgänger teilen sich alle Schiffe sowohl das Präfix USS (für United Star Ship, das heißt Raumschiff der Vereinigten Föderation der Planeten), als auch die Registriernummer NCC-1701, die für die Nachfolgeschiffe um einen Buchstaben ergänzt wird.
Inhaltsverzeichnis |
Übersicht
Bezeichnung | Kommandant | Serien | Filme | Grund der Außerbetriebnahme |
---|---|---|---|---|
Enterprise NX-01 | Captain Jonathan Archer | ENT | — | außer Dienst gestellt |
USS Enterprise NCC-1701 | Captain Robert Thomas April, Captain Christopher Pike, Captain James Tiberius Kirk, Captain Willard Decker, Captain Spock | TOS, TAS, DS9 (eine Folge) | Der Film, Der Zorn des Khan, Auf der Suche nach Mr. Spock und Star Trek (2009) | Selbstzerstörung |
USS Enterprise NCC-1701-A | Captain James Tiberius Kirk | — | Zurück in die Gegenwart, Am Rande des Universums und Das unentdeckte Land | außer Dienst gestellt |
USS Enterprise NCC-1701-B | Captain John Harriman | — | Treffen der Generationen | unbekannt |
USS Enterprise NCC-1701-C | Captain Rachel Garrett, Lt. Richard Castillo (übernimmt 2344 nach Garretts Tod das Kommando) | TNG | — | In der Schlacht von Narendra III vernichtet |
USS Enterprise NCC-1701-D | Captain Jean-Luc Picard, Captain William T. Riker (während Picards Entführung und Assimilierung beim ersten Kontakt mit den Borg), Captain Edward Jellico | TNG, DS9 | Treffen der Generationen | Antriebssektion: Zerstörung durch Warpkernexplosion nach einem Angriff; Untertassensektion: Bruchlandung auf Veridian III |
USS Enterprise NCC-1701-E | Captain Jean-Luc Picard | — | Der erste Kontakt, Der Aufstand, Nemesis | |
USS Enterprise NCC-1701-J | — | ENT | — | Zeitlinie wurde verändert, sodass es in der im Film gezeigten Form vermutlich nie existiert hat |
USS Enterprise XCV-330
Das Schiff ist in Star Trek: Der Film auf einem der Bilder zu sehen, die vergangene Schiffe mit dem Namen Enterprise zeigen. Sie wird auch in der Folge „Erstflug“ der Serie Star Trek: Enterprise erwähnt, taucht jedoch bereits als Teil der Hintergrundkulisse im ersten Kinofilm auf. Ursprünglich war das Modell ein früher Entwurf für die Enterprise der Originalserie. Das Design wurde in abgewandelter Form für die Schiffe der Vulkanier in der Serie Star Trek: Enterprise genutzt.
Enterprise (NX-01)
Die Enterprise NX-Klasse mit der Registriernummer NX-01 ist das Raumschiff von Jonathan Archer aus der Fernsehserie Enterprise. Da diese Serie in den „Pioniertagen“ der Raumfahrt lange vor den anderen Serien spielt, ähnelt das Modell nur entfernt den anderen Raumschiffen. John Evans und Doug Drexler, die verantwortlichen Designer bei Paramount, verwendeten als Grundlage unter anderem Abbildungen eines Kampfflugzeuges aus dem II. Weltkrieg (Lockheed P-38 Lightning), um den gewünschten „Retro-Look“ zu erzeugen. Drexler sagt, er habe zudem zahlreiche Anspielungen auf technische Eigenschaften der NCC-1701 eingebaut.
Bei den Fans war das Modell jedoch recht schnell umstritten, weil es eine frappierende Ähnlichkeit mit einer umgedrehten „Akira-Klasse“ aus dem fiktiven 24. Jahrhundert aufweist, zu sehen unter anderem im achten Kinofilm Star Trek: Der Erste Kontakt. So erhielt das Schiff den Spitznamen „Akiraprise“. Auch das Brückendesign geriet in die Kritik, da nur wenige Anspielungen auf die spätere Enterprise der Kirk-Ära gemacht wurden. Unter anderem ähneln die Computerbildschirme jenen in anderen, bekannten Raumschiffen aus Star Trek überhaupt nicht.
Auf einem Display in der Episode „Die Abweichung“ erhält diese Enterprise ebenfalls das später übliche Flottenpräfix „USS“, allerdings ist dies ein Produktionsfehler.
USS Enterprise (NCC-1701)
Die USS Enterprise (Constitution-Klasse) mit der Registriernummer NCC-1701 ist das Raumschiff von James Tiberius Kirk aus der Fernsehserie Raumschiff Enterprise (sowie der Zeichentrick-Fortsetzung Die Enterprise). Im ersten Pilotfilm untersteht die USS Enterprise dem Kommando von Captain Christopher Pike. In einer früheren Drehbuchfassung hieß der erste Kommandant der Enterprise Robert T. April. Beide Kirk-Vorgänger werden in den Star-Trek-Episoden vorgestellt: Pike taucht dabei das erste Mal in der Doppelepisode Talos IV - Tabu auf, die Szenen aus dem ersten Pilotfilm verwendete. April tritt erst in der Zeichentrickserie „Die Enterprise“ auf.
In veränderter Form kommt das Schiff auch in den Kinofilmen Star Trek: Der Film sowie Star Trek II: Der Zorn des Khan und Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock vor, sowie in einer Folge von Star Trek: Deep Space Nine. Das Modell wurde von Walter M. Jefferies (1921–2003), Designer bei Paramount, 1960 gezeichnet. Jefferies versuchte, seinen Entwurf möglichst futuristisch zu gestalten und ihn von den damals bekannten Raketen abzuheben, dabei trotzdem die enorme Antriebskraft des Raumschiffs zu betonen. So entstand das bekannte Design aus einer „fliegenden Untertasse“ mit zwei riesigen Antriebsgondeln. Jefferies gab dem Schiff auch die Seriennummer 1701, nach seinem Bericht wählte er sie völlig willkürlich aus gut lesbaren Ziffern aus. Den Code „NCC“ erklärt Jefferies so: Im 20. Jahrhundert tragen in den USA zugelassene Flugzeuge ein „N“ im Rufzeichen, „C“ steht für ein Zivilflugzeug. Das zweite „C“ habe er zugefügt, weil es besser aussah. Auf offiziellen Plänen steht NCC für "Naval Construction Contract". Das 3,30 Meter lange und 90 kg schwere Original-Modell ist im National Air and Space Museum des Smithsonian Institute zu besichtigen. Anlässlich der Überarbeitung der Originalserie, bei der die Szenen optisch durch moderne Computereffekte aufgewertet wurde, hat man das Originalmodell mittels moderner Messmethoden vermessen, um ein nicht vom Original zu unterscheidendes CGI-Modell zu erstellen. Neben diesen Modellen existiert noch ein neues physisches Modell der Enterprise, welches für die Episode „Immer die Last mit den Tribbles“ aus der Serie „Star Trek: Deep Space Nine“ neu erstellt wurde. Für das Serienfinale der Serie „Star Trek: Enterprise“ wurde ein Computermodell erstellt, welches allerdings nicht für die Überarbeitung der alten Serie verwendet wurde.
Als Erinnerung an das legendäre Design der Ur-Enterprise von Walter M. Jefferies auf dem alle späteren Enterprises sowie nahezu alle weiteren Sternenflottenschiffe basieren, werden die Wartungsröhren in den folgenden Serien grundsätzlich als „Jefferies-Röhren“ bezeichnet.
Für den Film Star Trek (2009) wurde ein neues Modell erstellt, das äußerlich wieder mehr Ähnlichkeit mit dem Modell der Originalserie hat. Die Gänge sind in weiß gehalten und haben einen runden Querschnitt. Die Brücke wirkt viel moderner und heller als die früheren Modelle der USS Enterprise.
USS Enterprise (NCC-1701-A)
Die USS Enterprise (Constitution-Klasse Refit) mit der Registriernummer NCC-1701-A ist der nahezu identische Nachfolger der NCC-1701, die im Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock zerstört wird. In der fiktiven Handlung hörte sie während ihrer Konstruktion auf den Namen USS Yorktown, wird jedoch zu Ehren der Enterprise-Besatzung umbenannt. Dies ist eine Anspielung auf die Anfänge der Serie, denn in der Planungsphase der ersten Star-Trek-Staffel in den 1960ern sollte das Raumschiff noch „Yorktown“ heißen und wird erst später in „Enterprise“ umbenannt. Das Schiff kommt in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, in Star Trek V: Am Rande des Universums sowie in Star Trek VI: Das unentdeckte Land vor.
Andrew Probert und Richard Taylor passten das ursprüngliche Enterprise-Design an den technischen (zum Beispiel berührungsempfindliche Bildschirme) und ästhetischen Fortschritt (Pastellfarben auf der Brücke) an. Das Brückenmodul wurde in den letzten Dienstjahren der Enterprise mehrfach verändert. In Star Trek IV ist eine überarbeitete Version der Originalbrücke aus den Filmen I bis III zusehen. In Star Trek V ließ Regisseur William Shatner sie grundlegend verändern. Die braunen Pastellfarben sollten einen logischen Übergang im Design zwischen Kirks Enterprise A und Picards Schiff, der Enterprise D, darstellen. In Star Trek VI entschied man sich wieder für ein zweckmässig härteres, militärischeres Design um die Dramatik der Handlung zu unterstreichen.
Das etwa 2,54 Meter lange Original-Filmmodell wurde am 7. Oktober 2006 bei der 40 Years of Star Trek: The Collection Auktion bei Christie’s in New York City für 284.800 US-Dollar versteigert.
USS Enterprise (NCC-1701-B)
Für den nächsten Film Star Trek: Treffen der Generationen wurde ein neues Schiff entworfen. Die USS Enterprise (Excelsior-Klasse) mit der Registriernummer NCC-1701-B ist im Film das Schiff von Captain John Harriman (Alan Ruck). Die NCC-1701-B wird darüber hinaus in einigen Romanen erwähnt.
Das Design ist eine Abwandlung der „Excelsior“, die Bill George für Star Trek III entworfen hatte. Die Modifikationen erstellte John Eaves für den leitenden Designer Herman Zimmerman. Oft wird daher diese Abwandlung der Excelsior als Excelsior-II-Klasse bezeichnet.
Das ca. 2,35 Meter lange Film-Modell wurde entworfen von Nilo Rodis und von ILM als USS Excelsior für Star Trek III, IV und VI gebaut, später umbenannt und für die Darstellung verschiedener Schiffe in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert verwandt. Später wurde es modifiziert um die Enterprise NCC-1701-B in Star Trek: Treffen der Generationen zu repräsentieren. Im Kinofilm wurde das Modell für die Enterprise-B geringfügig geändert. Die Enterprise weist im Gegensatz zur Excelsior einen verbreiteten Rumpf auf. Genaue Star Trek Fans erkennen auf dem Display der Kommandobrücke, dass diese Veränderung fehlt. Dies liegt daran, dass das endgültige Design des Schiffes bis zu den Aufnahmen im Schiffsinneren noch nicht endgültig feststand. In der Next Generation Serie wurde schon früh das Design der bis Dato unbekannten Enterprise B auf dem Legendendisplay im Konferenzraum der Enterprise D vorgestellt. Unter der Kennzeichnung als U.S.S. Lakota NCC-42768 wurde das Modell bei der 40 Years of Star Trek: The Collection Auktion bei Christie’s in New York am 7. Oktober 2006 für 132.000 US-Dollar versteigert.
USS Enterprise (NCC-1701-C)
Die USS Enterprise (Ambassador-Klasse) mit der Registriernummer NCC-1701-C taucht in der Folge Die alte Enterprise der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert auf. Das Aussehen des Schiffes lässt die Entwicklung der Raumschiffmodelle A-D erkennen. Sie wird von Captain Rachel Garret (Tricia O'Neil) kommandiert und im Kampf gegen vier Schlachtschiffe der Romulaner bei der Verteidigung eines klingonischen Außenpostens zerstört. Durch diese Tat verbesserten die Drehbuchautoren das Verhältnis zwischen der „Föderation“ und den Klingonen, was den späteren Handlungsverlauf der Serien beeinflusste.
Das Modell des Schiffs wurde später leicht modifiziert und in der Serie als „USS Excalibur“ wiederverwendet.
USS Enterprise (NCC-1701-D)
Die USS Enterprise (Galaxy-Klasse) mit der Registriernummer NCC-1701-D ist neben der ursprünglichen NCC-1701 wohl das bekannteste Raumschiff der Serie. Sie wird von „Jean-Luc Picard“ in der Fernsehserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1987–1994), dem Pilotfilm zu Star Trek: Deep Space Nine (1993) und dem Kinofilm Star Trek: Treffen der Generationen (1994) kommandiert. Zu sehen ist die Enterprise-D außerdem in der letzten Folge von Star Trek: Enterprise (2005) und somit in der bisher überhaupt letzten Folge von Star Trek, welche jedoch chronologisch zum Zeitpunkt einer älteren Episode von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert spielt.
Die Enterprise-D wird in der Pilotfolge von Star Trek: Das nächste Jahrhundert als eines der ersten Schiffe der „Galaxy-Klasse“ eingeführt und im Kinofilm Star Trek: Treffen der Generationen bei einem Feuergefecht mit einem klingonischen Bird-of-Prey schwer beschädigt. Die Kampfsektion wird auf Grund eines Warpkernbruches zerstört, die Untertassensektion konnte nach der Bruchlandung nicht mehr geborgen werden. Somit bleibt Jean-Luc Picard ihr einziger Captain, obwohl in einigen Abenteuern der Crew sowohl Captain Edward Jellico ("Geheime Mission auf Celtris III") als auch Commander Riker zeitweise als Captain der Enterprise geführt wurden (TNG "Angriffsziel Erde").
Das Design der Enterprise stammt von Andrew Probert, der schon an der Verschönerung der Original-Enterprise für Star Trek: The Motion Picture beteiligt war. Ursprünglich nur mit dem Entwurf der Kommandobrücke der Enterprise-D betraut, hatte Probert in seiner Freizeit auch eine Zeichnung der Schiffshülle angefertigt, die Gene Roddenberry gezeigt wurde. Roddenberry beschloss, den Entwurf als Grundlage für den neuen Schiffstyp zu nehmen. Für den Pilotfilm zu The Next Generation baute Industrial Light and Magic (ILM) unter Aufsicht von Ease Owyeung zwei Modelle (0,6 und 2 Meter lang), die während der ersten beiden Staffeln weiterverwendet wurden. Für die dritte Staffel baute Greg Jein ein 1,5 Meter langes Modell mit detaillierterer Oberfläche, das in der Folge The Defector zum ersten Mal zu sehen ist und dann bis zum Ende der Serie benutzt wurde. Das 2-Meter-Modell fand noch ab und zu Verwendung, wenn eine „Abtrennung der Untertassensektion“ gefilmt werden sollte, und wurde zuletzt bei ILM für Star Trek: Generations aufgearbeitet. Dieses 2-Meter-Modell wurde am 7. Oktober 2006 bei der 40 Years of Star Trek: The Collection Auktion bei Christie’s in New York für 576.000 US-Dollar an einen Telefonbieter versteigert.
Die Idee der Untertassenabtrennung ist an sich jedoch keine neue Schiffsfunktion, sehr wohl aber die Reintegration der beiden Schiffsteile. Ursprünglich war ein Szenario für die Enterprise bereits im ersten Kinofilm geplant, welches eine Evakuierung der Enterprise vorsah, indem die Untertassensektion abgesprengt werden sollte. Diese Szene wurde jedoch zum Teil aus Kostengründen verworfen.
John Knoll von ILM schrieb für Star Trek: Generations auch ein Computergrafik-Modell der Enterprise-D, das in das LightWave-Format übertragen und dann für verschiedene Schiffe in einigen Episoden aus Star Trek: Deep Space Nine und der Folge Timeless aus Star Trek: Voyager eingesetzt wurde. Für die letzte Folge von Star Trek: Enterprise, These Are the Voyages …, entwickelte Gabriel Köerner von Eden FX eine neue 3D-Version des Schiffes.
Die Widmungstafel der Enterprise-D auf der Hauptbrücke beinhaltet das Motto des Schiffes „… to boldly go where no one has gone before“, übersetzt „… um mutig dorthin zu gehen, wo niemand zuvor gewesen ist.“ Das Motto der Enterprise 1701 unter Captain Kirk beschränkte sich hingegen auf die Forderung „… wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist“ („… where no man has gone before“) und eröffnete jede Star-Trek-Folge der ersten Serie als abschließender Satz des Intros.
USS Enterprise (NCC-1701-E)
Die USS Enterprise (Sovereign-Klasse) mit der Registriernummer NCC-1701-E aus den Kinofilmen Star Trek: Der erste Kontakt, Star Trek: Der Aufstand und Star Trek: Nemesis steht unter dem Kommando von Jean-Luc Picard.
Auch dieses Schiff wurde hauptsächlich von John Eaves und Herman Zimmerman entworfen. Rick Sternbach zeichnete dazu die Blaupausen. Für die Innenräume wurden Aufbauten der Serie Star Trek: Voyager wiederverwendet. Industrial Light and Magic bauten ein drei Meter großes Modell für Star Trek: Der erste Kontakt. In Star Trek: Der Aufstand wurde das Schiff ausschließlich durch Computeranimationen dargestellt. Star Trek: Nemesis verwendete eine Mischung aus Aufnahmen eines physischen Modells und computergenerierten Bildern. Laut des Drehbuchs gehört das Schiff der Sovereign-Klasse an. Sovereign bedeutet auf Deutsch der Herrscher/Fürst/Souverän. Dies soll die Erhabenheit dieses Schiffes hervorheben.
Die Enterprise-E wurde laut Rick Berman exklusiv fürs Kino entworfen. Es wird keinen Auftritt von Schiffen der Sovereign-Klasse im Fernsehen geben. Das Schiff wurde tatsächlich nur nebensächlich in Star Trek: DS9 erwähnt oder angedeutet. In Videospielen fand das beliebte Schiff jedoch trotzdem wiederholt seinen Einsatz.
Das ca. 3 Meter lange Film-Modell wurde am 5. Oktober 2006 bei der 40 Years of Star Trek: The Collection Auktion bei Christie’s in New York für 132.000 US-Dollar versteigert.
USS Enterprise (NCC-1701-J)
Die Enterprise-J ist in der Folge Azati Prime aus der 3. Staffel der Serie Star Trek: Enterprise zu sehen. Sie wird als Raumschiff der Föderation aus dem 26. Jahrhundert beschrieben, auf dem unter anderem Menschen und Xindi gemeinsam friedlich ihren Dienst verrichten.
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