- NY Rangers
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New York Rangers Gründung 15. Mai 1926 Geschichte New York Rangers
seit 1926Stadion Madison Square Garden Standort New York City, New York Teamfarben blau, rot, weiß Liga National Hockey League Conference Eastern Conference Division Atlantic Division Cheftrainer John Tortorella Kapitän Chris Drury General Manager Glen Sather Besitzer Madison Square Garden, L.P. Kooperationen Hartford Wolf Pack (AHL)
Charlotte Checkers (ECHL)
Mississippi RiverKings (CHL)Stanley Cups 1927/28, 1932/33, 1939/40,
1993/94Conferencetitel 1993/94 Divisiontitel 1926/27, 1931/32, 1989/90,
1991/92, 1993/94Die New York Rangers sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus New York City, New York. Es wurde am 15. Mai 1926 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1926/27 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind blau, rot und weiß. Aufgrund ihrer Teamfarben und Herkunkt ist die Mannschaft auch als „Broadway Blueshirts“ bekannt.
Die Rangers tragen ihre Heimspiele im weltbekannten Madison Square Garden aus und waren neben den Boston Bruins, Chicago Black Hawks und Detroit Cougars eines der ersten NHL-Teams aus den Vereinigten Staaten. Bereits in den ersten 14 Jahren der Ligazugehörigkeit gewann New York dreimal den prestigeträchtigen Stanley Cup, ehe sie in der Zeit der „Original Six“ und auch danach schwere Zeiten durchlebten. Erst 1994 – 54 Jahre nach dem letzten Titelgewinn – konnten sie zum vierten Mal die Trophäe erringen. Nach einer weiteren Durststrecke um die Jahrtausendwende herum, gehört die Mannschaft zu einer der besten an der US-amerikanischen Ostküste.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Frühe Jahre (1926 bis 1941)
Tex Rickard, der Leiter des Madison Square Garden war überrascht vom großen Erfolg der New York Americans, die 1925 der National Hockey League beigetreten waren. Trotz des Versprechens, das die Americans das einzige Team sein sollten, die im Garden spielten, bemühte sich Rickard um ein eigenes NHL-Team und die NHL entsprach seinem Wunsch schon zur Saison 1926/27. Rickard wollte das Team New York Giants nennen, doch von der Presse hatte es schnell den Spitznamen Tex’s Rangers bekommen. Als General Manager hatte er Conn Smythe engagiert, der sich auf die Suche nach Spielern für das Team machte. Rickard war jedoch mit seiner Auswahl nicht zufrieden und nach Streitigkeiten entließ er ihn noch vor dem ersten Spiel. Smythe erhielt 2.500 Dollar als Abfindung. Als Nachfolger holte er Lester Patrick. Die von Smythe zusammengestellte Mannschaft bewies, dass sie eine gute Rolle in der NHL spielen konnte. Während die beiden anderen neuen Teams, die Chicago Black Hawks und die Detroit Red Wings das Tabellenende bildeten, konnten die Rangers ihre erste Saison auf Platz 1 der American Division abschließen. In den Playoffs waren dann jedoch die Boston Bruins Endstation.
Bereits in der zweiten Spielzeit, der Saison 1927/28, konnte das Team zum ersten mal den Stanley Cup gewinnen. Im Team waren neben dem Torwart Lorne Chabot auch noch zahlreiche weitere zukünftige Mitglieder der Hockey Hall of Fame wie Ching Johnson, Bill Cook, Bun Cook und Frank Boucher. In den Playoffs musste jedoch ein anderer in die Bresche springen. Torwart Chabot war verletzt und auf einen Ersatzmann hatte der Trainerstab im Vorfeld verzichtet. Nach längerer Diskussion stellte sich der 44-jährige General Manager und Cheftrainer Lester Patrick, der bisher nur als Feldspieler aktiv gewesen war, selbst ins Tor und führte sein Team zum Finalsieg über die Montreal Maroons.
Im folgenden Jahr erreichte das Team noch einmal die Finalserie, musste sich dort jedoch den Boston Bruins geschlagen geben. Nach weniger erfolgreichen Jahren stand das Team zum Ende der Saison 1931/32 erneut im Finale, doch die Toronto Maple Leafs waren ein nicht bezwingbarer Gegner. Schon im Jahr darauf wendete sich das Blatt und das Team, dass noch immer von den Cooks und Boucher angeführt wurde, in dem nun aber auch Babe Siebert und Earl Seibert spielten, konnte die Maple Leafs in den Finalspielen des Jahres 1933 besiegen und zum zweiten Mal den Stanley Cup nach New York holen. Die Rangers hatten durchschnittliche Erfolge bis zum Ende der 1930er Jahre, nur 1937 erreichten sie zum wiederholten Male das Finale.
Zur Saison 1939/40 übernahm Frank Boucher den Posten des Cheftrainers von Lester Patrick. Er führte das Team, in dem nun Lesters Söhne Lynn und Muzz Patrick sowie Babe Pratt spielten, zum dritten Stanley-Cup-Sieg. Mit Bryan Hextall stand einer der besten Torjäger seiner Zeit im Kader. Im letzten Jahr der Americans konnten die Rangers zum letzten Mal für lange Zeit die reguläre Saison als Erster abschließen.
„Original Six“ (1941 bis 1967)
Die Ära der „Original Six“ wurde mit dem Rückzug der Americans aus der Liga eingeleitet, doch alleine in New York waren auch die glorreichen Zeiten der Rangers vorbei. Bis zum Ende der 1940er Jahre belegte das Team fünf Mal den letzten Platz. Dieser Absturz war auf mehrere Gründe zurückzuführen. Lester Patrick hatte im Umgang mit den Rookies des Teams kein glückliches Händchen. So kamen zu wenige junge Spieler ins Team. Auch Gordie Howe, der am Trainslager der Rangers teilgenommen hatte, wurde vergrault. Bei den Vertragsverhandlungen mit erfahrenen Spielern war Patrick hart und so verließen einige Routiniers das Team. Der Zweite Weltkrieg traf kein Team so schwer wie die Rangers. Muzz Patrick, Art Coulter sowie die Brüder Neil und Mac Colville waren nur einige der vielen Spieler, die ihr Rangers-Trikot gegen eine Miltäruniform eintauschten. Die Torhüter, die als Ersatz verpflichtet wurden, waren die größten Fehlgriffe. Steve Buzinski stand für neun Spiele in der Saison 1942/43 im Tor der Rangers. Lester Patrick bezeichnete den schmächtigen Mann als den schwächsten Torhüter, den er je gesehen hatte. Die kurze Zeit reichte für einen Spitznamen, „the Puck Goes Inski“. In der daauffolgenden Saison setzte das Team auf Ken McCauley. Nach 15 Sekunden kassierte er sein erstes Gegentor. Am Ende der Saison hatte McCauley, der in allen 50 Spielen im Tor stand, 310 Gegentore zu verzeichnen. Erst als die California Golden Seals in der Saison 1970/71 in 78 Spielen 320 hinnehmen mussten, wurde diese Marke übertroffen. Doch es war keineswegs nur McCauley, der Schuld am schwachen Abschneiden hatte. Die Rangers setzten in diesem Jahr 32 Spieler ein, von denen 14 nicht einmal zwölf Spiele bestritten. Auch Trainer Frank Boucher kehrte fünf Jahre nachdem er seine Karriere beendet hatte, aufs Eis zurück und lag trotz nur 15 Spielen in der Scorerliste vor vielen anderen. Ein Lichtblick war Buddy O’Connor, der aus Montréal geholt worden war. Bei den Rangers konnte er aus dem Schatten von Elmer Lach tauchen. In der Saison 1948/49 verfehlte er den Titel des Topscorers nur um einem Punkt.
Der oft schwach besetzte Kader in den 1940er Jahren bot jungen Spielern immer wieder die Gelegenheit, sich in den Vordergrund zu spielen. So wurde in diesen Jahren viermal ein Spieler der Rangers als bester Rookie der Saison mit der Calder Memorial Trophy ausgezeichnet. Unter ihnen waren Edgar Laprade 1946 und mit Pentti Lund 1949 auch der erste in Finnland geborene NHL-Spieler. Lund war allerdings schon im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern nach Kanada übergesiedelt. Lund setzte sich als bester Rookie gegen seinen Teamkameraden Allan Stanley durch.
1950 schaffte es das Team einmal wieder in die Playoffs und erreichte sogar das Finale, doch die Detroit Red Wings um Gordie Howe gewannen die Serie in sieben Spielen. Da man nicht mit der Finalteilnahme gerechnet hatte, war der Madison Square Garden an einen Zirkus vermietet worden und so konnten die Heimspiele in der Finalserie nicht in New York ausgetragen werden, sondern das Team musste nach Toronto ausweichen. In dieser Zeit wurde auch James E. Norris, der Besitzer der Detroit Red Wings zum größten Aktionär des Madison Square Garden.
Die Probleme auf der Torhüterposition, die in der Vergangenheit bestanden hatten, waren gelöst. Mit Chuck Rayner hatte man um 1950 einen der besten Torhüter der NHL. Ein weiterer Top-Rookie, Gump Worsley, brachte eine weitere gute Alternative. Für Aufsehen sorgte in der Saison 1953/54 das Comeback von Doug Bentley, der noch einmal gemeinsam mit seinem Bruder Max versuchte, die Rangers in die Playoffs zu führen. Am Ende der Saison fehlten vier Punkte und die Bentleys beendeten ihre Karriere.
Gleichzeitig mit den fehlenden Erfolgen des Teams, wurden immer wieder Spieler der Rangers mit der Lady Byng Memorial Trophy ausgezeichnet, die für besonders sportliches Verhalten vergeben wird. Nachdem Edgar Laprade diese Auszeichnung 1950 erhalten hatte, belegten in den folgenden fünf Jahren drei Spieler der Rangers den zweiten Platz bei der Wahl für diese Trophäe. 1957 und 1958 waren dann mit Camille Henry, der 1954 auch bester Rookie war, und Andy Hebenton wieder zwei Spieler aus New York Preisträger. Dieses sportliche Verhalten war oft ein Hemmnis für den Erfolg. In der Saison 1958/59 waren die Rangers auf klarem Playoff-Kurs. In der Schlussphase der Spielzeit unterlag das Team bei den Boston Bruins, die einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatten. Trotz Drängen des Trainers Phil Watson, verzichtete John Reed Kilpatrick auf einen Protest und bezeichnete sein Verhalten als das eines Gentlemans. Nach sieben Niederlagen in den letzten acht Spielen verdrängten die Toronto Maple Leafs das Team aus New York um einen Punkt aus den Playoffs. Für Watson war der Begriff Gentleman fortan negativ belegt und bald verließ er die Rangers. Mit Andy Bathgate hatten die Rangers einen der besten Spieler dieser Zeit in ihren Reihen. Zu den Publikumslieblingen in den späten 1950er Jahren zählte auch Eddie Shack. Das „Enfant Terrible“ war jedoch beim Trainer nicht sehr beliebt und die beiden gerieten oft aneinander.
1961 verpflichteten die Rangers mit Doug Harvey den besten Verteidiger der Liga als Spielertrainer. Der aus Montréal gekommene Harvey war der erste Spieler der Rangers, der mit der James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger ausgezeichnet wurde, doch die Doppelrolle als Spieler und Trainer behagte ihm nicht. Ebenfalls aus Montréal holte das Team Torhüter Jacques Plante, der im Tausch für Gump Worsley verpflichtet wurde. Neben Stürmerstar Andy Bathgate konnte sich mit Rod Gilbert ein neuer Spieler etablieren.
Einen vollkommenen neuen Weg beschritten die Rangers mit der Verpflichtung von Ulf Sterner. Schon viele in Europa geborene Spieler hatten in der NHL gespielt, doch alle waren als Kinder nach Nordamerika gekommen und hatten dort das Eishockeyspielen erlernt. Sterner, der am Saison 1964/65 sein Debüt in der NHL gab, war der Erste, der als in Europa ausgebildeter Spieler versuchte, den Sprung in die NHL zu schaffen. Nach vier Spielen, in denen ihm kein Scorerpunkt gelang, wurde er zurück ins Farmteam geschickt.
Die Rangers versuchten mit einem weiteren ehemaligen Star der Montréal Canadiens die Playoffs in der Saison 1965/66 zu erreichen. Sie konnten Bernie Geoffrion zu einem Comeback überreden. Mit ihm gelang nach 1962 endlich wieder der erhoffte Einzug in die Endrunde. Einen großen Anteil am guten Abschneiden hatte auch der junge Torhüter Eddie Giacomin.
Erneuerung der Rangers (1968 bis 1989)
Die Liga, die nun 25 Jahre mit sechs Teams gespielt hatte, wurde auf zwölf Teams erweitert und auch bei den Rangers begann eine Erneuerung. Die Rangers zogen 1968 in den neuen Madison Square Garden um und auch das Team wurde umgebaut. Die Topscorer bei den Rangers waren zu dieser Zeit Jean Ratelle, Rod Gilbert und Vic Hadfield. Die drei bildeten die sogenannte „GAG-Line“ in Anlehnung an ihre regelmäßige Punktproduktion, abgekürzt für goal-a-game (dt. Tor pro Spiel). Dazu stand mit Brad Park auch ein hervorragender Verteidiger im Team. Der Umbruch zeigte positive Folgen. In den Playoffs 1971 unterlagen die Rangers noch knapp den Chicago Black Hawks. Drei der sieben Spiele gingen in die Verlängerung. Pete Stemkowski konnte zwei dieser Spiele durch Tore in Overtime für die Rangers entscheiden, darunter eines der längsten Spiele in der Geschichte der Rangers, das erst im dritten Abschnitt der Verlängerung entschieden werden konnte. Im Jahr darauf verletzte sich Jean Ratelle spät in der Saison. Er war auf einem guten Weg gewesen bester Scorer in dieser Saison zu werden, als eine Ellbogenverletzung die Saison für ihn beendete. Nachdem sich die Rangers auch ohne ihren erfolgreichsten Angreifer gegen Montréal und Chicago durchgesetzt hatten, trafen sie in den Finalspielen um den Stanley Cup auf die Boston Bruins, bei denen mit Bobby Orr und Phil Esposito die damals herausragenden Spieler der Liga unter Vertrag standen. Besonders Orr war in der Finalserie nicht zu stoppen und führte seine Bruins fast im Alleingang zum Titel.
Zu dieser Zeit kam mit der World Hockey Association eine Konkurrenzliga zur NHL auf. Kaum ein Team war davon mehr betroffen als die Rangers. Nick Mileti der Besitzer der Cleveland Crusaders lockte Park, Hadfield und Gilbert mit großen Gehaltsangeboten. Die Rangers hielten dagegen, wodurch sich das Gesamtgehalt der Mannschaft von 750.000 auf zwei Millionen Dollar erhöhte. Vor den Toren von Manhattan gab es auf Long Island eine weitere Multifunktionshalle, in der die WHA versuchte, ein Team zu etablieren. Die NHL entschied sich dort ein neues Team anzusiedeln und so erhielten die Rangers mit den New York Islanders einen lokalen Konkurrenten. Die Rangers erhielten vier Millionen Dollar für die Abtretung ihrer „territorialen Rechte“. Die Versuche der WHA in New York ein Team zu etablieren, waren von kurzer Dauer. So zog es die New York Raiders bald nach New Jersey, wo sie auch nur kurz verweilten.
In der Saison 1973/74 trafen die Rangers in den Playoffs in einer umkämpften Halbfinalserie auf die Philadelphia Flyers. Während die Rangers mit Finesse und Spielwitz aufwarten konnten, setzten die Flyers auf Körpereinsatz und Härte. Überraschenderweise hielten die Rangers dagegen und ließen sich von den Flyers nicht einschüchtern. Erst im siebten Spiel als Dave Schultz den von seinen Teamkameraden völlig alleine gelassenen Dale Rolfe in einen Kampf verwickelte, kippte die Serie zu Gunsten der Flyers, die in diesem Jahr als erstes Expansion-Team den Stanley Cup gewannen.
Spätestens in den Playoffs 1975 wurde den Rangers klar, dass die Islanders schnell zu einem gleichwertigen Gegner herangewachsen waren. Erstmals trafen die beiden New Yorker Teams in der Endrunde aufeinander. Ein Tor in der Overtime von Jean-Paul Parise schockte die Rangers, die damit ausgeschieden waren. Ein Tauschgeschäft sorgte zu Beginn der folgenden Saison für Aufsehen. Nachdem Bobby Orr durch Verletzungen geplagt war, suchten die Boston Bruins einen neuen Abwehrchef und versuchten Brad Park für sich zu gewinnen. Als er gemeinsam mit Jean Ratelle nach Boston wechselte, kam mit Phil Esposito einer der besten Angreifer seiner Zeit nach New York. Es dauerte einige Zeit bis sich der neue Star mit der neuen Team anfreunden konnte, doch auch wenn sein Karrierehöhepunkt bereits hinter ihm lag, war Esposito eine Bereicherung für die Rangers. Sehr kritisiert wurde hingegen die Verpflichtung von Ken Hodge, der ebenfalls aus Boston kam. Auch Hodge war über seinen Zenit und mit Rick Middleton gaben die Rangers einen Angreifer nach Boston, der dort zu einem der Topscorer avancierte. Für die größte Aufruhr sorgte jedoch, dass die Rangers ihren Torhüter Eddie Giacomin ohne Gegenleistung zu den Detroit Red Wings abschoben. Giacomin war eine Identifikationsfigur im Team gewesen. Kurz nach seinem Wechsel gastierte er mit seinem neuen Team im Madison Square Garden. Die Fans feierten ihn mit Sprechchören und seine ehemaligen Teamkameraden hatten offensichtlich ein Problem auf sein Tor zu schießen. Beim einzigen Treffer der Rangers entschuldigte sich sogar der Torschütze bei ihm.
Als die WHA gegen Ende der 1970er Jahre an Zahlungskraft verlor, verpflichteten die Rangers aus dieser Liga mit Anders Hedberg und Ulf Nilsson zwei schwedische Spieler, die das Team verstärkten. In der Saison 1978/79 wurde Nilsson durch einen Check von Islanders-Verteidiger Denis Potvin schwer verletzt. Der bis dahin bei den Rangers schon unbeliebte Potvin war seitdem das Feindbild in Manhattan. Im Halbfinale trafen die Lokalrivalen erneut aufeinander. Die Islanders waren dieses Mal der Favorit und einige Spieler schienen mit den Gedanken bereits im Finale zu sein. Überragender Spieler bei den Rangers war Torhüter John Davidson, dem in der Folge durch zahlreiche Verletzungen eine große Karriere verwehrt blieb. Er verhalf seinem Team zum Finaleinzug, in dem die Montréal Canadiens Gegner waren. Dort konnten die Rangers nach zehn Wochen Verletzungspause auch wieder auf Ulf Nilsson setzen, der in den Kader zurückkehrte und den Rangers mit einer starken Leistung bei ihrem 4:1-Sieg im ersten Spiel half. Im zweiten Spiel wollten die Canadiens auf Ersatztorhüter Michel Larocque setzen, doch dieser wurde von einem Schuss beim Aufwärmen verletzt. Stammkeeper Ken Dryden fehlte anfangs die Konzentration, doch nach zwei schnellen Gegentoren wuchs er über sich hinaus und so gelang es den Canadiens erst das Spiel und dann die Serie zu drehen. Bereits im fünften Spiel holte Montréal den entscheidenden vierten Sieg.
In den folgenden vier Jahren kam der Stanley-Cup-Sieger stets aus New York, doch es waren die Islanders, die nun die NHL dominierten. Die Rangers waren zur Nummer zwei in der Stadt abgerutscht, obwohl deren Leistungen nicht schlecht gewesen waren. So verpasste das Team in den 1980er Jahren nur einmal die Playoffs. Dazu kam ein neuer Nachbar. Mit den New Jersey Devils, die aus Denver in die Region gezogen waren, beherbergte die New York Metropolitan Area nun ein drittes Team in der NHL.
Im Spiel gegen die Los Angeles Kings am 9. April 1981 in Los Angeles kam es zu einem Strafminuten-Weltrekord. Die Schiedsrichter verhängten 58 Strafen gegen 25 Spieler mit insgesamt 267 Strafminuten.
In der Saison 1985/86 half der junge Torhüter John Vanbiesbrouck den Rangers in den Playoffs die Philadelphia Flyers und Washington Capitals auszuschalten. Im Halbfinale waren die Montréal Canadiens der Gegner, die ebenfalls auf einen jungen Torhüter setzten. Patrick Roy stoppte den guten Lauf der Rangers. Zur Saison 1986/87 verpflichteten die Rangers Marcel Dionne von den Los Angeles Kings. Ein großer Coup gelang den Rangers mit der Verpflichtung von Guy Lafleur. Der einstige Star der Canadiens war drei Jahre zuvor zurückgetreten und wurde drei Tage vor seinem Wechsel zu den Rangers in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Lafleur war mit seinem Leben außerhalb des Rampenlichts nicht klar gekommen und suchte eine neue Herausforderung, die ihm die Rangers boten. Am Ende der Saison kam es zum offenen Streit zwischen Trainer Michel Bergeron, der besonders bei jungen Spielern wegen seinen Umgangs nicht beliebt war und General Manager Phil Esposito, in dessen Folge Esposito den Trainerposten übernahm. Nach Ende der Saison folgte Lafleur seinem Trainer Bergeron zu den Québec Nordiques.
Rückkehr des Stanley Cups (seit 1990)
Zur Saison Saison 1991/92 wurde mit Mark Messier ein neuer Führungsspieler von den Edmonton Oilers verpflichtet. Während die Los Angeles Kings um Wayne Gretzky viele Spieler des ehemaligen Stanley Cup-Seriensiegers an die US-amerikanische Westküste lotsten und den Spitznamen „Edmonton Oilers West“ erhielten, taten ihnen es die Rangers im Osten gleich und wurden als „Edmonton Oilers East“ bezeichnet. Die Verpflichtung von Kevin Lowe, Glenn Anderson, Jeff Beukeboom, Adam Graves, Craig MacTavish und Esa Tikkanen, die alle wie Messier auch bereits mit den Oilers Stanley-Cup-Sieger geworden waren, zahlte sich aus. In der Saison 1993/94 gewannen die New York Rangers erstmals nach 54 Jahren wieder den prestigeträchtigen Titel. Im Kader standen mit Alexander Karpowzew, Sergei Subow, Alexei Kowaljow und Sergei Nemtschinow die ersten vier Russen, deren Name auf dem Stanley Cup eingraviert wurde.
Trotz des Erfolges kam es zum Streit zwischen Trainer Mike Keenan und General Manager Neil Smith, woraufhin Keenan die Rangers verließ. Die Rangers bauten ihr Team nach dem Erfolg weiter um und verpflichteten Stars wie Luc Robitaille und zur Saison 1996/97 sogar Wayne Gretzky. Gretzky spielte ein Jahr gemeinsam mit Messier, bevor dieser an die Vancouver Canucks abgegeben wurde. Die Rangers waren in diesen Jahren nicht besonders erfolgreich und verpassten von 1998 an sieben Jahre in Folge die Playoffs. Besonders, da die Rangers das Team mit dem höchsten Gehaltsgefüge der Liga besaßen, war dies eine große Enttäuschung. Nachdem Gretzky 1999 seine Karriere beendet hatte, holten die Rangers neue Stars wie Theoren Fleury und Eric Lindros, die beide das Team nicht auf die Erfolgsspur zurückführen konnten. 2000 kehrte auch Mark Messier zurück. Mit Pawel Bure kam aus Florida der beste Scorer der vergangenen Jahre an den Broadway, doch von Verletzungen geplagt, bestritt er in zwei Spielzeiten nur 51 Spiele und beendete im Anschluss seine Karriere. Erst mit der Verpflichtung von Jaromír Jágr gelang es 2006 wieder die Playoffs zu erreichen. In der Saison 2005/06 war Jágr mit 54 Toren und 123 Punkten der erfolgreichste Spieler in der Geschichte der Rangers.
Spielstätten
Die Rangers tragen ihre Heimspiele seit Februar 1968 im Madison Square Garden, einer 18.200 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Es ist das älteste aktuell genutzte Eisstadion in der NHL. Die Halle hat ihren eigenen Fernsehsender und bezeichnet sich selbst als „The World's Most Famous Arena“ (dt. „Die berühmteste Arena der Welt“).
Der aktuelle Madison Square Garden ist bereits die vierte Halle, die diesen Namen trägt. Die erste Halle die diesen Namen trug, wurde bereits 1879 am Madison Square erbaut. Bereits elf Jahre später folgte der Madison Square Garden II. Auch als Tex Rickard, der erste Besitzer der Rangers, 1925 die neue Halle an der Ecke 50. Straße, 8. Avenue eröffnete wurde der Namen beibehalten. Für einige Zeit spielte mit den New York Americans ein weiteres NHL-Team im Garden. 1968 erfolgte dann der Umzug an die Pennsylvania Station.
Da der Garden mit seiner heutigen Ausstattung nicht mehr mit den neuen Arenen auf Augenhöhe ist, sind umfangreiche Renovierungsarbeiten geplant.
Erfolge und Ehrungen
Sportliche Erfolge
Stanley Cups Saison 1927/28, 1932/33, 1939/40, 1993/94 Presidents' Trophies Saison 1991/92, 1993/94 Conference Championships Saison Prince of Wales Trophy 1931/32, 1941/42, 1993/94 Division Championships Saison American Division 1926/27, 1931/32 Patrick Division 1989/90 Atlantic Division 1993/94 Victoria Cups Jahr 2008 * In der Zeit der „Original Six“ wurde in nur einer Division gespielt. Das
beste Team der regulären Saison erhielt die Prince of Wales Trophy.Individuelle Auszeichnungen
Bill Masterton Memorial Trophy: Jean Ratelle erhielt die Trophäe als erster Spieler der Rangers 1971 für sein hartes aber sauberes Spiel in einer 20 Jahre andauernden Karriere. Die Rückkehr nach einer schweren Rückenverletzung brachte 1976 Rod Gilbert die Trophäe. Der erste europäische Gewinner Anders Hedberg war 1985 auch ein Ranger. Bislang letzter Gewinner der Rangers war Adam Graves 2001.
Calder Memorial Trophy: Von 1940 bis 1954 gelang es sechs Spielern der Rangers als bester Rookie ausgezeichnet zu werden. Darunter mit Pentti Lund dem ersten in Europa geborenen Spieler und mit Gump Worsley dem dritten Torwart in vier Jahren.
- 1940 – Kilby MacDonald
- 1942 – Grant Warwick
- 1946 – Edgar Laprade
- 1949 – Pentti Lund
- 1953 – Gump Worsley
- 1954 – Camille Henry
- 1973 – Steve Vickers
- 1989 – Brian Leetch
Conn Smythe Trophy: Die Ehrung für den wertvollsten Spieler der Playoffs gewann ert einmal ein Spieler der New York Rangers. Brian Leetch wurde nach dem ersten Stanley Cup Sieg seit 1940 mit dieser Trophäe ausgezeichnet.
Hart Memorial Trophy: Der gerade aus Montreal verpflichtete Buddy O’Connor war der erste Ranger, der 1948 als wertvollster Spieler der NHL ausgezeichnet wurde. Chuck Rayner war erst der zweite Torwart der 1950 diese Auszeichnung erhelt. Nach Andy Bathgate dauerte es über 30 Jahre, bis mit Mark Messier wieder ein Spieler der Rangers der wertvollste NHL-Spieler war.
James Norris Memorial Trophy: Mit Doug Harvey hatte man den amtierenden Titelträger aus Montreal geholt und er verteidigte seinen Titel, der er schon zum siebten Mal erhielt. Viel überraschender war da die Auszeichnung für Harry Howell 1967. Brian Leetch gelang es in den 1990er Jahren sogar zweimal als bester Verteidiger ausgezeichnet zu werden.
King Clancy Memorial Trophy: Adam Graves ist bisher der einziger Gewinner aus den Reihen der Rangers. Er wurde für seinen Einsatz bei Sozialen Programmen geehrt.
Lady Byng Memorial Trophy: Frank Boucher war der dritte Gewinner dieser Trophäe. Innerhalb acht Jahren wurde er siebenmal mit ihr ausgezeichnet. Dies beeindruckte die Namensgeberin Lady Byng so sehr, das er die Trophäe behalten durfte. Clint Smith war 1939 der erste Ranger dem die neue Trophäe übergeben wurde. Erster mehrfacher Gewinner bei den rangers war Jean Ratelle 1972 und 1976. Zum Ende seiner Karriere war Wayne Gretzky 1999 noch einmal Gewinner.
- 1928 – Frank Boucher
- 1929 – Frank Boucher
- 1930 – Frank Boucher
- 1931 – Frank Boucher
- 1933 – Frank Boucher
- 1934 – Frank Boucher
- 1935 – Frank Boucher
- 1939 – Clint Smith
- 1948 – Buddy O’Connor
- 1950 – Edgar Laprade
- 1957 – Andy Hebenton
- 1958 – Camille Henry
- 1972 – Jean Ratelle
- 1976 – Jean Ratelle
- 1999 – Wayne Gretzky
Lester B. Pearson Award: Im zweiten Jahr in dem diese Trophäe vergeben wurde, war Jean Ratelle der erste Spieler der Rangers, dem sie überreicht wurde. Jaromír Jágr, der bislang letzte Gewinner bei den Rangers hatte die Trphäe schon zweimal in seiner Zeit in Pittsburgh gewinnen.
Lester Patrick Trophy: Bisher dreizehn Personen, die der Organisation der Rangers angehörten, wurden für ihr Engagement um den Eishockeysport in den USA geehrt. Mit Lester Patrick ist die Persönlichkeiten aus den ersten Jahren der Rangers Namensgeber der Trophäe. Unter den Gewinner ist auch sein Sohn Lynn.
- 1971 – William M. Jennings
- 1971 – Terry Sawchuk
- 1978 – Phil Esposito
- 1980 – Fred Shero
- 1982 – Emile Francis
- 1989 – Lynn Patrick
- 1991 – Rod Gilbert
- 1993 – Frank Boucher
- 1995 – Brian Mullen
- 2002 – Herb Brooks
- 2004 – John Davidson
- 2007 – Brian Leetch
- 2007 – John Halligan
Maurice Richard Trophy: Erst seit 1999 wird diese Auszeichnung an den besten Torschützen der NHL vergeben. Seit diesem Zeitpunkt gelang es keinem Spieler der Rangers diese Trophäe zu gewinnen. In den frühen Jahren stellten die Rangers oft den Torschützenkönig. Bill Cook und Bryan Hextall führten sogar zweimal die Torschützenliste an.
- 1927 – Bill Cook
- 1933 – Bill Cook
- 1940 – Bryan Hextall
- 1941 – Bryan Hextall
- 1942 – Lynn Patrick
NHL Foundation Player Award: Die Führungsriege der NHL ehrt Spieler, die sich besonders für wohltätige Zwecke in der Gesellschaft engagieren. Adam Graves erhielt diese Auszeichnung 2000
NHL Plus/Minus Award: Die Trophäe für den Spieler mit dem besten Plus/Minus-Wert, ein Indikator für Offensiv- als auch Defensivqualitäten, konnte 2006 Michal Rozsíval als erster Spieler für dir Rangers gewinnen. Er musste sich diese jedoch mit Ottawas Wade Redden teilen.
Vezina Trophy: Die bis 1981 für die wenigsten Gegentore verliehen Trophäe, die seit 1982 der beste Torhüter der NHL erhält, wurde 1940 an Dave Kerr vergeben. 1970 war es das Torwartgespann Giacomin und Villemure das die Ehrung für die Rangers entgegennahm. Der bisher letzte Ranger der diese Auszeichnung erhielt war 1986 John Vanbiesbrouck.
NHL All-Rookie Team: In die Auswahl mit den besten Neuprofis schaffte es immer wieder Spieler der Rangers. In die Auswahl für die Saison 1988/89 waren es mit Brian Leetch und Tony Granato sogar zwei Spieler aus dem Kader.
- 1985 – Tomas Sandström
- 1986 – Mike Ridley
- 1989 – Brian Leetch
- 1989 – Tony Granato
- 1992 – Tony Amonte
- 2000 – Mike York
- 2002 – Dan Blackburn
- 2006 – Henrik Lundqvist
NHL All-Star Game-Nominierungen
Aus den Reihen der Rangers standen 62 Feldspieler und sechs Torhüter im Kader eines der beiden All-Star-Teams. Dabei sind auch die drei Benefizspiele berücksichtigt, die vor der Einführung des NHL All-Star Game ausgetragen wurden. Die Feldspieler kamen zu 129 Einsätzen, bei denen ihnen 31 Tore und 53 Vorlagen gelangen. Die Torhüter bringen zusätzlich noch 18 Einsätze mit ein. Fünf Rookies oder Sophomores der Rangers standen im Kader des YoungStars Game, das seit 2002 ausgetragen wird.
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen,
Pts = PunkteName von – bis GP G A Pts Rod Gilbert 1964–1977 8 0 3 3 Brian Leetch 1990–2002 8 0 2 2 Andy Bathgate 1957–1963 7 3 2 5 Brad Park 1970–1975 6 0 2 2 Harry Howell 1954–1968 6 0 1 1 Eddie Giacomin 1967–1973 6 – – – Mark Messier 1992–2004 5 3 7 10 Bill Gadsby 1988–1996 5 0 0 0 Edgar Laprade 1947–1950 4 0 2 2 Jean Ratelle 1970–1973 4 1 0 1 Tony Leswick 1947–1950 4 0 0 0 Beim All-Star Game 2003 wählten die Fans Brian Leetch in die Startaufstellung, doch vor seiner neunten Teilnahme verletzte er sich und musste absagen. So muss er sich die meisten Nominierungen mit Rod Gilbert teilen, der ebenfalls an acht All-Star-Games teilnahm. Erfolgreichster Spieler in den Auswahlspielen ist Mark Messier mit zehn Punkten.
Vor den offiziellen All-Star-Games gab es drei Benefizspiele, an denen ebenfalls Spieler der Rangers teilnahmen. Beim ersten, dem Ace Bailey Benefit Game, standen mit Ching Johnson und Bill Cook zwei Spieler der Rangers im Kader. Trainer des Teams war Lester Patrick, der einzige Trainer der Rangers, der je ein All-Star-Team betreute.
Das 1. National Hockey League All-Star Game fand 1947 mit drei Spielern der Rangers statt. Tony Leswick musste im ersten Drittel auf die Strafbank, Grant Warwick bereitete ein Tor seines Mannschaftskameraden Edgar Laprade vor.
In den ersten Jahren war der Stanley-Cup-Sieger immer Gastgeber des All-Star-Games. Oft war der Titelverteidiger auch Gegner des All-Star-Teams. Erst nach Aufhebung dieser Regelung wurde 1973 auch ein All-Star-Game in New York ausgetragen. 1994 waren die Rangers im Madison Square Garden erneut Gastgeber.
Einige Spieler der Rangers halten auch Rekorde beim NHL All-Star Game oder waren daran beteiligt. Wayne Gretzky führt die ewige Scorerliste mit 25 Punkten an. Sechs Punkte davon kommen aus der Zeit, als er am Broadway spielte. Er erzielte in dieser Zeit auch eines seiner 13 Tore, ein Rekord den er sich mit Mario Lemieux teilt. Mike Gartner erzielte 1993 vier Tore in einem Spiel. Dieser Rekord, den Gretzky 1983 erstmals aufstellte, gelang noch drei weiteren Spielen. Die ersten beiden Treffer erzielte er im ersten Drittel nach 3:15 und 3:27 Minuten. Es waren die schnellsten zwei Tore eines Spielers vom Beginn eines Spiels und vom Beginn eines Drittels. Nur zweimal erzielte ein Spieler zwei Tore mit weniger als 22 Sekunden Abstand.
Mit Don Maloney (1984), Mike Gartner (1993) und Wayne Gretzky (1999) war dreimal ein Spieler der Rangers wertvollster Spieler des All-Star-Games.
Außer den All-Star-Games gab es drei weitere Anlässe, bei dem die NHL ein All-Star-Team stellte. Bei der Summit Series 1972 waren Brad Park, Rod Seiling, Rod Gilbert, Vic Hadfield und Jean Ratelle von den Rangers im Kader. Beim Challenge Cup 1979 wurden die Rangers von Anders Hedberg und Ulf Nilsson vertreten. Ron Greschner stand ebenfalls im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Wie bei den ersten beiden Serien, war auch beim Rendez-vous ’87 die sowjetische Nationalmannschaft Gegner des NHL-Teams, das mit Tomas Sandström antrat.
Franchiserekorde
Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.
Karriere
Name Anzahl Meiste Spiele Harry Howell 1.160 Meiste aufeinanderfolgende Spiele Andy Hebenton 560 (7. Oktober 1955 bis 24. März 1963) Meiste Tore Rod Gilbert 406 Meiste Vorlagen Brian Leetch 741 Meiste Punkte Rod Gilbert 1.021 (406 Tore + 615 Vorlagen) Meiste Strafminuten Ron Greschner 1.226 Meiste Shutouts Eddie Giacomin 49 * aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08
Saison
Name Anzahl Saison Meiste Tore Jaromír Jágr 54 2005/06 Meiste Vorlagen Brian Leetch 80 1991/92 Meiste Punkte Jaromír Jágr 123 (54 Tore + 69 Vorlagen) 2005/06 Meiste Punkte als Rookie Mark Pavelich 76 (33 Tore + 43 Vorlagen) 1981/82 Meiste Punkte als Verteidiger Brian Leetch 102 (22 Tore + 80 Vorlagen) 1991/92 Meiste Strafminuten Troy Mallette 305 1989/90 Meiste Siege als Torhüter Mike Richter 42 1993/94 Trainer
Frühe Jahre und „Original Six“ (1926 bis 1965)
Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen
nach Overtime, Pts = Punkte, Win % = SiegquoteName Saison Reguläre Saison Playoffs GC W L T Pts Win % GC W L Lester Patrick 1926/27–1938/39 604 281 216 107 669 .465 16 8 8 Frank Boucher 1939/40–1948/49* 487 167 243 77 411 .343 6 2 4 Lynn Patrick 1948/49*–1949/50 107 40 51 16 96 .374 — — — Neil Colville 1950/51–1951/52* 93 26 41 26 78 .280 — — — Bill Cook 1951/52*–1952/53 117 34 59 24 92 .291 4 0 4 Frank Boucher 1953/54* 40 14 20 6 34 .350 29 13 16 Muzz Patrick 1953/54*–1954/55 100 32 46 22 86 .320 — — — Phil Watson 1955/56–1959/60* 295 119 124 52 290 .403 23 16 7 Muzz Patrick 1959/60* 2 0 1 1 1 .000 — — — Alf Pike 1959/60*–1960/61 123 36 66 21 93 .293 36 18 18 Doug Harvey 1961/62 70 26 32 12 64 .371 — — — Muzz Patrick 1962/63* 34 11 19 4 26 .324 — — — Red Sullivan 1962/63*–1965/66 196 58 103 35 151 .296 — — — * Wechsel während der laufenden Saison
Auffallend ruhig waren die frühen Jahre der Rangers was die Trainerposition betrifft. Über zehn Jahre war Lester Patrick der Mann hinter der Bande der Rangers. Auf Grund seiner Schlüsselrolle im Franchise, wo er zu dieser Zeit auch General Manager war, wäre eine Ablösung auch eine große Überraschung gewesen. Ihm folgte der langjährige Kopf der Mannschaft Frank Boucher, der kurze Zeit später auch die Rolle des General Managers mit übernahm. Erst nachdem Boucher sich vom Platz hinter der Bande zurückzog, wurde es wechselhaft und Boucher kehrte drei Jahre später auch noch einmal kurz hinter die Bande zurück. Unter den Trainern dieser Zeit findet man auch Lester Patricks Söhne Lynn und Muzz. Mit Doug Harvey hatte man einen der besten Spieler der Liga geholt, der für ein Jahr als Spielertrainer aktiv war, dann aber auf eigenen Wunsch nur noch spielte und die Trainerposition wieder abgab.
Expansion-Jahre (1965 bis 1989)
Name Saison Reguläre Saison Playoffs GC W L T Pts Win % GC W L Emile Francis 1965/66*–1968/69 194 82 82 30 194 .423 10 2 8 Bernie Geoffrion 1969/70* 43 22 18 3 47 .512 — — — Emile Francis 1969/70*–1972/73 343 201 88 54 456 .586 49 24 25 Larry Popein 1973/74* 41 18 14 9 45 .439 — — — Emile Francis 1973/74*–1974/75 37 22 10 5 137 .595 16 8 8 Ron Stewart 1975/76* 39 15 20 4 34 .385 — — — John Ferguson 1975/76*–1976/77 121 43 59 19 105 .355 — — — Jean-Guy Talbot 1977/78 80 30 37 13 73 .375 3 1 2 Fred Shero 1978/79–1980/81* 180 82 74 24 188 .456 27 15 12 Craig Patrick 1980/81* 60 26 23 11 63 .433 14 7 7 Herb Brooks 1981/82–1984/85* 285 131 113 41 303 .460 24 12 12 Craig Patrick 1984/85* 35 11 22 2 24 .314 3 0 3 Ted Sator 1985/86–1986/87* 99 41 48 10 — 92 .414 16 8 8 Tom Webster 1986/87* 18 5 9 4 — 14 .278 — — — Phil Esposito 1986/87* 43 24 19 0 — 48 .558 6 2 4 Michel Bergeron 1987/88–1988/89* 158 73 67 18 — 164 .462 — — — Phil Esposito 1988/89* 2 0 2 0 — 0 1.00 4 0 4 Diese Phase von zwanzig Jahren teilt sich auf vier General Manager auf, die meist selbst den Trainerposten bekleideten. Letzter Trainer der „Original-Six“-Jahre war Emile Francis. Francis versuchte zweimal sich durch einen Cheftrainer unterstützen zu lassen, aber weder Bernie Geoffrion, noch Larry Popein blieben bis zum Ende der jeweiligen Saison in ihrem Amt. Auch sein Nachfolger John Ferguson stand bald selbst hinter der Bande. Er verpflichtete mit Jean-Guy Talbot einen Trainer, der zumindest eine vollständige Spielzeit blieb. Sein Nachfolger Fred Shero, der mit den Philadelphia Flyers zweimal den Stanley Cup gewonnen hatte, übernahm im Laufe seiner ersten Trainersaison dann zusätzlich die Aufgabe des General Managers. In beiden Positionen wurde Shero von Craig Patrick abgelöst. Patrick setzte eine Familientradition fort. Er ist der Enkel von Lester Patrick, dem ersten Trainer und General Manager der Rangers. Auch sein Vater Lynn und sein Onkel Muzz waren zuvor bei den Rangers als Trainer angestellt. Craig Patrick war nur zweimal kurz selbst Trainer. In der meisten Zeit trainierte Herb Brooks, der Trainer des „Miracle on Ice“, die Rangers. Er war erst der dritte Trainer in der Geschichte der Rangers, der nicht General Manager war und zu Beginn von vier aufeinanderfolgenden Spielzeiten im Amt war.
Gegenwart (seit 1989)
Name Saison Reguläre Saison Playoffs GC W L T OTL Pts Win % GC W L Roger Neilson 1989/90–1992/93* 280 141 104 35 — 317 .504 29 13 16 Ron Smith 1992/93* 44 15 22 7 — 37 .341 — — — Mike Keenan 1993/94 84 52 24 8 — 112 .619 23 16 7 Colin Campbell 1994/95–1997/98* 269 118 108 43 — 279 .439 36 18 18 John Muckler 1997/98*–1999/00* 185 70 88 24 3 167 .378 — — — John Tortorella 1999/00* 4 0 3 1 0 1 .125 — — — Ron Low 2000/01–2001/02 164 69 81 9 5 152 .420 — — — Bryan Trottier 2002/03* 54 21 26 6 1 49 .389 — — — Glen Sather 2002/03–2003/04* 90 33 39 11 7 84 .367 — — — Tom Renney 2003/04*–2008/09* 327 164 121 0 42 370 .566 24 11 13 John Tortorella seit 2008/09* — Es folgten viele Trainer, die nur kurz am Broadway blieben. Auch Mike Keenan, der nach vielen Jahren wieder den Stanley Cup nach New York holte, blieb dem Team nach dem Titelgewinn nicht erhalten. Der zuletzt am längsten aktive Cheftrainer, Tom Renney, betreute das Team zwischen den Spielzeiten 2003/04 und 2008/09. Er wurde im Verlauf der Spielzeit durch John Tortorella ersetzt, der seine zweite Amtszeit in New York begann, nachdem er das Team im Spieljahr 1999/2000 für vier Spiele betreut hatte.
General Manager
Name Saison Lester Patrick 1926/27–1945/46 Frank Boucher 1946/47–1954/55 Muzz Patrick 1955/56–1963/64 Emile Francis 1964/65–1975/76* John Ferguson 1975/76*–1978/79* Fred Shero 1978/79*–1980/81* Name Saison Craig Patrick 1980/81*–1985/86 Phil Esposito 1986/87–1988/89 Neil Smith 1989/90–1999/00 Glen Sather seit 2000/01 * Wechsel während der laufenden Saison
Spieler
Aktueller Kader der Saison 2008/09
Stand: 4. März 2009
Mannschaftskapitäne
Jahr Name 1926–1937 Bill Cook 1937–1942 Art Coulter 1942–1945 Ott Heller 1945–1949 Neil Colville 1949–1950 Buddy O’Connor 1950–1951 Frank Eddolls 1951–1953 Allan Stanley 1953–1955 Don Raleigh 1955–1957 Harry Howell 1957–1961 George Sullivan 1961–1963 Andy Bathgate 1963–1964 Camille Henry 1964–1971 Bob Nevin 1971–1974 Vic Hadfield Jahr Name 1974–1975 Brad Park 1975–1978 Phil Esposito 1978–1980 Dave Maloney 1980 Walt Tkaczuk 1980–1986 Barry Beck 1986–1987 Ron Greschner 1987–1991 Kelly Kisio 1991–1997 Mark Messier 1997–2000 Brian Leetch 2000–2004 Mark Messier 2005–2006 kein Kapitän 2006–2008 Jaromír Jágr seit 2008 Chris Drury Mitglieder der Hockey Hall of Fame
Name Aufnahmedatum Position Glenn Anderson 10. November 2008 Spieler Andy Bathgate 1978 Spieler Doug Bentley 1964 Spieler Max Bentley 1966 Spieler Frank Boucher 1958 Spieler Johnny Bower 1976 Spieler Neil Colville 1967 Spieler Bill Cook 1952 Spieler Bun Cook 1995 Spieler Art Coulter 1974 Spieler Marcel Dionne 1992 Spieler Dick Duff 13. November 2006 Spieler Phil Esposito 1984 Spieler Bill Gadsby 1970 Spieler Mike Gartner 12. November 2001 Spieler Bernie Geoffrion 1972 Spieler Eddie Giacomin 1987 Spieler Rod Gilbert 1972 Spieler Wayne Gretzky 22. November 1999 Spieler Doug Harvey 1973 Spieler Bryan Hextall 1969 Spieler Tim Horton 1977 Spieler Harry Howell 1979 Spieler Name Aufnahmedatum Position Ching Johnson 1958 Spieler Jari Kurri 12. November 2001 Spieler Guy Lafleur 1988 Spieler Pat LaFontaine 3. November 2003 Spieler Edgar Laprade 1993 Spieler Harry Lumley 1980 Spieler Mark Messier 12. November 2007 Spieler Howie Morenz 1945 Spieler Buddy O’Connor 1988 Spieler Brad Park 1988 Spieler Lester Patrick 1947 Spieler Lynn Patrick 1980 Spieler Jacques Plante 1978 Spieler Babe Pratt 1966 Spieler Jean Ratelle 1985 Spieler Chuck Rayner 1973 Spieler Terry Sawchuk 1971 Spieler Earl Seibert 1963 Spieler Babe Siebert 1964 Spieler Clint Smith 1991 Spieler Allan Stanley 1981 Spieler Gump Worsley 1980 Spieler Gesperrte Trikotnummern
Diese Rückennummern hängen als Banner im Madison Square Garden und werden an keinen Spieler der New York Rangers mehr vergeben. Die Rückennummer 99 ist generell in der NHL zu Ehren von Wayne Gretzky gesperrt worden.
Nr. Name Sperrungsdatum 1 Eddie Giacomin 15. März 1989 2 Brian Leetch 24. Januar 2008 3 Harry Howell 22. Februar 2009 7 Rod Gilbert 14. Oktober 1979 9 Adam Graves 3. Februar 2009 Andy Bathgate 22. Februar 2009 11 Mark Messier 12. Januar 2006 35 Mike Richter 4. Februar 2004 99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit) Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft
Name Jahr Draft-Position Andre Dupont 1969 8. Steve Vickers 1971 10. Al Blanchard 1972 10. Don Murdoch 1976 6. Lucien DeBlois 1977 8. James Patrick 1981 9. Ulf Dahlén 1985 7. Brian Leetch 1986 9. Name Jahr Draft-Position Jay More 1987 10. Niklas Sundström 1993 10. Manny Malhotra 1998 7. Pavel Brendl 1999 4. Jamie Lundmark 9. Dan Blackburn 2001 10. Al Montoya 2004 10. Die Spieler der frühen Draftjahre 1963 bis 1968 sind hier nicht aufgeführt.
Seit 1969 hatten die New York Rangers 41 Draftrechte in der ersten Runde des NHL Entry Draft, bis 1978 als NHL Amateur Draft bekannt. 15 Mal konnten sie bereits als eine der ersten zehn Mannschaften einen Spieler auswählen.
Franchise-Top-Punktesammler
Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.
Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel
Reguläre Saison
Name Pos Saison GP G A Pts P/G Rod Gilbert RW 1960/61–1977/78 1065 406 615 1021 0,95 Brian Leetch D 1987/88–2003/04 1129 240 741 981 0,86 Jean Ratelle C 1960/61–1975/76 862 336 481 817 0,94 Andy Bathgate RW 1952/53
1953/54–1963/64719 272 457 729 1,01 Mark Messier C 1991/92–1996/97
2000/01–2003/04698 250 441 691 0,98 Walt Tkaczuk C 1967/68–1980/81 945 227 451 678 0,71 Ron Greschner D 1974/75–1989/90 982 179 431 610 0,62 Steve Vickers LW 1972/73–1981/82 698 246 340 586 0,83 Vic Hadfield LW 1961/62–1973/74 839 262 310 572 0,68 Adam Graves LW 1991/92–2000/01 772 280 227 507 0,65 Playoffs
Name Pos GP G A Pts P/G Brian Leetch D 82 28 61 89 1,08 Mark Messier C 70 29 51 80 1,14 Rod Gilbert RW 79 34 33 67 0,84 Don Maloney LW 85 22 35 57 0,67 Walt Tkaczuk C 93 19 32 51 0,54 Steve Vickers LW 68 24 25 49 0,72 Ron Greschner D 84 17 32 49 0,58 Ron Duguay C 69 28 19 47 0,68 Anders Hedberg RW 58 22 24 46 0,79 Adam Graves LW 68 28 16 44 0,64 Weblinks
Franchises der National Hockey League von 1917 bis heuteAktuelle Franchises:
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