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Rainer Nabielek (* 11. Juli 1945 in Neutitschein) ist ein deutscher Medizinhistoriker, Sexualwissenschaftler und Orientalist.
Rainer Nabielek machte 1962 das Abitur an der Arnoldischule in Gotha, war nach dem Studium als DDR-Diplomat in Libyen und Syrien tätig. 1970 wurde er wissenschaftlicher Assistent am Institut für die Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. 1977 promovierte er mit einer Arbeit zu Die ps-galenische Schrift „Über Schlaf und Wachsein“. Gutachter waren Dietrich Tutzke, Heinrich Simon und Johannes Irmscher. Es war die erste wissenschaftliche Herausgabe des Werkes einschließlich Übersetzung ins Deutsche und Kommentar. Zwischen August 1989 und Januar 1990 fungierte Nabielek als kommissarischer Leiter des Instituts. Im November 1990 erfolgte die Promotion B mit einer Schrift zur Sexualität und Sexualhygiene im Islam, deren Gutachter Peter Schneck, Wolfram Kaiser und Holger Preisler waren. Anschließend wurde er Privatdozent am Institut. Heute forscht er als Privatdozent am Institut für Geschichte der Medizin der Berliner Charité. Er forscht vor allem zur Geschichte der Sexualmedizin und Sexualität, insbesondere im islamischen Raum.
Schriften
- Biologie des Mittelalters, Berlin, Schiler 2006. ISBN 3-89930-124-2
Literatur
- Lothar Mertens: Das Lexikon der DDR-Historiker. Saur, München 2006, ISBN 978-3-598-11673-5, S. 447.
Weblinks
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 6. November 2008) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Rainer Nabielek im Katalog der DNB
Personendaten NAME Nabielek, Rainer KURZBESCHREIBUNG deutscher Medizinhistoriker, Sexualwissenschaftler und Orientalist GEBURTSDATUM 11. Juli 1945 GEBURTSORT Neutitschein
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