Naiaden

Naiaden
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Im folgenden Artikel werden die Najaden der griechischen Mythologie behandelt.

Daneben existieren andere Bedeutungen des Begriffes:

Eine Najade auf einem Gemälde John William Waterhouse

Die Najaden (aus dem altgriechischen νάειν, „fließen“ und νἃμα „fließendes Wasser“) sind der griechischen Mythologie nach Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen. Sie waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.

Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen.

Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.

Arten von Najaden:

  1. Crinaeae (Quellen)
  2. Limnades oder Limnatides (Seen)
  3. Pegaeae (Bäche)
  4. Potameides (Flüsse)
  5. Eleionomae (Sümpfe)

Einzeln genannte Najaden sind:

  1. Aigle
  2. Albuneia
  3. Kastalia
  4. Creusa
  5. Egeria
  6. Iuturna (s. a. Juturna-Quelle)
  7. Kamena
  8. Leiriope
  9. Lilaea
  10. Lympha
  11. Melite
  12. Nomia
  13. Periboea
  14. Salmakis

Beschreibungen der Najaden finden sich u.a. bei Apollodorus, Hesiod und Homer (in der Ilias und der Odyssee)


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