- Najadoideae
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Nixenkräuter A-C Großes Nixenkraut (Najas marina)
D-F Kleines Nixenkraut (N. minor)
H Biegsames Nixenkraut (N. flexilis, Blüte)Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Froschlöffelähnliche (Alismatidae) Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales) Familie: Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae) Unterfamilie: Hydrilloideae Gattung: Nixenkräuter Wissenschaftlicher Name Najas L. Die Gattung der Nixenkräuter (Najas) ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Hydrilloideae, die der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae) zugerechnet wird. Alle Arten dieser Gattung leben ausschließlich im Wasser. Der botanische Gattungsname leitet sich von der griechischen Wassernymphe Nnaias ab.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Alle Arten der Nixenkräuter sind krautige Wasserpflanzen aus Frisch- oder Brackwasser, die meist einjährig, selten auch ausdauernd wachsen. Die Sprossachsen sind schlank und stark verzweigt, in den unteren Knoten entstehen Wurzeln, die unteren Internodien sind verlängert, die oberen reduziert. Die Laubblätter stehen beinahe gegenständig oder sind durch die verkürzten Internodien fast quirlartig angeordnet. Sie sind aufsitzend und in Blattspreite und Aurikel (Blattöhrchen) unterteilt. Die Blattspreiten sind linealisch und abgeflacht, einnervig, die Blattränder sind meist gesägt, an jeder Seite fünf bis hundert Zähnen. Die Aurikel sind unterschiedlich geformt, jedes schließt ein Paar dünne, durchscheinende Blattschuppen ein, der Rand der Aurikel ist für gewöhnlich spitz-gezähnt, an jeder Seite ein bis 15 Zähnen.
Es gibt sowohl monözische (einhäusig getrenntgeschlechtige) als auch diözische (zweihäusig getrenntgeschlechtige) Vertreter. Die eingeschlechtigen Blüten stehen einzeln oder in Gruppen aufsitzend in den Achseln, jede einzelne ist meist von einem membranartigen Hüllblatt umgeben. Eine Blütenhülle wird nicht gebildet. Die kurzgestielten, männlichen Blüten bestehen aus einem einzelnen Staubblatt, dessen Staubbeutel aus einem oder vier Theka besteht, die vertikal aufspringen. Die Staubfäden sind zunächst sehr kurz, verlängern sich zur Anthese jedoch etwas. Die ungestielten, weiblichen Blüten bestehen aus einem einzelnen Fruchtblatt mit nur einer Samenanlage, die Plazentation ist basal. Der einzelne Griffel ist in zwei bis vier stark zugespitzte Narbenlappen geteilt.
Die einsamige Frucht ähnelt einer Achäne, das Perikarp liegt eng am Samen an. Die Samen besitzen kein Endosperm.[1]
Systematik
Die Erstveröffentlichung des Gattungsnamens Najas erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1015. Synonyme für Najas L. sind: Caulinia Willd., Fluvialis Mich. ex Adans., Ittnera C.C.Gmel..
Es gibt etwa 40 Arten in der Gattung, die weltweit vorkommen (Auswahl):
- Najas ancistrocarpa A.Br. ex Magnus
- Najas browniana Rendle
- Najas gracillima (A.Braun ex Engelmann) Magnus (Syn.: Najas indica var. gracillima A.Braun ex Engelmann)
- Najas graminea Delile (Syn.: Najas alagensis Poll., Najas seminuda Griff.)
- Kleinzähniges Nixenkraut oder Guadeloupe-Nixenkraut (Najas guadalupensis (Sprengel) Magnus): Wird als Aquarienpflanze verwendet; mit vier Unterarten.
- Najas filifolia R.R.Haynes
- Biegsames Nixenkraut (Najas flexilis (Willdenow) Rostkovius & W.L.E.Schmidt, Syn.: Najas caespitosus (Maguire) Reveal, Najas canadensis Michaux)
- Najas japonica Nakai
- Meer-Nixenkraut oder Großes Nixenkraut (Najas marina L., Syn.: Najas gracilis (Morong) Small, Najas fucoides Griff., Najas major All.):
- Großes Nixenkraut Najas marina L. subsp. marina
- Mittleres Nixenkraut (Najas marina subsp. intermedia (Gorski) Caspe, Syn.: Najas intermedia Gorski)
- Kleines Nixenkraut (Najas minor All., Syn.: Najas fragilis (Willd.) Delile, Najas indica Cham., Najas ternata Roxb. ex Griff.)
- Najas oguraensis Miki
- Najas wrightiana A.Braun
Quellen
- Robert R. Haynes: Najadaceae in der Flora of North Amerika, Volume 22: Najas - Online.
Einzelnachweise
- ↑ W. Alan Wentz und Robert R. Haynes: Najadaceae. In: Robert E. Woodson, Jr., Robert W. Schery: Flora of Panama, Teil II, Familie 3b, Annals of the Missouri Botanical Garden, Volume 60, Nummer 1, 1973. Seiten 1–5.
Weblinks
- Rizwan Y. Hashmi & Saood Omer: Najadaceae in der Flora of Pakistan: Najas - Online.
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