- Nakajima A6M2-N
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Mitsubishi A6M Typ: Jagdflugzeug Entwurfsland: Japan Hersteller: Mitsubishi Erstflug: 1. April 1939 Stückzahl: 11283 Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Mitsubishi A6M (jpn. 零式艦上戦闘機 Rei Shiki Kanjo Sento Ki „Typ Null Jagdflugzeug“) war ein japanisches Trägerjagdflugzeug, das während des zweiten Weltkriegs von der Kaiserlichen Marine eingesetzt wurde. Die Typenbezeichnung stammt von der letzten Ziffer des Indienststellungsjahres Jahr 2600 japanischer Zeitrechnung (1940). Inoffiziell wurde die A6M in Japan auch als Rei-sen oder Zero-sen abgekürzt. Zero (engl. Null) ist die bekannteste Bezeichnung dieses Flugzeugtyps.
Der Erstflug fand am 1. April 1939 statt; die gesamte Produktion betrug 10.611 Exemplare. Es gab acht Planungsstufen, A6M1 bis A6M8. Die A6M4 wurde nicht verwirklicht und könnte nach den Erinnerungen des Konstrukteurs der A6M, Jiro Horikoshi, für eine Variante mit einem Turbolader-Motor reserviert gewesen sein.
Noch vor Produktionsfreigabe fand der Ersteinsatz statt, als 15 Prototypen Mitte 1940 für Angriffe auf chinesische Ziele eingesetzt wurden. Sie waren so erfolgreich, dass im Juli 1940 sofort mit der Produktion begonnen wurde.
Die A6M (alliierter Codename Zeke, für die A6M3 Modell 32 mit rechteckigen Tragflächenenden Hamp) stellte ein kompromisslos auf Flugleistung ausgelegtes Jagdflugzeug dar. Obwohl die A6M sich als deutlich wendiger als die meisten alliierten Jäger erwies, war sie in dieser Hinsicht aus Sicht der Kaiserlichen Marine ein Rückschritt gegenüber der Mitsubishi A5M, der nur durch die besseren Flugleistungen, insbesondere die große Reichweite, gerechtfertigt war.
Durch modernste Technologie und Werkstoffe, Fertigung des Flügels und des zentralen Rumpfsegments als einzelne Einheit mit durchgehenden Holmen ohne schwere Trennstellen, aber auch durch den Verzicht auf Panzerung und selbstdichtende Treibstofftanks, konnten die hohen Anforderungen der Marine erfüllt werden.
Obwohl Claire Chennault, Kommandeur der in China eingesetzten American Volunteer Group, die Stärken der A6M bereits vor dem Kriegseintritt der USA erkannt und dokumentiert hatte, waren die Amerikaner im Pazifikkrieg zunächst von der Leistungsfähigkeit der A6M überrascht und mussten schwere Verluste hinnehmen.
Erst indem – zuerst von Piloten der US Navy – verbesserte Taktiken entwickelt wurden, die den Luftkampf im Verband betonten, um durch gegenseitige Unterstützung die leistungsmäßige Unterlegenheit kompensieren zu können, wurde die Überlegenheit der A6M gebrochen. Der Mangel an Schutz für Piloten und Tanks erwies sich als schwerwiegend, und die leichte Bauweise der A6M sowie ihre Auslegung für den Luftkampf bei geringen Geschwindigkeiten bedeutete, dass der Vorteil bei hohen Geschwindigkeiten – vor allem im Sturzflug – bei den alliierten Flugzeugen lag. Die stoffbespannten Querruder der Zero funktionierten bei zu hohen Geschwindigkeiten kaum noch.
Das volle Ausmaß dieses Vorteils wurde allerdings erst erkannt, als eine auf den Aleuten bruchgelandete A6M geborgen, instandgesetzt und nachgeflogen wurde.
Spätere Versionen der A6M fielen hinter die Leistungen der alliierten Flugzeuge zurück. Der Grund war vor allem das Fehlen leistungsstarker japanischer Kolbenmotoren, die in das Flugwerk der „Zero“ passten. Seit 1944 war die A6M kaum noch konkurrenzfähig und wurde in großer Zahl zu Kamikaze-Angriffen (Shimpū Tokkōtai) eingesetzt.
Nakajima A6M2-N
Die A6M2-N war eine Modifikation der A6M2. Sie wurde bei Nakajima Hikōki mit Schwimmern ausgerüstet und somit zum Wasserflugzeug umgebaut. Sie konnte 120 kg Bomben mitführen, war mit zwei Maschinengewehren und zwei Maschinenkanonen ausgerüstet und wurde als Jäger und Aufklärer genutzt. Sie wurde z.B. in Guadalcanal bei der Invasion der Amerikaner verwendet. Die Franzosen kauften einige Flugzeuge um sie gegen die Rebellen in Indochina einzusetzen.
Technische Daten
Mitsubishi A6M5b Kenngröße Daten Länge 9,07 m Flügelspannweite 12,00 m Höhe 2,80 m Antrieb Ein Nakajima Sakae 21 Doppelsternmotor mit 1.130 PS Höchstgeschwindigkeit 561 km/h in 6.000 m Höhe Größte Reichweite 1.560 km Besatzung Ein Mann Dienstgipfelhöhe 10.700 m Bewaffnung Zwei 20-mm-Kanonen, ein 12,7-mm- und
ein 7,7-mm-MG, bis zu 318 kg BombenGesamtgewicht 2.940 kg Siehe auch
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