- Naklo nad Notecia
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Nakło nad Notecią Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Kujawien-Pommern Landkreis: Nakło Fläche: 10,65 km² Geographische Lage: 53° 8′ N, 17° 36′ O53.14027777777817.592777777778Koordinaten: 53° 8′ 25″ N, 17° 35′ 34″ O Höhe: 96 m n.p.m Einwohner: 19.393 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 89-100 Telefonvorwahl: (+48) 52 Kfz-Kennzeichen: CNA Wirtschaft und Verkehr Straße: Bydgoszcz–Piła Schienenweg: Bydgoszcz–Piła Nächster int. Flughafen: Bydgoszcz Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 19 Schulzenämter Fläche: 186,97 km² Einwohner: 32.077 (30. Juni 2007) Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Zenon Grzegorek Adresse: ul. ks. Piotra Skargi 7
89-100 Nakło nad NoteciąWebpräsenz: www.naklo.pl Nakło nad Notecią [ˈnakwɔ nad nɔˈtɛtɕɔ̃] (deutsch Nakel) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern und liegt an der Netze (poln. Noteć) etwa 30 Kilometer westlich von Bydgoszcz (Bromberg). Nakło nad Notecią ist Sitz des Powiat Nakielski und hat ca. 19.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Entstehung der Stadt geht etwa auf die Mitte des 10. Jahrhunderts zurück, als hier eine Siedlung der Pomoranen entstand. Zwischen 1109 und 1113 kam der Ort unter Herzog Bolesław III. Schiefmund an Polen. Im Jahr 1299 erfolgte die Erhebung zur Stadt nach deutschem Recht.
Bei der Ersten Teilung Polens 1772 fiel Nakło (Nakel) an Preußen. Große Bedeutung für die Entwicklung der Stadt hatte der bereits 1774 unter Friedrich dem Großen fertiggestellte Bromberger Kanal (polnisch: kanał Bydgoski), der die Weichsel mit der Netze, Warthe und Oder verband und damit die wichtigsten Wasserstraßen in den Provinzen Pommern und Posen miteinander verknüpfte.
In den Wirren der Napoleonischen Zeit kam Nakło zunächst 1807 an das Herzogtum Warschau, wurde aber durch den Wiener Kongress 1815 als Teil des autonomen Großherzogtums Posen wieder Preußen angegliedert.
Im Zuge der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts führte der Anschluss der Stadt an das Eisenbahnnetz (Preußische Ostbahn) im Jahr 1851 zu einem weiteren Aufschwung. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Stadt wieder zum neu errichteten Polen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt 1939 bis 1945 wieder dem Deutschen Reich angegliedert.
Gmina
Die Stadt- und Landgemeinde Nakło nad Notecią besteht aus den folgenden Ortschaften:
polnischer Name deutscher Name Bielawy Bielawy (1942–45 Weißenhof) Chrząstowo Gernheim Gorzeń Gorsin (1942–45 Gorsen) Gumnowice Gumnowitz (1942–45 Gummenhof) Karnówko Karnowke, seit 1906 Altlinden Karnowo Werthheim Małocin Waltershausen Michalin Michalin (1942–45 Michelfelde) Minikowo Minikowo, seit 1906 Sittingseichen Nakło nad Notecią Nakel Olszewka Erlau Paterek Steinburg Polichno Wilhelmsdorf Potulice Potulitz (1942–45 Lebrechtsdorf) Rozwarzyn Kirchberg Ślesin Slesin (1942–45 Schlössen) Suchary Suchary (1942–45 Suchenheim) Trzeciewnica Hohenberg Wieszki Wunschheim Występ Josephinen Partnergemeinden
Persönlichkeiten
- Ignaz Jastrow (1856–1937), deutscher Historiker und Sozialpolitiker
- Fred Endrikat (1890–1942), deutscher Schriftsteller und Kabarettist
- Rafał Blechacz (* 1985), polnischer Pianist, Warschauer Chopin-Preisträger 2005
Verweise
Weblinks
Fußnoten
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