- 326. Volksgrenadier-Division
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326. Infanterie-Division Aktiv 9. November 1942–April 1945 Land Deutsches Reich Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Truppengattung Infanterie Typ Infanteriedivision Grobgliederung Siehe: Gliederung Spitzname "Kriemhilde"-Division Zweiter Weltkrieg Kessel von Falaise Kommandeure Siehe: Liste der Kommandeure Insignien Identifikationssymbol Schwertarm[1] Die 326. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht im Deutschen Reich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die 326. Infanterie-Division wurde am 9. November 1942 aus den Wehrkreisen VI, XII und V als Sicherungsdivision aufgestellt und als Besatzungstruppe der Heeresgruppe D in Frankreich unterstellt. Am 5. Mai 1943 wurde die Division in eine bodenständige umgegliedert. Die Division nahm an der Besetzung Südfrankreichs 1943 teil und wurde zunächst in Narbonne stationiert. Ihre Panzerjäger-Abteilung verfügte über 14 Jagdpanzer Marder III und zehn Sturmgeschütze III. Außerdem verfügte die Division über elf leichte Flak. Die Batterien 1, 2, 4, 9, 10 und 12 waren mit je vier russischen 12,2 cm Haubitzen ausgerüstet, Die Batterien 5, 6 und 8 verfügten über je vier 10,5-cm-leFH 18.
Die noch im Mai mit 11.819 Mann nahezu vollaufgefüllte Division blieb trotz der Landung der Alliierten in der Normandie noch bis Mitte Juli 1944 im Pas-de-Calais als Armee-Reserve stationiert, verlegte jedoch teilweise am 22. Juli 1944 über die Seine, um eine Aufnahmelinie für die ausweichenden Reste der 2. Panzer-Division zu bilden. Im Zuge der weiteren Gefechte im Raum Caumont (Pas-de-Calais) eingesetzt, muss die Division schwere Verluste (geschätzt 6.000 Mann[2]) erlitten haben und wurde im Kessel von Falaise vernichtet.
Als 326. Volksgrenadier-Division wurde die Division am 4. September 1944 in Galanta/Ungarn durch Umbenennung der 579. Volksgrenadier-Division, einer Neuaufstellung der 32. Welle, neu gebildet.
Die Division wurde ab dem 21. November 1944 nach Westen verlegt und nahm an der Ardennenoffensive teil.
1945 geriet die in zwei Kampfgruppen aufgeteilte Division im Ruhrkessel und im Harz in amerikanische Gefangenschaft.
Organisation
1942
- Grenadier-Regiment 751 (I.-III. Bataillon)
- Grenadier-Regiment 752 (I.-III. Bataillon)
- Grenadier-Regiment 753 (I.-III. Bataillon)
- Artillerie-Regiment 326 (I.-III. Abteilung)
- Schnelle Abteilung 326
- Pionier-Bataillon 326
- Nachrichten-Abteilung 326
- Feldersatz-Bataillon 326
1944
- Grenadier-Regiment 751 (I.-II. Bataillon)
- Grenadier-Regiment 752 (I.-II. Bataillon)
- Grenadier-Regiment 753 (I.-II. Bataillon)
- Artillerie-Regiment 326 (3 Abteilungen mit insgesamt 9 Batterien)
- Füsilier-Kompanie 326 (später Füsilier-Bataillon 26)
- Panzerjäger-Abteilung 326
- Pionier-Bataillon 326
- Nachrichten-Abteilung 326
- Feldersatz-Bataillon 326
Unterstellung und Einsatzräume
Datum Korps Armee Heeresgruppe Einsatzraum Dezember 1942 LXXXIII. Felber D Narbonne August 1943 IV. Luftwaffen-Feld-Korps Felber D Narbonne Februar 1944 z.b.V. Deutsche 15. Armee D Nordfrankreich August 1944 II. Fallschirmjäger-Korps. Deutsche 7. Armee D Normandie September 1944 in Aufstellung als VGD. 326 Ungarn Dezember 1944 z.b.V. Deutsche 7. Armee B Eifel Dezember 1944 z.b.V. Deutsche 7. Armee B Eifel Januar 1945 LXXIV. Deutsche 15. Armee B Ardennen Februar 1945 XIII. Deutsche 7. Armee B Eifel März 1945 LIII. Deutsche 7. Armee B Eifel April 1945 IX. Deutsche 11. Armee West Harz Kommandeure
Datum Dienstgrad Name 11. November 1942 Generalleutnant Max Dennerlein 8. Mai 1943 Generalleutnant Karl Böttcher 1. Juni 1943 Generalleutnant Viktor von Drabich-Wächter 2. August 1944 Oberst Kretsch 15. August 1944 Oberst Erwin Kaschner (i.V) 23. Dezember 1944 Generalmajor Erwin Kaschner Verweise
Weblinks
- [3] „Lexikon der Wehrmacht“, abgerufen 28. Februar 2009
Literatur
- Tessin, Georg. Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS 1939 – 1945, Band 9
Einzelnachweise
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