Nelly Kim Furtado

Nelly Kim Furtado
Nelly Furtado in der Manchester Arena am 16. Februar 2007

Nelly Kim Furtado (* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia, Kanada) ist eine portugiesisch-kanadische Sängerin, Songwriterin und Musikerin, die im Jahr 2002 den Grammy erhielt. Des Weiteren ist sie als Schauspielerin und Moderatorin tätig.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Nelly Furtado wurde am 2. Dezember 1978 als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nelli Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert. Durch ihren ethnischen Hintergrund und die soziale Stellung ihrer Eltern als Haushälterin und Steinmetz wurde Nelly Furtado schon früh geprägt. Ihre Eltern erzogen sie im katholischem Glauben und nach der Auffassung, dass man allein durch harte Arbeit im Leben voran kommt. Sie besuchte die Mount Douglas Secondary School und begann als Zwölfjährige, im Sommer zusammen mit ihrer Mutter als Zimmermädchen im Robin Hood Motel von Victoria zu arbeiten. Dieser Tätigkeit ging sie insgesamt acht Jahre lang nach.

In ihrer Jugend litt Furtado unter Depressionen und hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern. Dementsprechend verließ sie nach dem Abschluss der High School im Jahre 1996 das Elternhaus und zog zu ihrer Schwester nach Toronto.[1] 1997 kehrte sie für einige Monate zu ihren Eltern nach Victoria zurück und schrieb sich am Camosun College ein. Doch bereits nach kurzer Zeit konfrontierte sie ihre Eltern mit dem Entschluss, das College zu verlassen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Ihre Eltern waren mit dieser Entscheidung einverstanden, da sie die Studieneinstellung ihrer Tochter zuvor bemängelt hatten.[2]

Musikalische Wurzeln

Nelly Furtado bei Rock am Ring am 2. Juni 2006

Nelly Furtado spricht fließend Englisch und Portugiesisch; sie hat in diesen beiden Sprachen, in Spanisch und Hindi Lieder gesungen. Im Alter von vier Jahren begann sie, sich für Musik zu begeistern, da ihr Onkel und ihr Großvater Musiker waren und ihre Mutter in einem Chor sang, und erhielt Klavierunterricht. Als Siebenjährige erlernte sie das Spielen der Ukulele, mit neun Jahren Posaune, mit elf Keyboard und später Gitarre, zudem war sie Mitglied einer portugiesischen Blaskapelle. In der Kirche, die sie regelmäßig mit ihren Eltern besuchte, nahm sie darüber hinaus Unterricht in volkstümlichen portugiesischen Tänzen.[2] Mit zwölf Jahren begann sie, ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Zunächst war sie der Pop-Musik zugewandt, öffnete sich als Teenager aber einem breiten musikalischen Spektrum und hörte nun vorwiegend R&B, Hip-Hop sowie brasilianische Musik. Über ihren Bruder kam sie auch mit der Musik von Rock-Gruppen wie Radiohead, The Verve oder Oasis in Kontakt. Während einer Sommerreise durch Europa lernte Furtado die alte portugiesische Musikrichtung Fado kennen.[2]

Privates

Nach ihrem Erfolg bei der Grammy-Verleihung 2002 fasste Furtado den Entschluss, ein ruhigeres Leben zu führen und eine Familie zu gründen.[3] Zu dieser Zeit führte sie mit Jasper Gahunia, bekannt als DJ Lil'Jaz, eine Beziehung. Sie kannten sich bereits einige Jahre und arbeiteten auch musikalisch zusammen. Gahunia war deshalb auch an der Entstehung der ersten beiden Alben Furtados beteiligt. Wenige Monate später meldete Furtado, dass sie von Gahunia schwanger war und ihr erstes Kind erwartete. Am 20. September 2003 brachte sie in Toronto eine Tochter zur Welt. 2005 trennten sich Nelly Furtado und Jasper Gahunia nach vierjähriger Beziehung, blieben jedoch miteinander befreundet.[4] Ihre aktuelle Beziehung mit dem Tontechniker Demacio „Demo“ Castellón, der auch an ihrem Album Loose mitgearbeitet hat, hielt Furtado lange Zeit geheim. Im Sommer 2007 gab sie ihre Verlobung mit Castellón bekannt[5], am 19. Juli 2008 folgte die heimliche Hochzeit der beiden.[6] Wenn Nelly Furtado beruflich unterwegs ist, wird sie regelmäßig von ihrer Tochter begleitet.

Musikalische Karriere

Nelly Furtado in München (Olympiahalle) am 6. März 2007

Anfänge

Bei einem Aufenthalt in Toronto im Sommer 1995 lernte Furtado den Hip-Hopper Tallis Newkirk von der Gruppe Crazy Cheese kennen. Newkirk war von ihren musikalischen Fähigkeiten so überzeugt, dass er sie an den Aufnahmen für das neue Album der Gruppe, Join the Ranks, mitwirken ließ. Furtado steuerte dabei den Gesang zum Titel Waitin' 4 the Streets bei.

Während sie in Toronto lebte, schrieb Nelly Furtado Songs, nahm Demobänder auf und absolvierte mit dem Trip-Hop-Duo Nelstar[7], das sie mit ihrer alten Bekanntschaft Newkirk gebildet hatte, Auftritte in verschiedenen Clubs. Zwar stieg das Interesse an Nelstar mit der Zeit, aber Furtado fühlte sich mit dem musikalischen Stil der Gruppe immer weniger verbunden, sodass Nelstar nach wenigen Monaten wieder zerbrach.

Whoa, Nelly!

Noch vor ihrer zwischenzeitlichen Heimkehr nach Victoria hatte Furtado in Toronto am Honey Jam, einer Talentshow für R&B- und Hip-Hop-Acts, teilgenommen. Beim Auftritt der damals 18-Jährigen wurden Gerald Eaton und Brian West von der Soul-Pop-Band The Philosopher Kings, die unter dem Namen Track & Field auch als Produzenten tätig waren, auf Furtado aufmerksam. Nachdem sie 1999 im Alter von 20 Jahren abermals nach Toronto gezogen war, stellte sie den Kontakt zu Eaton und West wieder her. Zusammen mit den beiden Produzenten schrieb sie einige Songs, die zum Teil später auch auf ihrem Debütalbum veröffentlicht wurden, und nahm schließlich ein Demoband auf, das an das Label DreamWorks geschickt wurde. Die Aufnahmen überzeugten die Verantwortlichen, und so erhielt Furtado 1999 ihren ersten Plattenvertrag. Bereits im selben Jahr wurde mit Party's Just Begun (Again) ihr erster Song auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace veröffentlicht. Es folgten unter anderem ein Artikel in der Zeitschrift Vanity Fair und ein Auftritt in Jay Lenos Tonight Show bis schließlich im Oktober 2000 das von Track & Field produzierte Debütalbum Whoa, Nelly! erschien, welches Pop, Hip-Hop und Folk vereinte. Das Album blieb zunächst weitgehend unbeachtet, doch die Verkaufszahlen wurden im Zuge von Furtados stetig steigender Bekanntheit durch Auftritte im Rahmen der Burn in the Spotlight-Tour im Frühjahr 2001 und als Supporting-Act für Mobys Area: One-Tour sowie den Erfolg der Singleauskopplungen I'm Like a Bird und Turn Off the Light deutlich beflügelt. In zahlreichen Ländern erzielte die Platte Gold- und Platin-Status. Furtados Auftakterfolg erreichte 2002 mit vier Grammy-Nominierungen sowie dem Gewinn des Grammys in der Kategorie Best Female Pop Vocal Performance für I'm Like a Bird ihren Höhepunkt. Zudem hatte sie die Aufmerksamkeit einiger etablierter Künstler geweckt, sodass es in der Folge zu mehreren Kollaborationen mit diesen kam.[2]

Folklore

Im Herbst 2002 begann Furtado mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album. Die Arbeit verzögerte sich durch die Schwangerschaft, sodass erst im November 2003, rund zwei Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nevis, das Album Folklore erschien. Obwohl sich die neuen Lieder früheren Themen wie zum Beispiel der Selbstsicherheit anschlossen, so waren sie aus musikalischer Sicht nicht mit den radiotauglichen Popsongs des Vorgängers vergleichbar. Die Reaktion auf das Album mit seinen überwiegend melancholischen und recht schwerfälligen Titeln fiel dann auch verhalten aus, sodass Folklore deutlich hinter dem Erfolg des Debüts zurück blieb. In den USA erreichten die Verkaufszahlen nur etwa ein Viertel von Whoa, Nelly!. Im Gegensatz dazu erhielt das Album ausgerechnet in Deutschland die größte Beachtung: Furtado konnte sich mit Folklore sowie mit den Singles Powerless (Say What You Want) und Força, dem offiziellen Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal, den sie vor dem Finale in Lissabon sang, erstmals in den deutschen Top Ten platzieren. Später vermutete Furtado in einem Interview, dass die deutschen Fans das Album wegen seiner Gedankenversunkenheit so sehr mögen würden. In der Folge zog sie sich weitgehend ins Privatleben zurück und widmete sich vorrangig der Erziehung ihrer Tochter.

Loose

Furtados drittes Album sollte einen neuen Stil erhalten, und so wurden im Vorfeld die alten Strukturen gelöst: Sie hatte sich von ihren Produzenten Track & Field getrennt und auch ihre alte Plattenfirma existierte nicht mehr, sodass sie nun beim Label Geffen Records unter Vertrag stand. Nachdem sich Furtado vergeblich an einige andere Produzenten gewandt hatte, wurde sie sich schließlich mit Timbaland einig, den sie bereits seit 2001 durch die gemeinsame Arbeit am Get-Ur-Freak-On-Remix mit Missy Elliott kannte. Die erneute Zusammenarbeit verlief so gut, dass anstatt eines einzelnen Titels zahlreiche neue Songs für ihr kommendes Album entstanden. Dies schlug sich auch im Stil Furtados nieder, der jetzt hauptsächlich von Hip-Hop- und R&B-Einflüssen geprägt war und welchen Nelly Furtado selbst als „Punk-Hop“ bezeichnete.[8] Am 9. Juni 2006 erschien schließlich ihr drittes und bis heute erfolgreichstes Album Loose. Furtado stürmte mit ihrem Drittwerk in zahlreichen Ländern auf Platz eins der Album-Charts, was ihr zuvor weder mit Whoa, Nelly! noch mit Folklore gelungen war. Auch die aus Loose veröffentlichten Singles avancierten zu großen internationalen Erfolgen. So führte der Song All Good Things (Come to an End), den sie gemeinsam mit Coldplay-Sänger Chris Martin geschrieben hatte, sechs Wochen lang die Deutschen Single-Charts an. Say It Right konnte weltweit sogar über sieben Millionen Einheiten absetzen und ist damit die bisher erfolgreichste Single in Furtados Karriere sowie ihrer Plattenfirma, Geffen Records. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass Nelly Furtado ihr Image spürbar geändert hatte: In den neuen Musikvideos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt, weshalb ihr von Fans und Medien vorgeworfen wurde, durch Überbetonung ihrer Sexualität höhere Verkaufszahlen erreichen zu wollen.[9] Folglich bot der Playboy Ende des Jahres 2006 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen Furtados, sie lehnte das Angebot jedoch ab.[10] Im Februar 2007 startete die Sängerin mit der Get Loose Tour ihre bislang umfangreichste Welttournee, welche auch einen Auftritt in ihrer Heimatstadt Victoria umfasste. Deren Vertreter erklärten in diesem Rahmen den 21. März (Frühlingsanfang) zum alljährlichen "Nelly Furtado-Day".

Anfang 2009 gründete Furtado mit Nelstar ihr eigenes Plattenlabel, das als Indie-Label konzipiert und Teil der kanadischen Labelgruppe Last Gang ist. Derweil arbeitet sie gemeinsam mit dem kubanisch-kanadischen Sänger und Songwriter Alex Cuba sowie dem Gitarristen der Philosopher Kings, James Bryan, sowohl an einem portugiesisch- als auch an einem spanischsprachigen Studioalbum. Eine Veröffentlichung beider Alben ist für Ende des Jahres 2009 vorgesehen.

Schauspielerei

Schon bei ihrem Durchbruch 2001 äußerte Nelly Furtado den Wunsch, neben der musikalischen Karriere auch schauspielern zu wollen.[2] Erste Erfahrungen sammelte sie bei Theatervorführungen während der Schulzeit. Um ihre Fähigkeiten im Schauspiel zu verbessern, nimmt sie seit mehreren Jahren Unterricht. Nelly Furtado erklärte das Mitwirken in einem Kinofilm zu ihrem primären Ziel. 2006 war sie für das Independent-Drama Nobody's Hero im Gespräch, doch das Vorhaben scheiterte, weil sie wegen der Promotion für ihr Album Loose keine Zeit für die Aufnahmen hatte.[11] Bisher hatte Nelly Furtado Gastauftritte in einigen amerikanischen und portugiesischen Serien wie beispielsweise CSI: NY. 2008 spielte sie im Kinofilm Max Payne die Frau (Christa Balder) des Freundes von Max Payne.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Anmerkung
DE AT CH US UK CA
2000 Whoa, Nelly! 14 37 6 24 2 2 Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Verkäufe weltweit: 5.000.000[13]
2003 Folklore 4 10 13 38 11 18 Erstveröffentlichung: 24. November 2003
Verkäufe weltweit: 2.000.000[13]
2006 Loose 1 1 1 1 4 1 Erstveröffentlichung: 9. Juni 2006
Verkäufe weltweit: 8.100.000[13][14]

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[12] Erstveröffentlichung Album
DE AT CH US UK CA
2000 I’m Like a Bird 41 41 17 9 5 1 28.11.2000
05.03.2001 (DE)
Whoa, Nelly!
2001 Turn Off The Light 31 22 2 5 4 7 14.08.2001
27.08.2001 (DE)
....On The Radio (Remember the Days) 67 48 43 18 14 03.12.2001
11.02.2002 (DE)
2002 Hey, Man! 49 20 15.07.2002
2003 Powerless (Say What You Want) 8 7 16 13 6 08.12.2003
15.12.2003 (DE)
Folklore
2004 Try 31 26 22 15 9 15.03.2004
22.03.2004 (DE)
Força 9 5 5 40 76 14.06.2004
Explode 34 54 38 86 27.09.2004
2005 The Grass Is Green 65 28.02.2005
2006 No Hay Igual
(feat. Calle 13)
18.04.2006 Loose
Promiscuous
(feat. Timbaland)
6 12 6 1 3 1 25.04.2006
18.08.2006 (DE)
Maneater 4 3 3 16 1 5 26.05.2006
Te Busqué
(feat. Juanes)
16 25 79 08.07.2006
20.07.2007 (DE)
Say It Right 2 2 1 1 10 1 31.10.2006
02.03.2007 (DE)
All Good Things (Come to an End) 1 1 1 86 4 4 17.11.2006
24.11.2006 (DE)
2007 In God's Hands 33 53 11 30.06.2007
23.11.2007 (DE)
Do It 22 45 30 88 75 11 24.07.2007
28.09.2007 (DE)

Anmerkung: − nicht veröffentlicht.

Kollaborationen

Jahr Titel Veröffentlicht auf
1996 Waitin’ 4 The Streets
Plains of Fascination feat. Nelly Furtado
Join the Ranks
2001 What’s Going On?
Artists Against Aids
Artists Against AIDS Worldwide
2001 Get Ur Freak On (Remix)
Missy Elliott feat. Nelly Furtado
Lara Croft: Tomb Raider Soundtrack
2001 Instant Karma
Dave Stewart & Nelly Furtado
Come Together
A Night for John Lennon's Words & Music
2002 Thin Line
Jurassic 5 feat. Nelly Furtado
Power in Numbers
2002 Sacrifice
The Roots feat. Nelly Furtado
Phrenology
2002 Breath
Swollen Members feat. Nelly Furtado
Monsters in the Closet
2002 The Harder They Come
Paul Oakenfold feat. Nelly Furtado
Bunkka
2002 Très Fly
Tallisman feat. Nelly Furtado
80 Million Isms
2002 Fine Line
Jarvis Church feat. Nelly Furtado
Shake It Off
2002 Ching Ching
Ms. Jade feat. Nelly Furtado
Girl Interrupted
2003 Fotografía
Juanes feat. Nelly Furtado
Un Día Normal
2005 Quando, Quando, Quando
Michael Bublé feat. Nelly Furtado
It's Time
2005 Friendamine
Jelleestone feat. Nelly Furtado
The Hood is Here
2007 Give It to Me
Timbaland feat. Nelly Furtado & Justin Timberlake
Timbaland Presents Shock Value
2007 Win Or Lose (Appena prima di partire)
Zero Assoluto feat. Nelly Furtado
Zero Assoluto Extra (DVD)
2007 Slippery Sidewalks/Baldosas Mojadas
Bajofondo feat. Nelly Furtado
Mar Dulce
2007 Sexy Movimiento (Remix)
Wisin y Yandel feat. Nelly Furtado
Wisin vs. Yandel: Los Extraterrestres
2008 Broken Strings
James Morrison feat. Nelly Furtado
Songs for You, Truths for Me
2009 Jump
Flo Rida feat. Nelly Furtado
R.O.O.T.S.

DVDs

  • 2007: Loose: Mini-Fan DVD
  • 2007: Loose: The Concert

Filmografie

  • 2001: Roswell, Folge 2.19: Das Buch der Bücher (OT: Baby, It's You). Furtado sang I'm Like a Bird.
  • 2006: Gastauftritt in der portugiesischen Serie Floribella I.
  • 2007: CSI: NY, Folge 3.15: Blutiges Labyrinth (OT: Some Buried Bones). Furtado spielt die Ladendiebin Ava Brandt, die unter Mordverdacht gerät; zudem werden Maneater und All Good Things (Come to an End) gespielt.
  • 2007: Auftritt in der amerikanischen Serie One Life to Live (23. Februar 2007). In einem Nachtclub singt sie Say It Right und Promiscuous.
  • 2008: Max Payne

Erwähnenswertes

  • Der Track Heaven Baby auf Brooke Hogans Album Undiscovered (2006) wurde von Furtado geschrieben.
  • Anfang 2007 stand Nelly Furtado mit Loose und All Good Things (Come to an End) für mehrere Wochen gleichzeitig auf Platz eins der Deutschen Album-, Single- und Download-Charts.
  • Für über 1 Mio. verkaufte digitale Einheiten ihres Albums Loose wurde Furtado im Anschluss an ihr Berlin-Konzert vom 12. März 2007 mit dem neu geschaffenen Platinum Digital Award ausgezeichnet. Sie ist die erste Künstlerin, die die Millionengrenze überschreiten konnte.[15]
  • Loose war vom 26. Juni 2006 bis zum 15. Juni 2008 und damit insgesamt 103 Wochen durchgehend in den Top 100 der Deutschen Album-Charts vertreten. Innerhalb dieser knapp zwei Jahre stand Furtados Drittwerk allein 49 Wochen in den Top Ten, davon sogar acht Wochen auf Platz eins. Es ist das erfolgreichste Album 2007 in Deutschland.

Auszeichnungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Titel Resultat
2001 Radio Music Awards Most Requested Song "Turn Off the Light" Gewonnen
2001 Billboard Music Video Awards Best Pop New Artist Clip "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards [16] Best New Solo Artist Gewonnen
2001 Juno Awards Best Single "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Songwriter "Turn Off the Light", "I'm Like a Bird", "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Producer "I'm Like a Bird", "Turn Off the Light" (with Gerald Eaton and Brian West) Gewonnen
2001 Juno Awards Best Pop Album Whoa, Nelly! Nominiert
2001 Juno Awards Best Recording Engineer "I'm Like a Bird", "Turn Off the Light" (Preis für Brian West und Brad Haehnel) Nominiert
2001 West Coast Music Awards Producer of the Year Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Pop/Dance Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Female Artist of the Year Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Major Distribution Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 My VH1 Awards Welcome to the Big Time Award Nominiert
2002 American Music Awards Favourite Artist, Pop/Rock Nominiert
2002 Much Music Video Awards MuchMoreMusic Award "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2002 Much Music Video Awards Favourite Canadian Artist Gewonnen
2002 NAACP Image Awards Outstanding New Artist Nominiert
2002 Canadian Radio Music Awards Chart Topper Award Gewonnen
2002 Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "I'm Like a Bird" Gewonnen
2002 Grammy Awards Song of the Year "I'm Like a Bird" Nominiert
2002 Grammy Awards Best Pop Vocal Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 Grammy Awards Best New Artist Nominiert
2002 Juno Awards [16] Best Artist Nominiert
2002 Juno Awards Best Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 ASCAP Awards Pop Music Award "I'm Like a Bird" Gewonnen
2004 Juno Awards [16] Single of the Year "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
2004 Juno Awards Artist of the Year Nominiert
2004 Juno Awards Songwriter of the Year "Saturdays", "Powerless (Say What You Want)", "Childhood Dreams" Nominiert
2004 Juno Awards Album of the Year Folklore Nominiert
2004 Juno Awards Pop Album of the Year Folklore Nominiert
2005 Juno Awards [16] Jack Richardson Producer of the Year "Try", "Explode" (with Track & Field) Nominiert
2006 Teen Choice Awards Choice V Cast Music Artist Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Choice Song of the Summer "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Music - Choice R&B/Hip Hop Track "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 MTV Video Music Awards [17] Best Pop Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Female Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Dance Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 American Music Awards Best Pop Artist Female Nominiert
2006 MTV Europe Music Awards Best Female Nominiert
2006 World Music Awards World's Best Pop/Rock Artist "Maneater" Gewonnen
2006 Billboard Music Awards Best Pop Song "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Gewonnen
2007 Grammy Awards Best Pop Collaboration With Vocals "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Nominiert
2007 Brit Awards Best International Female Solo Artist Gewonnen
2007 Echo Künstlerin/International Nominiert
2007 Echo Hit des Jahres "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
2007 Juno Awards Juno Fan Choice Award Gewonnen
2007 Juno Awards Single Of The Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2007 Juno Awards Album Of The Year Loose Gewonnen
2007 Juno Awards Artist of the Year Gewonnen
2007 Juno Awards Pop Album of the Year Loose Gewonnen
2007 Teen Choice Awards Choice Music: Female Artist Nominiert
2007 MTV Video Music Awards Female Artist of the Year Nominiert
2007 MTV Europe Music Awards Best Album Loose Gewonnen
2007 MTV Europe Music Awards Best Solo Nominiert
2007 MTV Europe Music Awards Most Addictive "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
2008 Kulturnews-Award Tournee Tour 2007 Gewonnen
2008 DIVA-Award Der Deutsche Musikpreis Loose Gewonnen
2008 Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "Say It Right" Nominiert
2008 Echo Künstlerin International Gewonnen
2008 Echo Album des Jahres Loose Nominiert
2008 Echo Hit des Jahres "Say It Right" Nominiert

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Als Teenager hatte ich Depressionen"
  2. a b c d e Rolling Stone: Fly Girl Gefunden am 6. Mai 2007.
  3. Nelly Furtado Embraces Diversity
  4. [1]
  5. [2]
  6. http://www.people.com/people/article/0,,20233969,00.html
  7. [3]
  8. Rolling Stone: Nelly Brings the “Punk-Hop”
  9. Tom Breihan (2006-05-24): Nelly Furtado: “Mutating Like Avian Flu”
  10. laut.de: Nelly Furtado: Attraktives Angebot vom Playboy Auf: www.laut.de. 11. Februar 2006, 15:20 Uhr
  11. [4]
  12. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  13. a b c http://www.worldwidealbums.net/
  14. [5]
  15. musikwoche.de: Nelly Furtado beschert Universal Download-Rekord Gefunden am 10. April 2007.
  16. a b c d Juno Archives / History. Juno Awards. Gefunden am 4. September 2006.
  17. MTV Video Music Awards: Winners. BBC News. Gefunden am 4. September 2006.


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