Pontiac GTO (2003)

Pontiac GTO (2003)
Pontiac
Pontiac GTO

Pontiac GTO

GTO
Hersteller: General Motors
Produktionszeitraum: 2003–2006
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Coupé, viersitzig
Motoren: Ottomotoren:
5,7–6,0 l, 261−299 kW
Länge: 4821 mm
Breite: 1842 mm
Höhe: 1397 mm
Radstand: 2789 mm
Leergewicht: 1690 kg
Vorgängermodell: Pontiac GTO (1964-1974)
Nachfolgemodell: keines

Beim Pontiac GTO handelt es sich um eine in Australien für den US-Markt von 2003 bis 2006 produzierte Variante des Holden Monaro.

Für das Modelljahr 2004 belebte Pontiac die Traditionsbezeichnung GTO neu und begann mit dem Import des modifizierten Holden Monaro in die Vereinigten Staaten. Nach nur drei Jahren wurde der GTO, der sich nur schlecht verkaufte, wieder vom Markt genommen.

Inhaltsverzeichnis

Modelljahr 2004

Ende 2003 erschien in den USA der neue Pontiac GTO, der erste GTO seit 1974. Dass das Coupé aus Australien stammte, sorgte in gewissen Fankreisen für Unmut, die sich ein eigenständiges, einheimisches Modell als moderne Reinkarnation des klassischen Muscle-Car gewünscht hätten.

Hinter dem GTO stand der General Motors-Manager Robert A. Lutz, der bei einem Besuch in Australien einen Monaro gezeigt bekommen hatte und daraufhin beschloss, das Coupé auch in den USA zu verkaufen, nicht ohne dem geplanten GTO einige technische Änderungen mit auf den Weg zu geben; so sitzt beim GTO der Tank, anders als beim Monaro, in besser geschützter Lage vor der Hinterachse.

Im ersten Modelljahr wurde der GTO von einem 5,7 Liter großen V8 aus der Chevrolet Corvette angetrieben; für die Kraftübertragung sorgte wahlweise ein Sechsganggetriebe oder eine Viergangautomatik.

Bereits im ersten Modelljahr blieb der Absatz in den USA mit 12.000 Exemplaren weit hinter den geplanten 30.000 Stück zurück. Das glattflächige Styling wurde häufig kritisiert, ebenso die unzureichende Verarbeitungsqualität, so auch in einem Testbericht der einflussreichen Fachzeitschrift Car & Driver.

Nur im Modelljahr 2004 gab es den GTO mit Pulse Red-Paket mit roter Lackierung und roten Einlagen an den Sitzbezügen. Vom Pulse Red entstanden 800 Exemplare.

Außer in den USA wurde der Holden Monaro als Chevrolet im Nahen Osten und in Großbritannien als Vauxhall Monaro verkauft.

Modelljahr 2005

Für das Modelljahr 2005 erfuhr der GTO etliche Veränderungen und Verbesserungen.

Im Einzelnen:

  • Neuer Sechsliter-V8 (Typ LS2) mit 299 kW (406 PS) und 538 Nm Drehmoment
  • Größere Bremsen mit rotlackierten Sätteln und GTO-Schriftzug
  • Lufthutzen auf der Motorhaube
  • Doppelauspuff und geänderte Heckschürze
  • 18-Zoll-Alufelgen (gegen Aufpreis)
  • Fußstütze für den Kupplungsfuß
  • Instrumente mit neuer Grafik
  • Erweitertes Angebot an Extras
  • Zwei neue Lackfarben (Cyclone Gray-Metallic und Midnight Blue-Metallic)
  • Lackfarben Barbados Blue-Metallic und Cosmos Purple-Metallic entfallen
  • Innenfarbe Dark Purple entfällt.
Pontiac GTO (2005–2006)

Modelljahr 2006

Für das letzte Modelljahr gab es einige kleinere Änderungen.

  • Zentralverriegelungsschalter auf der Mittelkonsole
  • Dunkel getönte Heckleuchten
  • Radio-Bedienknöpfe im Lenkrad mit Beleuchtung
  • Bei Lackierung in Brazen Orange Skalen der Instrumente in Orange, Ziernähte an Sitzen, Schaltknauf, Lenkrad und Armlehnen in Orange gehalten
  • Zwei neue Lackfarben (Brazen Orange und Spice Red)
  • Entfall von zwei Lackfarben (Gelb und Midnight Blue-Metallic)

Der letzte Pontiac GTO lief in Australien am 14. Juni 2006 vom Band; das lag allerdings nicht an den schwachen Absatzzahlen, vielmehr hatte das Werk von vorneherein mit nur drei Modelljahren geplant.





Quellen

  • Automobil Revue, Katalognummer 2006 (Daten).

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