- Ratshausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.1933333333338.7952777777778675Koordinaten: 48° 12′ N, 8° 48′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Zollernalbkreis Höhe: 675 m ü. NN Fläche: 5,77 km² Einwohner: 768 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 133 Einwohner je km² Postleitzahl: 72365 Vorwahl: 07427 Kfz-Kennzeichen: BL Gemeindeschlüssel: 08 4 17 052 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schlosshof 4
72365 RatshausenWebpräsenz: Bürgermeister: Heiko Lebherz Lage der Gemeinde Ratshausen im Zollernalbkreis Ratshausen ist eine Gemeinde im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg, Deutschland. Zur Gemeinde Ratshausen gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Ratshausen liegt am westlichen Rand der Schwäbischen Alb südwestlich des Plettenbergs. Südlich von Ratshausen liegt der Ortenberg. Ratshausen wird vom kleinen Fluss Schlichem durchquert. Die Gemeinde liegt inmitten des Naherholungsgebiets Oberes Schlichemtal.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn (im Norden beginnend):
Historische Geographie
Im Gemeindegebiet liegen die Wüstungen Kernhausen und Reuthalde. Der Hof Reuthalde entstand Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde 1862 abgebrochen.[2]
Geschichte
Ratshausen
Zu den geschichtlichen Besonderheiten des Dorfes Ratshausen gehört das auffallend häufige Vorkommen des Namens Dannecker, der durch den in Waldenbuch bei Stuttgart geborenen Bildhauer Johann Heinrich von Dannecker bekannt geworden ist. Ratshausen ist bedeutsam als Stammsitz der Familie Dannecker. „Der gemeinsame Stammvater der Dannecker-Sippe ist der Bauer Hans Dannecker, der um 1580 […] im Dörflein Ratshausen lebte.“ [3]
Kernhausen
Auf der Markung von Ratshausen befand sich bis 1400 ein weiteres kleines Dorf namens Kernhausen. Der Ort Kernhausen wurde 1258 als Kerenhusen erstmals erwähnt. In der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde hier von den Herren von Lupfen ein Nonnenkloster gegründet, das um 1258/62 nach Offenhausen verlegt wurde und dort den Namen Gnadenzell erhielt.
Die Besitzungen in Kernhausen blieben zunächst im Besitz des Klosters, im Jahr 1310 wurde der Hof an einen niederadligen Ritter verkauft, der sich in der Folge Kernhauser nannte. Um 1400 existierte lediglich noch Kirche, Kaplanei- und Mesnerhaus.
Die Afra-Kirche von Kernhausen diente den Bewohnern von Ratshausen bis um 1810 als Dorfkirche; erst zwischen 1816 und 1823 wurde in Ratshausen eine neue Kirche erbaut und die Kirche nach 1816 abgebrochen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 334.
Söhne und Töchter der Stadt
- Anton von Dannecker, * 8. Juni 1816 in Ratshausen, + 21. Juni 1881 in Rottenburg am Neckar, katholischer Theologe, Domkapitular und Päpstlicher Hausprälat, 1868 - 1870 Landtagsabgeordneter als Mitglied des Domkapitels.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 247–248
- ↑ Blätter für Württembergische Familienkunde, Heft 99 <Bd. 9, Heft 3>, Mai 1942, S. 43.
Weblinks
Commons: Ratshausen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im ZollernalbkreisAlbstadt | Balingen | Bisingen | Bitz | Burladingen | Dautmergen | Dormettingen | Dotternhausen | Geislingen | Grosselfingen | Haigerloch | Hausen am Tann | Hechingen | Jungingen | Meßstetten | Nusplingen | Obernheim | Rangendingen | Ratshausen | Rosenfeld | Schömberg | Straßberg | Weilen unter den Rinnen | Winterlingen | Zimmern unter der Burg
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