Robert-Koch-Medaille in Gold

Robert-Koch-Medaille in Gold

Die Robert-Koch-Medaille in Gold (kurz: Robert-Koch-Medaille) ist die von der Robert-Koch-Stiftung seit 1960 meist jährlich vergebene (mit einer neunjährigen Lücke 1964-73) Auszeichnung für das herausragende Lebenswerk von Medizinforschern im Bereich Infektiologie, Immunologie und Mikrobiologie.

„Das ist die höchste Auszeichnung für Forschungen auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten,“

sagte der 2006 für sein wissenschaftliches Lebenswerk zur Biologie und Entstehung von Infektionskrankheiten durch Influenza- sowie Ebola- und Marburgviren ausgezeichnete Marburger Hochschullehrer und Virologe Hans-Dieter Klenk dem Berliner Tagesspiegel.

Preisträger (Auswahl)

  • 1960 Hugo Braun (München), René Dubos (USA), Toshiaki Ebina (Japan), Ludwig Heilmeyer (Freiburg), Franz Redeker (Mehlem), Josef Tomczik (Schweiz)
  • 1962 John Franklin Enders (USA), Albert Sabin (USA), Jonas Salk (USA)
  • 1963 Tomizo Yoshida (Japan)
  • 1974 Paul Kallós (Schweden)
  • 1977 Pierre Grabar (Frankreich)
  • 1978 Theodor von Brand (Sulzbach-Rosenberg), Saul Krugman (USA)
  • 1979 Sir Christopher Andrews (Großbritannien)
  • 1980 Emmy Klieneberg-Nobel (Großbritannien)
  • 1981 Maclyn McCarty
  • 1982 Edgar Lederer (Frankreich), Walter Pagel (Großbritannien), Karl Styblo (Niederlande)
  • 1985 Richard M. Krause (USA)
  • 1986 Ernst Ruska (Berlin)
  • 1987 Hans J. Müller-Eberhard (USA)
  • 1988 Willy Burgdorfer (USA)
  • 1989 Maurice R. Hilleman (USA)
  • 1990 Ernst L. Wynder (USA)
  • 1991 Werner Schäfer (Tübingen)
  • 1992 Piet Borst (Niederlande), Howard C. Goodmann (USA)
  • 1993 Karl Lennert (Kiel), Otto Westphal (Schweiz)
  • 1994 Paul Klein (Mainz)
  • 1995 Charles Weissmann (Schweiz)
  • 1996 Sir Gustav V. J. Nossal (Australien)
  • 1997 Satoshi Omura (Japan)
  • 1998 George Klein (Schweden)
  • 1999 Barry R. Bloom (USA)
  • 2000 Marco Baggiolini (Schweiz)
  • 2001 Avrion Mitchison (Großbritannien)
  • 2002 Agnes Ullmann (Frankreich)
  • 2003 Tadamitsu Kishimoto (Japan)
  • 2004 Heinz Schaller (Heidelberg)
  • 2005 Emil R. Unanue (St. Louis, USA)
  • 2006 Hans-Dieter Klenk (Marburg)
  • 2007 Brigitte A. Askonas (London)
  • 2008 Philip Leder (Boston, USA)

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