Robert Barth (Bürgermeister)

Robert Barth (Bürgermeister)

Robert Barth (* 25. Januar 1900 in Goddelau; † 15. Mai 1942 an der Ostfront) war ein Deutschland Politiker der NSDAP.

Barth war seit 1931 NSDAP-Mitglied. 1932 bis 1933 war er in der 6. Wahlperiode gewähltes Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen. Nach der Machtergreifung Hitlers wurde Barth zum Polizeidirektor von Worms und ab dem 12. März 1933 ferner zum Polizeidirektor von Mainz berufen. Am 31. März 1933 wurde Rudolf Mueller seines Amtes als Oberbürgermeister von Darmstadt enthoben, daraufhin wurde Barth kommissarisch als dessen Nachfolger eingesetzt.

Nach der Absetzung von Wilhelm Ehrhard durch die Nazis am 26. März 1933 hatte der hessische Landtagspräsident Philipp Wilhelm Jung das Amt des Oberbürgermeisters von Mainz kommissarisch inne. Am 23. Mai 1933 wurde Barth kommissarischer Oberbürgermeister, bis er am 2. Januar 1934 „gewählt" wurde. Dieses Amt hatte er bis 1942 inne, dann wurde Heinrich Ritter als Oberbürgermeister gewählt.

Seit August 1933 war er zudem kommissarischer Kreisleiter im Kreis Mainz. Er meldete sich bei Kriegsbeginn freiwillig und fiel 1942 an der Ostfront.

Ereignisse während seiner Amtszeit

Literatur

  • Mainz : Persönlichkeiten der Stadtgeschichte; Wolfgang Balzer; Verlag Kügler, Ingelheim 1985-1993, Band 1: Mainzer Ehrenbürger, Mainzer Kirchenfürsten, militärische Persönlichkeiten, Mainzer Bürgermeister ISBN 3-924124-01-9

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