Schwarzenhasel

Schwarzenhasel
Schwarzenhasel
Koordinaten: 51° 1′ N, 9° 46′ O51.0216666666679.7702777777778224Koordinaten: 51° 1′ 18″ N, 9° 46′ 13″ O
Höhe: 224–250 m ü. NN
Einwohner: 399
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 36199
Vorwahl: 06623

Schwarzenhasel ist seit 1972 ein Stadtteil von Rotenburg an der Fulda im nordöstlichen Hessen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Schwarzenhasel liegt nördlich der Kernstadt Rotenburg und ist einer von vier Orten, die im als Haselgrund bezeichneten Tal des Fulda-Zuflusses Haselbach im Süden des Stölzinger Gebirges liegen. Durch den Ort führt die Landesstraße 3226, direkte Nachbarorte sind Lispenhausen im Süden und Erkshausen im Norden.

Geschichte

Nach den heutigen Erkenntnissen wurde das Dorf erstmalig am 1. August 1310 mit dem Ortsnamen Hasela erwähnt.[1] In dieser alten Urkunde wird ein Hermann Scherzeling mit Gütern in Hasela aufgeführt. Dieser Hermann Scherzeling erscheint in einer Urkunde vom 1. März 1312 mit Gütern in "Swarzinhasela". 1312 stiftete der Ritter Ditmar von Breitenbach die Hälfte seiner Güter in Schwarzenhasel dem Kloster Cornberg. Um 1371 wird eine Burg genannt. Von 1457 bis 1522 war das Dorf Schwarzenhasel landgräflich-hessisches Lehen der Familie von Holzheim und ging von 1527 bis 1823 an die Familie von Trott. Die Wasserburg wurde Stammsitz der von Trott zu Schwarzenhasel (1813 im Mannesstamm ausgestorben). Noch immer umgibt die Burg ein Wassergraben und wird bewohnt. Der heutige Besitzer ist Patronatsherr der Pfarrei Schwarzenhasel.

Persönlichkeiten

Sonstiges

  • Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.
  • Seit dem 1. Jan. 1976 gehören zum evangelischen Kirchspiel Schwarzenhasel die Dörfer Dankerode, Seifertshausen und Erkshausen.
  • Die historische Bausubstanz stammt vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert. Darunter finden sich einige bemerkenswerte Kunstdenkmäler, die aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen als Gesamtanlage denkmalgeschützt sind.
  • Die Mühle an der Burg wurde abgerissen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StA Marburg, Urk. 19, alte Signatur: Urk. A II Kl. Cornberg

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