Scuderia Toro Rosso

Scuderia Toro Rosso
Toro Rosso
Scuderia Toro Rosso logo.svg
Name Scuderia Toro Rosso
Unternehmen Scuderia Toro Rosso SpA
Unternehmenssitz Faenza (I)
Teamchef OsterreichÖsterreich Franz Tost
Techn. Direktor ItalienItalien Giorgio Ascanelli
Saison 2011
Fahrer (18) SchweizSchweiz Sébastien Buemi
(19) SpanienSpanien Jaime Alguersuari
Testfahrer AustralienAustralien Daniel Ricciardo
FrankreichFrankreich Jean-Eric Vergne
Chassis Toro Rosso STR6
Motor Ferrari 056 2.4 V8
Reifen Pirelli
WM-Position
Statistik
Erster Grand Prix Bahrain 2006
Gefahrene Rennen 107
Konstrukteurs-WM 0 – bestes Ergebnis: 6. (2008)
Fahrer-WM 0 – bestes Ergebnis: 8. (2008)
Rennsiege 1
Pole Positions 1
Schnellste Runden 0
Position 2010 9. (13 Punkte)
Punkte 110
(Stand: Großer Preis von Abu Dhabi, 13. November 2011)

Die Scuderia Toro Rosso (ital. für Rennstall Roter Bulle in Anlehnung an „Red Bull“) ist ein italienisches Formel-1-Team, das im Besitz des österreichischen Unternehmers Dietrich Mateschitz (Red Bull GmbH) steht. Das in Faenza beheimatete Team ging 2005 aus dem ehemaligen Minardi-Team hervor, nachdem dieses von Red Bull gekauft worden war. Toro Rosso nimmt seit der Saison 2006 an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil.

Der frühere Formel-1-Rennfahrer Gerhard Berger hatte Anfang 2006 im Tausch gegen Anteile an seinem Speditionsunternehmen die Hälfte des Teams übernommen, verkaufte diese aber Ende November 2008 wieder an Red Bull.[1] Mit Toro Rosso hat Red Bull neben dem Hauptteam Red Bull Racing ein zweites Team in der Formel 1 im Einsatz, in welchem vorwiegend eigene Nachwuchsfahrer eingesetzt werden.

Toro Rosso nutzte in den ersten Jahren der Zugehörigkeit zu Red Bull intensiv dessen technisches Know-How. Zwischen beiden Rennställen kam es zu Synergien; so waren die Rennwagen von Toro Rosso bis 2009 unmittelbar von den jeweiligen Red Bull-Konstruktionen des Vorjahres abgeleitet. Auf diese Weise konnten die Kosten für den Betrieb des Rennstalls gering gehalten werden. Ab 2010 untersagte das Reglement solche Synergieeffekte. Toro Rosso musste daraufhin wieder eigene Rennwagen konstruieren und aufbauen. Im Hinblick auf diese Reglementsänderung erwog Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz anfänglich, Toro Rosso wieder zu veräußern.[2] Tatsächlich verblieb das Team aber in der Red Bull-Familie. In der Saison 2011 steht es nach Auskunft von Teamchef Franz Tost nicht zum Verkauf.[3]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

2006

Vitantonio Liuzzi im Toro Rosso STR1, Kanada 2006

2006 fuhren für die Scuderia Toro Rosso der Italiener Vitantonio Liuzzi und der US-Amerikaner Scott Speed. Teamchef ist der Österreicher Franz Tost, der zuvor für Williams-BMW gearbeitet hatte.

Motorenlieferant für 2006 war Cosworth, somit wurde die Partnerschaft mit der britischen Motorenschmiede von Minardi übernommen. Zwar sah das Reglement ab 2006 grundsätzlich eine Beschränkung auf Achtzylindermotoren mit 2,4 Litern Hubraum vor (siehe Formel-1-Regeln). Aufgrund einer Ausnahmeregelung konnte Toro Rosso allerdings die bisherigen, 3,0 Liter großen Zehn-Zylindermotoren weiter verwenden. Diese Sonderregelung war noch vom letzten Minardi-Inhaber Paul Stoddart im Hinblick auf das geringe Budget des italienischen Rennstalls durchgesetzt worden. Um Toro Rosso keinen Vorteil gegenüber den anderen Teams zu verschaffen, mussten die Motoren ein Drehzahllimit von 16.700 Touren aufweisen. Außerdem musste ein Luftmengenbegrenzer eingesetzt werden.

Besonders Midland F1 Racing und Super Aguri F1 wehrten sich gegen den Einsatz der Zehnzylindermotoren. Sie argumentierten, dass das Team mit der Übernahme durch Red Bull finanziell auf gesunden Beinen stehen würde und man damit die kostengünstige Ausnahmeregel nicht in Anspruch nehmen müsste. Toro Rosso bestand jedoch auf der Ausnahmeregelung.

Doch trotz des Einsatzes der Zehnzylindermotoren konnte das Team nur einmal in die Punkte fahren. Vitantonio Liuzzi holte den achten Platz und damit einen Punkt beim Großen Preis der USA. Toro Rosso war konkurrenzfähiger als das Vorgängerteam Minardi, doch man konnte nur zwei Teams im Klassement hinter sich halten (MidlandF1 und Super Aguri). Im Laufe der Saison kam man dem Hauptteam Red Bull Racing immer näher und war teilweise sogar schneller, doch das lag eher an der schwachen Performance des „großen Bruders“ als an der eigenen Leistung.

2007

Toro Rosso STR2 im Detail
Scott Speed im Toro Rosso STR2, Malaysia 2007

Ab der Saison 2007 gibt es für alle Teams Einheitsreifen von Bridgestone. Somit besteht für alle Teams, was die Reifen betrifft, Chancengleichheit. Außerdem wurden die 10-Zylindermotoren von Cosworth durch Ferrari V8-Motoren ersetzt. Das Red Bull Racing Team benutzte diese Motoren 2006, wollte aber für 2007 die Weltmeistermotoren von Renault einsetzen. Man transferierte die Ferrari-Motoren zum Zweitteam mit dem Argument, dass Ferrari-Motoren besser zum italienischen Toro Rosso Team passen würden als zum Hauptteam Red Bull Racing. Die beiden Fahrer blieben Vitantonio Liuzzi und Scott Speed.

Nach dem Großen Preis von Europa, wo der US-Amerikaner wie sein Teamkollege Liuzzi im Regen von der Strecke rutschte, kam es zu einem Streit mit Teamchef Franz Tost. Laut Speed habe Tost ihm die Faust in den Rücken gerammt und gegen eine Wand gestoßen. Nach diesem Vorfall gab Toro Rosso am 31. Juli 2007 bekannt, dass Scott Speed ab dem Großen Preis von Ungarn durch den Testfahrer von BMW Sauber, Sebastian Vettel, ersetzt wird. Beim Großen Preis von China schaffte das Team das bis dato beste Resultat der Teamgeschichte, nachdem mit Sebastian Vettel auf Rang vier und Liuzzi als sechster beide Fahrer in die Punkte gekommen waren und wichtige 8 Punkte für die Konstrukteurs-WM gesammelt hatten.

2008

Sébastien Bourdais im Toro Rosso STR3, 2008

Im August 2007 wurde bekanntgegeben, dass in der Saison 2008 Vitantonio Liuzzi durch den Franzosen und viermaligen Champ-Car-Meister Sébastien Bourdais als Stammfahrer ersetzt wird.[4] Dieser fuhr in seinem erstem Formel-1-Rennen gleich in die Punkte. Auf Platz vier liegend schied er zwar drei Runden vor Schluss wegen eines Motorschadens aus, profitierte allerdings von den vielen Ausfällen der weiteren Fahrer sowie der Disqualifikation von Rubens Barrichello, wurde letztendlich als Siebter gewertet und erhielt zwei Punkte. Sebastian Vettel eröffnete sein Punktekonto im Regenrennen von Monaco mit einem fünften Platz. Auf dem Hockenheimring fuhr er mit Platz 8 einen weiteren Zähler ein ebenso wie in Kanada, wo er sogar trotz eines Starts aus der Boxengasse den letzten Punkt ergatterte. Am 13. September 2008 erreichte die Scuderia Toro Rosso beim Qualifying für den Großen Preis von Italien mit Sebastian Vettel ihre erste Pole-Position. Im weiteren Verlauf gewann Sebastian Vettel das Rennen als jüngster Fahrer in der Geschichte der Formel 1 und brachte damit seinem Team den ersten Sieg überhaupt. In den übrigen vier Rennen fuhr Vettel weitere drei Male in die Punkteränge. Damit belegte die Scuderia Toro Rosso am Ende den sechsten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, noch vor dem Schwesterteam Red Bull Racing.

2009

Sébastien Buemi beim Großen Preis von Deutschland 2009

In der Saison 2009 tritt das Team mit den Fahrern Sébastien Bourdais und Sébastien Buemi an. Bereits zum Auftaktrennen in Australien gelang es beiden Fahrern, in die Punkte zu fahren. Zum Großen Preis von Ungarn wurde Bourdais aber durch Jaime Alguersuari ersetzt. Die Leistungen des Vorjahres konnten besonders wegen der schwachen Performance des Teams zur Saisonmitte nicht wiederholt werden. Man belegte schließlich mit acht WM-Punkten den zehnten und letzten Rang in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

2010

In der Saison 2010 startet die Scuderia erstmals mit selbst gebautem Chassis. Als Fahrer wurden Buemi und Alguersuari bestätigt.

Im Januar benannte das Team zudem die Ersatz- und Testpiloten für die neue Saison. Brendon Hartley, der diesen Job zum Teil bereits im Vorjahr ausgeübt hatte, und Daniel Ricciardo, amtierender Meister der britischen Formel-3-Meisterschaft, wechseln sich von Rennen zu Rennen als Ersatzfahrer ab. Zusätzlich werden beide diese Position auch beim Schwesterteam Red Bull Racing einnehmen.[5] Wenn beide Piloten verhindert sind, übernimmt David Coulthard diese Position.

2011

Auch 2011 bleiben Buemi und Alguersuari die Stammpiloten des italienischen Rennstalls. Ricciardo bleibt Test- und Ersatzfahrer und wird auch Freitagseinsätze bestreiten.

Der neue STR6 wurde erneut in Eigenkonstruktion, unter der Leitung des technischen Direktors Giorgio Ascanelli, entwickelt

Statistik

F1-Saisons in Zahlen

Stand: Großer Preis von Abu Dhabi, 13. November 2011

Saison Chassis Motor Punkte Siege Poles SR WM-Rang Fahrer
2006 STR01 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cosworth 3.0 V10 1 9. ItalienItalien Vitantonio Liuzzi (WM-19.)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Speed (WM-20.)
2007 STR2 ItalienItalien Ferrari 2.4 V8 8 7. DeutschlandDeutschland Sebastian Vettel (WM-14.)
ItalienItalien Vitantonio Liuzzi (WM-18.)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Speed (WM-21.)
2008 STR2B
STR3
ItalienItalien Ferrari 2.4 V8 39 1 1 6. DeutschlandDeutschland Sebastian Vettel (WM-8.)
FrankreichFrankreich Sebastien Bourdais (WM-17.)
2009 STR4 ItalienItalien Ferrari 2.4 V8 8 10. SchweizSchweiz Sebastien Buemi (WM-16.)
FrankreichFrankreich Sebastien Bourdais (WM-19.)
SpanienSpanien Jaime Alguersuari (WM-24.)
2010 STR5 ItalienItalien Ferrari 2.4 V8 13 9. SchweizSchweiz Sebastien Buemi (WM-16.)
SpanienSpanien Jaime Alguersuari (WM-18.)
2011 STR6 ItalienItalien Ferrari 2.4 V8 41 8. SpanienSpanien Jaime Alguersuari (WM-13.)
SchweizSchweiz Sebastien Buemi (WM-15.)

Ergebnisse in der Formel 1

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Rang Punkte
2006 Nr. BRN MAS AUS SMR EUR ESP MON GBR CAN USA FRA GER HUN TUR ITA CHN JPN BRA --- 9. 1
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LIU
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LIU
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SPE
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2007 Nr. AUS MAS BRN ESP MON CAN USA FRA GBR EUR HUN TUR ITA BEL JPN CHN BRA --- --- 7. 8
18 LIU
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LIU
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2008 Nr. AUS MAS BRN ESP TUR MON CAN FRA GBR GER HUN EUR BEL ITA SIN JPN CHN BRA --- 6. 39
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7
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VET
DNF
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VET
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VET
5
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5
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6
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4
2009 Nr. AUS MAS CHN BRN ESP MON TUR GBR GER HUN EUR BEL ITA SIN JPN BRA ABD --- --- 10. 8
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7
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2010 Nr. BRN AUS MAS CHN ESP MON TUR CAN EUR GBR GER HUN BEL ITA SIN JPN KOR BRA ABD 9. 13
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2011 Nr. AUS MAS CHN TUR ESP MON CAN EUR GBR GER HUN BEL ITA SIN JPN KOR IND BRA ABD 8. 41
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9
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BUE
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19 ALG
11
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16
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8
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10
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12
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10
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7
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21*
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15
ALG
7
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8
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15

Übersicht des aktuellen Personals

Aufgabenbereich Name
Stammfahrer SpanienSpanien Jaime Alguersuari
SchweizSchweiz Sébastien Buemi
Testfahrer AustralienAustralien Daniel Ricciardo
FrankreichFrankreich Jean-Eric Vergne
Teamchef OsterreichÖsterreich Franz Tost
Teammanager ItalienItalien Gianfranco Fanduzzi
Technischer Direktor ItalienItalien Giorgio Ascanelli
Chefingenieur FrankreichFrankreich Laurent Mekies
Chefdesigner Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Butler
Chefaerodynamiker ItalienItalien Nicolo Petrucci
Renningenieur Buemi ItalienItalien Riccardo Adami
Renningenieur Alguersuari ItalienItalien Andrea Landi
Teambesitzer OsterreichÖsterreich Dietrich Mateschitz

Einzelnachweise

  1. „Berger trennt sich von Toro Rosso“ (Spiegel.de am 25. November 2008)
  2. „Toro Rosso steht zum Verkauf“ (Auto-motor-und-sport.de am 18. März 2008)
  3. "Toro Rosso steht nicht mehr zum Verkauf" (www.motorsport-total.com; Nachricht vom 15. April 2011).
  4. „Offiziell: Toro Rosso verpflichtet Bourdais“ (Motorsport-total.com am 10. August 2007)
  5. „Red Bull: Ricciardo und Hartley auf der Ersatzbank“ (Motorsport-Total.com am 26. Januar 2010)

Weblinks

 Commons: Scuderia Toro Rosso – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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