St. Maria (Hannover)

St. Maria (Hannover)
St. Marien vor der Zerstörung (Zeichnung um 1900)
Turm mit dem Nachkriegs-Flachdach
Portal, dahinter das neue Kirchenschiff

St. Marien ist eine katholische Kirche in der Nordstadt von Hannover.

Die nach Plänen von Christoph Hehl in frühgotischen Formen erbaute Basilika wurde 1890 geweiht und war die zweite katholische Kirche Hannovers nach St. Clemens.

An der Entstehung der Marienkirche hatte Ludwig Windthorst wesentlichen Anteil. Er fand 1891 hier seine letzte Ruhestätte.

1917–1938 war Wilhelm Maxen Pfarrer an St. Marien.

Aus der Mariengemeinde stammte der Priester und Märtyrer Christoph Hackethal († 1942 in Dachau).

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche 1945 bei einem Luftangriff bis auf den Turm von Bomben zerstört. Anstelle einer Rekonstruktion entstand 1953/54 ein neuer dreischiffiger Kirchenraum in vereinfachter Form, der 1979 unter der künstlerischen Leitung von Heinrich Gerhard Bücker neu gestaltet wurde.

Im Turm hängt ein vierstimmiges Geläut in der Schlagtonfolge c1-e1-g1-a1, das 1986 von der Eifeler Glockengießerei Mark in Brockscheid gegossen wurde.

Die Orgel der Marienkirche zählt zu den größten Orgeln Norddeutschlands und stand ursprünglich im Braunschweiger Dom.

Die Kirche ist Hauptkirche der im November 2006 durch Fusion neu entstandenen Pfarrgemeinde St. Maria und zugleich Kirche des Katholischen Internationalen Zentrums Hannover.

Weblinks

52.3855277777789.72786111111117Koordinaten: 52° 23′ 8″ N, 9° 43′ 40″ O


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