- Ständige Fazilität
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Wichtige Leitzinsen Zinssatz Höhe Europäische Zentralbank (letzte Änderung: 9. November 2011) Einlagesatz 0,50 % Hauptrefinanzierungssatz 1,25 % Spitzenrefinanzierungssatz 2,00 % Schweizerische Nationalbank (letzte Änderung: 3. August 2011) 3-Monats-Libor-Zielband 0,00–0,25 % Federal Reserve System (letzte Änderung: 19. Februar 2010) Federal-Funds-Rate-Zielband 0,00–0,25 % Diskontsatz 0,75 % Bank of Japan (letzte Änderung: 5. Oktober 2010) Overnight Call Rate 0,00 % Diskontsatz 0,30 % Bank of England (letzte Änderung: 5. März 2009) Repo Rate 0,50 % Chinesische Volksbank (letzte Änderung: 26. Dezember 2010) Diskontsatz 5,81 % Ständige Fazilitäten (ständig angebotene Kreditlinien) sind ein geldpolitisches Instrument der Europäischen Zentralbank. Sie dienen dazu, den Kreditinstituten Übernacht-Liquidität bereitzustellen oder kurzfristige Geldanlage-Möglichkeiten anzubieten. Man unterscheidet Spitzenrefinanzierungsfazilitäten und Einlagefazilitäten.
Spitzenrefinanzierungsfazilität
Mit der Spitzenrefinanzierungsfazilität können sich die Geschäftspartner Übernacht-Liquidität gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten beschaffen. Eine Kredithöchstgrenze ist nicht vorgesehen. Somit limitieren die Sicherheiten die Höhe der Inanspruchnahme. Der Zinssatz der Spitzenrefinanzierungsfazilität bildet in der Regel die Obergrenze auf dem Markt für Tagesgeld.
Einlagefazilität
Die Einlagefazilität können die Geschäftspartner nutzen, um bis zum Beginn des nächsten Geschäftstages überschüssige Liquidität bei den nationalen Zentralbanken anzulegen. Die Höhe der Beiträge ist unbeschränkt. Der Zinssatz der Einlagefazilität bildet in der Regel die Untergrenze des Tagesgeldsatzes.
Kategorien:- Finanzierung
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