TH-26

TH-26
Nakhon Nayok
นครนายก
Siegel der Provinz Nakhon Nayok
Statistik
Hauptstadt: Nakhon Nayok
Tel.vorwahl: 02
Fläche: 2.122,0 km²
66.
Einwohner: 249.000 (2004)
70.
Bev.dichte: 115 E/km²
41.
Karte

Karte von Thailand  mit der Provinz Nakhon Nayok hervorgehoben

Nakhon Nayok (Thai: นครนายก) ist eine Provinz (Changwat) in Zentralthailand. Die Provinz ist bekannt als Ausgangspunkt für Ausflüge in den Khao Yai Nationalpark.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der nördliche Teil der Provinz liegt in dem bergigen Gebiet der Dong-Phaya-Yen-Berge, welche auch Teil des Khao-Yai-Nationalparks sind. Der höchste Berg ist der 1292 Meter hohe Yod Khao Kiew. Der zentrale Teil der Provinz ist flaches Schwemmland, welches durch den Nakhon Nayok-Fluss gebildet wurde, während der Süden größtenteils unfruchtbaren Boden hat.

Die Haupt-Wasseressource der Provinz ist der Nakhon-Nayok-Fluss (Thai แม่น้ำนครนายก - Maenam Nakhon Nayok). Er mündet bei Pak Nam Yothaka im Amphoe Ban Sang (Provinz Prachinburi) in den Prachinburi-Fluss (Thai: แม่น้ำปราจีนบุรี - Maenam Prachinburi), der von da an Bang-Pa-Kong-Fluss (Thai: แม่น้ำบางปะกง - Maenam Bang Pa Kong) heißt.

Benachbarte Provinzen:
Norden Saraburi
Osten Nakhon Ratchasima, Prachinburi
Süden Nonthaburi
Westen Pathumthani

Wirtschaft

Das Bruttosozialprodukt der Provinz betrug 2004 14.893 Millionen Baht. [1]

Geschichte

Die Provinz Nakhon Nayok hat eine Geschichte von über 900 Jahren. Die erste Besiedelung geschah wahrscheinlich bereits während der Dvaravati-Zeit, wie Funde im Dorf Ban Dong Lakhon südlich der Provinzhauptstadt zeigen. In der Zeit von König U Thong, dem Gründer des Königreiches Ayutthaya, war es eine Garnison an der östlichen Grenze. Obwohl es damals nur eine bewaldete, sonst aber unfruchtbare Gegend war, hieß sie Ban Na (Dorf des Reisfeldes). Durch Dschungelfieber und unproduktiven Ackerbau waren die Siedler aber gezwungen, sich anderswo niederzulassen. Erst in der Rattanakosin-Zeit wurde eine neue Gemeinschaft gegründet, das aber nur, weil der König hier die Steuer auf Reisfelder nicht erhob. Daher wurde die Stadt Mueang Na Yok genannt, welches etwa heißt „Stadt ohne Reisfeld-Steuer“.

Unter König Chulalongkorn (Rama V.) wurde Nakhon Nayok Teil der Provinz Prachinburi. Erst später wurde sie zur selbständigen Provinz erklärt.

Am 1. Januar 1943 löste die Regierung die Provinz auf, Amphoe Ban Na wurde der Provinz Saraburi zugeschlagen, alle anderen Landkreise der Provinz Prachinburi. [2] Am 9. Mai 1946 wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht, und die Provinz erneut eingerichtet. [3]

Wappen

Blüte des Seidenbaumwollbaums

Das Wappen der Provinz zeigt einen Elefanten, der eine Ähre Reis im Rüssel hält als Symbol für fruchtbare Reisfelder und zahlreiche Wild-Elefanten. Die Stroh-Mieten, Berge und Wolken stehen für landschaftliche Schönheit.

Der Baum und die Blume der Provinz ist der Seidenbaumwollbaum (Cochlospermum religiosum).

Der Wahlspruch der Provinz Nakhon Nayok lautet:

„Nakhon Nayok, das Traumland der Morgenröte genannt,
voller schöner Berge und Wasserfälle,
Reich und gesegnet an Naturschönheiten,
Kein Gift und keine Verschmutzung in der Luft wie in Großstädten.“
Übersichtskarte der Amphoe

Verwaltungseinheiten

Die Provinz ist unterteilt in sechs Kreise (Amphoe), 41 Gemeinden (Tambon) und 403 Dörfer (Muban).

  1. Amphoe Mueang Nakhon Nayok - อำเภอเมืองนครนายก
  2. Amphoe Pak Phli - อำเภอปากพลี
  1. Amphoe Ban Na - อำเภอบ้านนา
  2. Amphoe Ongkharak - อำเภอองครักษ์

Einzelnachweise

  1. Thailand in Figures. 9. Aufl. 2006
  2. พระราชบัญญัติยุบและรวมการปกครองบางจังหวัด พุทธศักราช ๒๔๘๕ Royal Gazette, Band 59, Ausg. 77 ก vom 10. Dezember 1942, S. 2447-2449 (in Thai)
  3. พระราชบัญญัติจัดตั้งจังหวัดสมุทรปราการ จังหวัดนนทบุรี จังหวัดสมุทรสาคร และจังหวัดนครนายก พุทธศักราช ๒๔๘๙ Royal Gazette, Band 63, Ausg. 29 ก vom 9. Mai 1946, S. 315-317 (in Thai)

Weblinks


14.131248778333101.070098876947Koordinaten: 14° N, 101° O


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