Wehenhemmung

Wehenhemmung

Unter einer Tokolyse versteht man die Hemmung der Wehentätigkeit als therapeutischer Eingriff von außen.

Arzneistoffe zur Hemmung der Wehentätigkeit werden als Tokolytika bezeichnet. Tokolytika hemmen die Kontraktionen der Gebärmutter (Uterus).

Zu den Tokolytika zählen zum Beispiel β2-Sympathomimetika wie Fenoterol oder Salbutamol. Des Weiteren werden Calciumantagonisten wie Nifedipin eingesetzt.

Magnesium ist in seiner Wirksamkeit umstritten. Indometacin aus der Gruppe der NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) wirkt zwar gut, hat in Deutschland aber keine Zulassung, nicht zuletzt weil es einen vorzeitigen Verschluss des Ductus Botalli hervorrufen kann.

Neu sind Oxytocin-Antagonisten, wie Atosiban, mit deutlich weniger Nebenwirkungen.

Indikationen zur Tokolyse umfassen die Verlängerung der Schwangerschaft bei drohender Frühgeburt oder durch Wehen verursachte Gefährdungen des Feten unter der Geburt.

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