Wurmbergschanze

Wurmbergschanze
Wurmbergschanze

Standort
Stadt Braunlage
Land Deutschland Deutschland
Verein WSV Braunlage
Zuschauerplätze 5000
Baujahr 1922
Umgebaut 1951, 1984, 1991, 2002
Größe
K-Punkt 90 m
Hillsize HS 100
Schanzenrekord 101,0 m
Norwegen Morten Solem (2003)

Am Wurmberg im Harz stehen mehrere Skisprungschanzen im Gebiet der Stadt Braunlage in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Wurmbergschanze

Die Wurmbergschanze ist die größte Schanze im Harz und befindet sich auf dem Gipfel des Wurmbergs.

Sie wurde 1922 als 40-m-Schanze erbaut. Auch während des Kalten Krieges fanden dort Skisprungveranstaltungen statt, obwohl sich die ehemaligen Grenzanlagen zur DDR nur wenige Meter hinter dem Auslauf befanden. 1951 wurde die 40-Meter-Schanze umgebaut. Nach vielen Jahren wurde sie im Jahre 1984 zur 80-Meter-Schanze ausgebaut. 1991 fand eine Erweiterung zur 83-Meter-Schanze statt. Beim letzten Umbau der Schanze in den Jahren 2001/2002 wurde sie komplett erneuert und zur 90-Meter-Schanze ausgebaut. Die neue Metallanlaufspur (beheizbar) mit Glas-Keramik-Beschichtung bietet allen Springern gleiche Verhältnisse in der Anfahrt. Seit 1996 finden dort bei entsprechender Schneelage alljährlich internationale Skispringen um den FIS Continental-Cup statt.

Technische Daten

Wurmbergschanze
Anlauf
Anlauflänge 86 m
Neigung des Anlaufs (γ) 36°
Anlaufgeschwindigkeit 85 km/h
Schanzentisch
Neigung des Schanzentisches (α) 10,5°
Aufsprung
Hillsize 100 m
Konstruktionspunkt 90 m
Juryweite 98 m
Höhendifferenz Tischkante bis K-Punkt (h) 107,75 m
K-Punkt Neigungswinkel (β) 36°
Auslauf
Größe
Schanzenrekord 101,0 m


Schanzenrekorde

Auslauf der Wurmbergschanze
Jahr Name Weite
1923 Sepp Adolph (Riesengebirge) 43,0 m
1928 Mölbach-Nielsen (NOR)
Franz Leodolter (AUT)
52,0 m
53,5 m
1952 Helmut Oberländer (GER)
Sepp Kleisl (GER)
Toni Brutscher (GER)
63,5 m
67,0 m
67,0 m
1960 Max Bolkart (GER) 74,5 m
1962 Helmut Wegscheider (GER) 74,5 m
1978 Peter Leitner (GER) 81,0 m
1995 Kai Bracht (GER) 88,0 m
1997 Jaroslav Kahanek (CZE) 90,5 m
2000 Janne Ylijärvi (FIN) 91,5 m
2002 Jörg Ritzerfeld (GER)
Michael Neumayer (GER)
92,0 m
98,0 m
2003 Bine Zupan (SLO)
Michael Möllinger (GER)
Morten Solem (NOR)
98,0 m
99,5 m
101,0 m

Brockenwegschanzen

Brockenwegschanzen
Standort
Stadt Braunlage
Land Deutschland Deutschland
Verein WSV Braunlage
Baujahr 1922
Umgebaut 1951, 1984, 1991, 2002
Größe
K-Punkt K 70
Schanzenrekord 75,0 m
Deutschland Jörg Büttner (1993)
Weitere Schanzen
Weitere Schanzen K 7, K 14 K 40, K 58

Am Fuße des Wurmbergs befinden sich die Brockenwegschanzen (51° 44′ 25″ N, 10° 36′ 48″ O51.74022510.6132083333337). Dazu gehören zwei Schülerschanzen (K 7 und K 15), zwei Mattenschanzen (K 40 und K 58) und die verfallene Winterschanze (K 70). Der WSV Braunlage richtet dort regionale und internationale Skispringen aus. Alle bis auf die K 70-Schanze sind mit Matten belegt.

Schanzenrekorde

Schanze Jahr Name Weite
K 70 1993 Jörg Büttner (GER) 75 m
K 58 2004
2005
2007
Marcel Krüger (GER)
Roman Koudelka (CZE)
Adrian Brück (GER)
61 m
63,5 m
65,5 m
K 40 1999
2003
2005
2008
Frank Eppers (GER)
Sascha Kniss (GER)
Lukas Beyer (GER)
Carlo Kühnel (GER)
44,5 m


45 m

Siehe auch

Weblinks

51.75621944444410.6194361111117Koordinaten: 51° 45′ 22″ N, 10° 37′ 10″ O


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