Zeche Martha

Zeche Martha
Zeche Martha
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr ca. 200.000 t
Beschäftigte ca. 115
Betriebsbeginn 1832
Betriebsende 1861
Nachfolgenutzung Vereinigung mit der Zeche Nachtigall
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 30″ N, 7° 18′ 31″ O51.4249527.308632Koordinaten: 51° 25′ 30″ N, 7° 18′ 31″ O
Zeche Martha (Regionalverband Ruhr)
Zeche Martha
Lage Zeche Martha
Standort Witten-Bommern
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Martha war ein Steinkohlenbergwerk im Muttental westlich von Witten-Bommern. Sie war eine der wenigen echten Tiefbauzechen südlich der Ruhr.

Geschichte

Ihre Geschichte beginnt bereits 1768 mit der Mutung von Kohlevorkommen. 1794 wird die Abbaugenehmigung erteilt, die sog. Belehnung.
Erst 1832 wird aber ein tonnlägiger Schacht mit Namen Brassert angelegt und mit dem bis heute erhaltenen kombinierten Schachthaus und Maschinengebäude ausgestattet. Dennoch wird ein Teil der Förderung über den Stollen der Zeche Widerlage an die Ruhr transportiert, um dort verschifft zu werden. 1855 ist die Jahresförderung auf 200.000 t Kohle gestiegen, und die Grube hat 115 Beschäftigte. 1861 wird Zeche Martha mit dem Nachbar-Bergwerk Nachtigall vereint.

Nachnutzung

Seit 1884 werden die früheren Übertage-Anlagen, also besagtes Schachthaus samt Maschinengebäude, als Wohngebäude genutzt. Das Gebäudeensemble ist bis heute erhalten und gehört unter der Adresse „Auf der Martha 1“ zu den Sehenswürdigkeiten des Bergbauwanderweges Muttental.

Literatur

  • Hermann, Die alten Zechen an der Ruhr, 4. Aufl. 1994, S. 294.

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