Zeillinger

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Gustav Zeillinger (* 1. Februar 1917 in Wien; † 16. August 1997 in Oberalm, Salzburg) war ein österreichischer Politiker der FPÖ und von 1977-83 Volksanwalt der Republik.

Nach der Matura an einem humanistischen Gymnasium (in Salzburg?) studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien und ergriff den Beruf eines Rechtsanwalts. Durch längere Zeit war er Obmann des Vereins österreichischer Steuerzahler.

Um 1950, als im alliiert besetzten Österreich wieder eine nationale Partei zugelassen wurde, trat er in den VdU Salzburg ein und wurde später dessen Landesobmann. Als Gründungsmitglied der Nachfolgeorganisation FPÖ wurde er 1956 Salzburger Landesparteiobmann und in den 1960ern Stellvertreter des damaligen FPÖ-Bundesparteiobmanns.

Zwischen 1953 und 1977 war er einer der längstdienenden Abgeordneten zum österreichischen Nationalrat (7. bis 14. Gesetzgebungsperiode) und bald durch seine rednerische Brillanz bekannt. Als Mitglied des Landesverteidigungsrates konnte er zu einigen Reformen des Bundesheeres beitragen.

Als Anfang 1977 das Amt des Bundes-Volksanwalts eingeführt wurde, wurde er für sechs Jahre in diese Funktion gewählt, gemeinsam mit Franz Bauer (ÖVP) und Robert Weisz (SPÖ). Sein Nachfolger in diesem Amt wurde Mitte 1983 der FPÖ-Mandatar Helmuth Josseck.

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