Zint

Zint

Günter Zint (* 27. Juni 1941 in Fulda) ist ein deutscher Fotograf. Er wurde bekannt durch seine Fotos im Hamburger Star-Club; Ende der 1960er gründete er die St. Pauli-Nachrichten, ursprünglich eine linke Boulevardzeitung, die sich nach ihrem Verkauf 1971 zu einer Sexpostille entwickelte. Später wirkte er in der Antiatombewegung mit und arbeitet gemeinsam mit dem Journalisten Günter Wallraff. Hamburg-Sankt Pauli verdankt ihm sein Stadtteilmuseum, das 1991 Eröffnung feierte. 1999 verließ Zint seinen langjährigen Wohnort Hamburg-Altona und zog in die Gegend von Worpswede.

Das Bonner Haus der Geschichte zeigt seit 8. Mai 2007 in seiner U-Bahn-Galerie Bilder des Fotografen. Von August bis Oktober 2007 zeigte das Vonderau Museum in Zints Heimatstadt Fulda die Ausstellung „Der Fotograf Günter Zint“. Vom November 2007 bis Januar 2008 zeigte das Oldenburger Landesmuseum einen Querschnitt durch sein Lebenswerk (160 Fotografien).

Werke

  • Günter Zint: Atomkraft. Fotodokumente vom „Bürgerdialog“ um Atomenergie. Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 1979, ISBN 3-88132-115-2. 
  • Günter Zint, Caroline Fetscher: Republik Freies Wendland. Eine Dokumentation. 2001, Frankfurt am Main 1980. 
  • Günter Zint: Gegen den Atomstaat. 300 Fotodokumente. 2001, Frankfurt am Main 1982. 
  • Günter Zint, Günter Handlögten, Inge Kramer: Die weiße Taube flog für immer davon. Ein St.-Pauli-Bilderbuch. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-15292-4. 
  • Günter Zint, Inge Kramer: Menschen am Fluß ... wie lange noch?. Rasch und Röhring, Hamburg 1985, ISBN 3-891360-43-6. 
  • Günter Zint, Klaus Martens: Große Freiheit 39. Vom Beat zum Bums. Heyne, München 1987, ISBN 3-453-00719-0. 
  • Günter Zint, Jörg Boström: Leichte Schläge ... 25 Jahre Fotos. Verlag am Galgenberg, Hamburg 1987, ISBN 3-925387-19-6. 
  • Günter Zint: ZINTSTOFF 50 Jahre DEUTSCHE GESCHICHTE Fotos von Günter ZINT mit einem Vorwort von Günter Wallraff. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2007, ISBN 978-3-86568-317-5. 

Weblinks


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