ÖMAG

ÖMAG
AMAG Austria Metall AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1938
Unternehmenssitz Ranshofen bei Braunau am Inn
Unternehmensleitung

Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Falch

Mitarbeiter 1.281
Umsatz € 1.052,6 Mio.
Branche Aluminiumindustrie
Website

www.amag.at

Die Austria Metall AG, kurz AMAG, am Standort Ranshofen in der Gemeinde Braunau am Inn (Oberösterreich) ist der größte österreichische Aluminiumkonzern. Sie ist Anbieter von Primäraluminium und Aluminiumhalbzeugprodukten.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Die Aluminiumhütte wurde nach dem Anschluss 1938 als Mattigwerk, nach dem Fluss Mattig, in Ranshofen bei Braunau am Inn gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg besetzten US-Truppen das Werk, übergaben es jedoch bereits 1946 an die wiedererrichtete Republik Österreich, die es schließlich 1948 als Österreichische Metallwerke AG (ÖMAG) verstaatlichte, später wurde der Name in Vereinigte Aluminiumwerke AG (VAW) geändert. Im Jahr 1957 wurde die VAW mit dem Buntmetallwerk in Berndorf der Arthur Krupp AG zur Vereinigten Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG (VMW) zusammengelegt. Um die Produktionspalette zu erweitern, wurde 1983 das Felgenwerk Alu-Guß GmbH als 100 %ige Tochter der VMW gegründet, das dann später an die Borbet Gruppe verkauft wurde. Nach einer Privatisierung wurde 1984 Berndorf wieder ausgegliedert und 1988 dann separat verkauft, den Restkonzern in Ranshofen benannte man in Austria Metall AG (AMAG) um. Im Jahr 1987 war die AMAG der einzige Staatsbetrieb, der durch die hohen Weltmarktpreise Gewinne schreiben konnte, die aber rasch zu Verlusten wechselte, die von der ÖIAG ausgeglichen wurden. Generaldirektor war zu dieser Zeit Rudolf Streicher. 1996 wurde auch die AMAG privatisiert durch ein Management-Buyout von Klaus Hammerer (40 %) mit Beteiligung von Constantia (40 %) und Arbeitnehmer Privatstiftung (20 %). 2007 kam es zum Aktienverkauf Hammerers an die Constantia Packaging AG, mit der Ausnahme der AMAG extrusion GmbH (Presswerk), das im Besitz Hammerers bleibt. Außerdem Ankauf von 10 % der Arbeitnehmerstiftung durch die Constantia, der schließlich im November 2007 abgeschlossen wurde.

Konzerndaten

2006:

  • Umsatzerlöse: 948 Mio. €
  • Mitarbeiter: 1.320

2007:

  • Umsatzerlöse: 1.052,6 Mio.
  • Mitarbeiter: 1.281

Operative Gesellschaften und Betriebe

  • AMAG rolling GmbH
    • Produktion (t/Jahr): 132.000
    • Umsatz (Mio. €): 500
    • Beschäftigte: 810 (inklusive Instandhaltung)
    • Exportquote: 80 %
    • Hauptmärkte: Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Italien, Beneluxstaaten, USA, Südostasien
    • Hauptabnehmer: Verpackungsbranche, Maschinenbau, Transport-, Elektro- und Bauindustrie, Ski- und Sportartikelhersteller
    • Hauptprodukte: Glanzqualitäten, Trittbleche, Shates, Platten, Bleche und Bänder, Kathodenbleche, lotplattierte Werkstoffe, hochfeste Werkstoffe (z.B. Titanal) für Sport und Industrie, aber auch unterschiedlichste Legierungen für Automotive- und Luftfahrtindustrie
  • AMAG casting GmbH
    • Produktion (t/Jahr): ca. 80.000
    • Umsatz (€ Mio.): 160
    • Beschäftigte: 120
    • Exportquote: 60 %
    • Hauptmärkte: Deutschland, Österreich, Italien, Beneluxstaaten
    • Hauptprodukte: HSG-Massel, 2-Teiler-Massel und Flüssigaluminium
    • Hauptkunden: Automobil- und Zuliefererindustrie, Maschinenbau
  • AMAG metall GmbH (Metallhandelsgesellschaft)

AMAG metall GmbH wickelt als Metallhandelsgesellschaft den Metallfluss der AMAG Gruppe ab und stellt damit die Schnittstelle des Konzerns zum Rohstoffmarkt dar.

  • Aluminerie Alouette
    • Produktion gesamt (t/Jahr): 570.000
    • 20 % Anteil AMAG (t/Jahr): 114.000
    • Partner: Alcan (40 %), Hydro (20 %), SGF/Marubeni (20 %)
    • Beschäftigte: 1.000
    • Produkte:

Produkte

Die Austria Metall AG ist führender Anbieter von:

  • hochqualitativen Walzprodukten
  • Gusslegierungen in Form von Masseln und Flüssigmetall
  • Primäraluminium

Weblinks


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