Bundesminister für Angelegenheiten des Marshallplanes

Bundesminister für Angelegenheiten des Marshallplanes

Das Bundesministerium für Angelegenheiten des Marshallplanes (BMM) war ein Ministerium der deutschen Bundesregierung mit Sitz im Haus Carstanjen im heutigen Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Einziger Bundesminister für Angelegenheiten des Marshallplanes war Franz Blücher (FDP).

Das Ministerium wurde im September 1949 gegründet, um Angelegenheit in Bezug auf das European Recovery Program zu regeln, z. B. die Verteilung der Mittel aus dem Marshallplan oder auch die Zusammenarbeit mit der OEEC. Beamteter Staatssekretär des Ministeriums war von 1950 bis 1952 Walther Ernst Gase († 1991).

1953 wurde das Ministerium im Zuge der Bildung des zweiten Bundeskabinetts in Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit umbenannt. Dabei hatte sich der Name seines Ministeriums zwar geändert, der Aufgabenbereich blieb jedoch nahezu gleich und war hauptsächlich auf Europa beschränkt. Das damalige Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist also nur begrenzt mit dem heutigen, vor allem auf Entwicklungshilfe ausgerichteten, gleichnamigen Bundesministerium zu vergleichen.

Es war der Vorläufer des Bundesministeriums für wirtschaftlichen Besitz des Bundes.

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