Bärenbrunnerhof

Bärenbrunnerhof
Bärenbrunnerhof
Ortsgemeinde Busenberg
Koordinaten: 49° 9′ N, 7° 51′ O49.1557.8527777777778250Koordinaten: 49° 9′ 18″ N, 7° 51′ 10″ O
Höhe: 250 m ü. NN
Postleitzahl: 66996
Vorwahl: 06391

Der Bärenbrunnerhof ist ein großer Vierseithof aus dem 18. und 19. Jahrhundert, der auf der Gemarkung der rheinland-pfälzischen Gemeinde Busenberg (Landkreis Südwestpfalz) liegt. Er steht unter Denkmalschutz.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Bärenbrunnerhof (links)

Der Hof liegt im Wasgau, dem Südteil des Pfälzerwaldes, etwa vier Kilometer nordöstlich der Kerngemeinde in einem Talkessel am Ende des Bärenbrunner Tales, das zwischen dem Winterberg (463 m) im Norden und dem Löffelsberg (445 m) im Süden verläuft. Er ist nur über die nahe dem Taleingang gelegene Nachbargemeinde Schindhard erreichbar.

Geschichte

Keimzelle des Hofes war die im 14. Jahrhundert entstandene Gemeinde Bärenbrunn, die im Dreißigjährigen Krieg vollständig zerstört und nicht wieder besiedelt wurde.

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Bärenbrunnerhof durch den Landwirt Nikolaus Lorch angelegt, der dafür einen Erbbestandsbrief des Grundstückseigners Philipp Heinrich Eckebrecht von Dürkheim erhalten hatte. Der Erbpächter musste als Gegenleistung einen Erbbauzins von 50 Gulden pro Jahr erbringen. Nachdem die Französische Revolution von 1789 auch auf die Kurpfalz übergegriffen hatte, wurde der Hof enteignet. Er wechselte mehrfach den Besitzer, ehe er im Jahr 1830 von Johannes Guth übernommen wurde. Dessen Nachfahren sind heute noch Eigentümer des Hofes.

Der Bärenbrunnerhof erfuhr im 19. Jahrhundert bauliche Veränderungen, die ebenfalls als denkmalwürdig eingestuft werden. Er wird als Biobauernhof mit Gaststätte betrieben und verfügt auch über Ferienwohnungen, einen Zeltplatz sowie einen Outdoorladen für Sportkletterer. Diese nutzen im Klettergebiet Südpfalz bevorzugt das Dahner Felsenland, zu dem auch die Felsformationen am Rande des Bärenbrunner Tales gehören.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Südwestpfalz, S. 5

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